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FRAUEN
22.08.2011

Pankratz: "Ich brauche den Fußball immer noch"

Es war mühsam und nass. Aber die Frauen von 1899 Hoffenheim haben den Einzug in die zweite Runde des DFB-Pokals geschafft. Nach dem 4:0-Erfolg über den SV 67 Weinberg sprachen wir mit Leonie Pankratz über die Partie, den bevorstehenden Ligaauftakt und ihre starke Bindung zum Fußball.

Ihr seid eine Runde weiter, habt Euch in der ersten Halbzeit gegen Weinberg aber schwer getan. Woran lag das?

Pankratz: Es war bei uns zu wenig Bewegung im Spiel und wir haben uns zu viele Fehlpässe erlaubt. Die Ballführende hatte kaum Möglichkeiten, den Ball abzuspielen, weil wir uns zu wenig angeboten haben. Jede Einzelne hat den Ball zu lange gehalten, dadurch haben wir das Spiel langsam gemacht. Obwohl wir deutlich mehr Ballbesitz hatten, waren wir nicht fähig, diesen auszuspielen.

In der zweiten Runde trefft Ihr auswärts auf Crailsheim. Was sagst Du zu diesem Los?

Pankratz: Es ist nicht das beste Los für uns, weil wir uns gegen Crailsheim immer blöd angestellt haben und nie unsere besten Spiele gemacht haben. Das müssen wir jetzt endlich mal ändern. Ein Sieg muss her, denn wir wollen jedes Jahr eine Runde weiter kommen.

Es liegt jetzt noch knapp eine Woche Vorbereitung vor Euch, in denen noch an Feinheiten gearbeitet werden kann. Was gilt es noch zu verbessern?

Pankratz: In erster Linie müssen wir unsere Spielzüge noch mehr verfeinern und verinnerlichen. So, dass sie von hinten bis vorne gut durchlaufen. Und vorne muss unser Abschluss noch konsequenter werden. Auch beim Spiel ohne Ball gibt es noch ein paar Kleinigkeiten zu verbessern.

Das erste Saisonspiel ist gleich das Derby gegen Niederkirchen, in dem es in den vergangenen Jahren immer zur Sache ging. Ist so ein Spiel zum Saisonauftakt gut oder würdet Ihr Euch ein „entspannteres“ Spiel wünschen?


Pankratz: Das ist weder gut noch schlecht. Es ist egal, ob wir gegen Niederkirchen, Köln oder Mönchengladbach im ersten Spiel spielen. Ein Derby ist immer etwas Tolles, aber wir müssen jedes Spiel voll dabei sein und am besten gewinnen, um unser Ziel zu erreichen.

Du spielst jetzt die zweite Saison für Hoffenheim. Stammspielerin warst Du von Beginn an, was möchtest Du noch erreichen?

Pankratz: Unser großes Ziel heißt Aufstieg. Dafür werde ich diese Saison alles geben. Wir haben viele junge Spielerinnen im Kader. Denen möchte ich es so leicht wie möglich machen und ihnen helfen, damit sie das nötige Selbstvertrauen bekommen. Ich persönlich möchte natürlich meinen Stammplatz halten.

Während Deiner Zeit in Spanien hast Du gesagt, Du brauchst den Fußball. Ist das immer noch so?

Pankratz: Ja. Ich brauche den Fußball immer noch. Es ist jeden Tag eine neue Herausforderung. Ich bin nie vollkommen zufrieden und möchte mich ständig verbessern. Außerdem ist der Fußball ein guter Ausgleich zum Studium und man trifft Freunde und kann viele soziale Kontakte knüpfen.

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