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MÄNNER
14.04.2011

Gegen Frankfurt ungeschlagen bleiben

Am 30. Spieltag ist die Frankfurter Eintracht zu Gast bei 1899 Hoffenheim. Frankfurt konnte gegen Hoffenheim noch nie gewinnen und blickt auf eine Rückrundenserie zurück, die sich erst vor drei Spieltagen zum Positiven entwickelte. Für Hoffenheim ist es das erste Spiel nachdem bekannt wurde, dass Marco Pezzaiuoli in der nächsten Saison nicht mehr als Cheftrainer an der Seitenlinie stehen wird.

Diese Nachricht soll die Mannschaft nicht daran hindern, „die Saison würdevoll zu beenden", wie Manager Ernst Tanner sagte. „Würdevoll", so Tanner, „bedeutet, sich in den verbleibenden fünf Spielen von der kämpferischen Einstellung her nichts vorwerfen lassen zu können, um in die nächste Saison mit einem positiven Bild zu gehen."

Mit 37 Punkten steht Hoffenheim aktuell auf dem zehnten Tabellenplatz. Nach unten, in Richtung Tabellenkeller dürfte für die Kraichgauer nichts mehr anbrennen. Aber auch die internationalen Plätze sind so gut wie außer Reichweite gerückt. Deshalb lautet das primäre Ziel für die verbleibenden fünf Partien, die 40-Punkte-Marke zu erreichen. Ein Sieg würde dafür reichen. Die Vorzeichen, dies gegen die Eintracht zu schaffen, stehen nicht schlecht. Fünf Mal haben die beiden Teams in der Bundesliga bislang gegeneinander gespielt. Bei zwei Unentschieden ging Hoffenheim drei Mal als Sieger vom Platz. Hoffnung und Auftrieb sollte auch das Hinspiel geben, als die Hoffenheimer einen 4:0-Erfolg in der Commerzbank Arena in Frankfurt feierte. Ein Doppelpack von Vedad Ibisevic sowie Tore von Boris Vukcevic und Peniel Mlapa sorgten für den bisher höchsten Auswärtssieg in dieser Saison. Überzeugend war damals vor allen Dingen die Kreativität in der Offensive. Diese ist laut Pezzaiuoli immer noch vorhanden, der nochmal auf die erste Halbzeit am vergangenen Spieltag beim SC Freiburg verwies.

Erstmals ohne Kapitän Beck

„Wir müssen im eigenen Stadion dominant sein und die Eintracht unter Druck setzen", lautet Pezzaiuolis Plan, um gegen Frankfurt möglichst erfolgreich abzuschneiden. „Frankfurt hat ein sehr aggressives Zweikampfverhalten. Das müssen wir von Beginn an annehmen", so der Trainer weiter. Ein Mann, der in dieser Runde noch keine Spielminute gefehlt hat, ist Andreas Beck. Gegen Frankfurt muss sich Hoffenheims Kapitän ein Spiel seiner Mannschaft zum ersten Mal von der Tribüne aus ansehen. Grund dafür ist seine fünfte Gelbe Karte, die er sich im Spiel in Freiburg abholte. Beck werden Josip Simunic, Boris Vukcevic, Sejad Salihovic, Matthias Jaissle und Chinedu Obasi auf der Tribüne zur Seite sitzen. Für Obasi, der zwar wieder am Mannschaftstraining teilnimmt, kommt ein Einsatz immer noch zu früh. Simunic, Vukcevic, Jaissle und Salihovic müssen wegen Verletzungen passen. Alle anderen Spieler stehen Pezzaiuoli zur Verfügung und werden alles daran setzen, nach drei sieglosen Spielen in Folge wieder dreifach zu punkten.

Daten und Fakten

Hoffenheims höchster Saisonsieg (neben dem 4:0 gegen Hannover 96) war gleichzeitig Frankfurts höchste Saisonniederlage. Blau-Weiß Berlin ist neben 1899 das einzige Team, gegen das die Hessen in der Bundesliga noch nicht gewinnen konnten. Nach einer Führung hat Hoffenheim in dieser Saison neben Borussia Mönchengladbach die meisten Punkte eingebüßt. Die Eintracht konnte im Jahr 2011 erst fünf Treffer erzielen.

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