U23 mit Remis in Alzenau
Nach dem Schlusspfiff freute sich Alzenaus Coach Marco Roth über den einen Zähler, der aufgrund der läuferischen und kämpferischen Leistung seiner Truppe auch in Ordnung ging. Hoffenheims Frank Kramer bedauerte hingegen, „dass meinen Jungs nach dem 1:0 der absolute Wille gefehlt hat, ihr Spiel durchzudrücken und den Dreier mit nach Hause zu nehmen“. Nicolai Groß hatte die erste nennenswerte Möglichkeit der Partie, verzog aber nach 26 Minuten aus spitzem Winkel. Die erste gefährliche Aktion der Platzherren endete mit einem 15-Meter-Flachschuss David Langes, den Daniel Lück aber ebenso mühelos parierte, wie Christoph Stefanis Kopfball kurz vor der Pause (39./44.).
Der zweite Durchgang begann für die Kramer-Elf nach Wunsch. Ein 18-Meter-Schuss von Groß wurde noch abgefälscht, so dass sich der Ball unhaltbar über Alzenaus Keeper Arturo González Garcàa hinweg ins Netz senke – 0:1 (47.). Für Groß war es der elfte Saisontreffer. Die Führung hätte Sicherheit geben sollen, tat sie aber nicht. In der 69. Minute drückte Peter Sprung nach einem Einwurf die Kopfballverlängerung durch Stefani aus drei Metern ebenfalls per Kopf ins kurze Eck und glich zum 1:1 aus. In einer Partie, die durch viel Geplänkel im Mittelfeld geprägt war, hatte der für Kapitän Kai Herdling eingewechselte Björn Recktenwald die letzte Chance, doch seinen Schuss aus zehn Metern parierte González Garcàa, so dass es beim letztlich gerechten Remis blieb.
Bayern Alzenau – 1899 Hoffenheim II 1:1 (0:0)
Alzenau: González Garcàa – Thiel, Schröer, Seitz, Popp, Sprung, Väth, Franz (66. Di Maria), Stefani, Lange, Goldhammer.
Hoffenheim: Lück – Gulde, Conrad (86. Szarka), Neupert, Groß (84. Heister), Herdling (81. Recktenwald), Nyenty, Strobl, Thomalla, Ruck, Schäfer.
Tore: 0:1 Groß (47.), 1:1 Sprung (69.). Zuschauer: 340. Schiedsrichter: Tobias Reichel (Sindelfingen). Karten: Gelb für Schröer, Stefani / Gulde, Strobl, Herdling.