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FRAUEN
24.11.2011

Frauen: 1899 hofft auf Premierensieg gegen die Bayern

Die Bayern kommen. Am letzten Vorrundenspieltag in der 2. Bundesliga reist der FC Bayern München II in den Kraichgau. 1899 Hoffenheim erwartet die Münchnerinnen am Sonntag, 27. November um 14 Uhr zum dritten Aufeinandertreffen in der Liga im Ensinger Stadion St. Leon.

Die Bayern, die in den letzten sieben Spielen nur eine Niederlage hinnehmen mussten, verfolgen in dieser Saison ein Ziel. Da die erste Mannschaft im Oberhaus spielt, können sie nicht aufsteigen, wollen aber dennoch in der Spitzengruppe mitmischen. „Am Ende möchten wir auf einem Platz unter den ersten Vier landen“, sagt Trainerin Nathalie Bischof. Sie sind auf einem guten Weg, denn seit dem vergangenen Spieltag, nach dem 3:0 über den 1. FC Saarbrücken, steht die Reserve der Bundesligamannschaft auf dem vierten Rang. Der Abstand auf Platz drei beträgt nur zwei Punkte, auf Hoffenheim sind es aber bereits zehn Zähler Rückstand.

Noch sieglos gegen den FCB

Der FCB ist das einzige Team, gegen das Hoffenheim in der 2. Liga noch nie gewonnen hat. In der vergangenen Spielzeit trennten sich die Mannschaften sowohl in St. Leon als auch in München unentschieden. Deshalb hoffen in Hoffenheim alle auf die Premiere, die Bayern das erste Mal zu schlagen. Trotz des Sieges am vergangenen Wochenende in Bad Neuenahr verlief die Vorbereitung nicht optimal. Aufgrund von Vorlesungen in der Uni, schulischen Verpflichtungen sowie zahlreichen Abstellungen zu den U-Nationalmannschaften des DFB, war die Gruppe auf dem Trainingsplatz sehr reduziert.

„Wir müssen schauen, wer fit zurückkommt und uns im Abschlusstraining zur Verfügung steht“, sagt Trainer Jürgen Ehrmann, der sich natürlich eine andere Situation gewünscht hätte, um seine Mannschaft auf die Partie gegen München einzustimmen. Zusätzlich zu den Spielerinnen, die unter der Woche nicht trainieren konnten, muss Ehrmann definitiv auf vier Spielerinnen verzichten. Annika Eberhardt fehlt mit ihrem Syndesmosebandriss weiterhin. Hinzu kommen nun auch noch Lena Weiss, Janina Meißner und Christina Arend. Weiss wird aufgrund einer Fußblessur aussetzen müssen, Meißner plagt eine langwierige Erkältung. Arend, mit elf Toren beste Hoffenheimer Torschützin, wird die die letzten zwei Spiele in diesem Jahr aufgrund anhaltender Kniebeschwerden nicht mehr im Kader dabei sein.

Oberliga: Anschluss halten im Spitzenspiel

Zum Spitzenspiel in der Oberliga kommt es am letzten Spieltag der Vorrunde. Am Sonntag, 27. November um 12 Uhr empfängt die zweite Mannschaft von 1899 Hoffenheim den TV Derendingen am Förderzentrum in St. Leon-Rot. „Wir freuen uns auf dieses Spiel“, sagt Trainer Marco Göckel.

Mit Derendingen reist die Überraschungsmannschaft der Saison in den Kraichgau. Das Team aus Tübingen ist letzte Saison aus der Verbandsliga in die Oberliga aufgestiegen und hat die Liga im Griff. Nach zehn Spieltagen stehen die Tübingerinnen auf dem Platz an der Sonne und haben noch kein Spiel verloren. Bei acht Siegen trennten sie sich vom ASV Hagsfeld und dem Karlsruher SC mit einem Remis. Hoffenheim hat momentan zwei Zähler Rückstand auf den Tabellenführer.

Am vergangenen, spielfreien Wochenende, absolvierte die zweite Mannschaft von Hoffenheim ein Testspiel gegen den SC Freiburg II, die in der Regionalliga spielen. „Der Test war als Vorbereitung auf das Spitzenspiel gegen Derendingen sehr gut für uns“, freute sich Göckel. Hoffenheim bezwang die Breisgauerinnen mit 4:0.

Personell sieht es bei den Kraichgauerinnen gut aus. Neben den beiden Langzeitverletzten Stefanie Klug und Miriam del Brio, die zur Rückrunde wieder einsteigen sollen, fällt Lara Karnahl definitiv aus. Für die 19-Jährige ist die Vorrunde aufgrund eines Bänderrisses vorzeitig beendet. Ein Fragezeichen steht noch hinter Lina Bürger, die unter der Woche krankheitsbedingt nicht trainieren konnte.

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