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AKADEMIE
30.05.2011

Der Wahnsinn geht weiter: U17 am Mittwoch in Köln

Als stärkste Rückrundenmannschaft der Bundesliga Süd/Südwest hat sich die U17 von 1899 Hoffenheim am letzten Spieltag für das Halbfinale um die Deutsche Meisterschaft qualifiziert. Der Gegner ist der West-Meister 1.FC Köln, der am Mittwoch, 18:30 Uhr, im Franz-Kremer-Stadion Heimrecht genießt.

„Der Wahnsinn geht weiter", jubelte U17-Coach Xaver Zembrod nach dem 8:1-Sieg am Sonntag gegen den SSV Ulm 1846. Denn eigentlich hatte sein Team zu Saisonbeginn eine Weile gebraucht, bis es sich eingespielt hatte. Doch Niederlagen gegen vermeintlich schwächere Gegner und zahlreiche Verletzungsausfälle wurden immer wieder kompensiert und weggesteckt, bis das Team Mitte November mit dem 3:1-Sieg beim SC Freiburg zu einem unvergleichlichen Höhenflug ansetzte. Von den folgenden 15 Partien gewannen die Hoffenheimer 13 und blieben in 26 Meisterschaftsspielen 14 Mal ohne Gegentor. Mit dem 2:1-Heimsieg gegen den lange Zeit zweitplatzierten SC Freiburg vor zwei Wochen untermauerten die Hoffenheimer eindrucksvoll ihren Anspruch auf die Teilnahme zur „Deutschen" und wurden nach zwei weiteren Siegen (2:0 in Kaiserslautern, 8:1 gegen Ulm) für ihre furiose Aufholjagd belohnt.

Nun geht es also gegen den 1.FC Köln, und zwar aufgrund des Termindrucks wegen der anstehenden U17-WM (18. Juni bis 10. Juli in Mexiko) mit nur einem Halbfinale ohne Rückspiel bereits am Mittwoch. Die „Geißböcke" haben als Meister der West-Liga gegen den Süd-Zweiten Heimrecht, das Heimrecht im zweiten Semifinale zwischen dem Süd-Meister VfB Stuttgart und dem Nord-Champion Werder Bremen wurde zu Gunsten der Schwaben gelost. Der Sieger dieser Partie wird am kommenden Sonntag (Uhrzeit steht noch nicht fest) auch Gastgeber des Finals sein.
Für die Hoffenheimer B-Jugend ist es nach 2008 bereits die zweite Teilnahme an einem Halbfinale. Damals, in der Bundesliga-Premierensaison, marschierte die von Guido Streichsbier trainierte Mannschaft mit Siebenmeilenstiefeln über Hertha BSC (6:1, 1:3) ins Finale und gewann es im Dietmar-Hopp-Stadion gegen Borussia Dortmund mit 6:4.

Die Vorbereitungszeit ist extrem kurz, am Dienstag schon macht sich der 1899-Tross auf in Richtung Karnevalsstadt. Die „Geißböcke" starteten mit einem 0:1 gegen Borussia Dortmund in die Saison - gewannen dann aber alle folgenden zwölf Heimspiele und schüttelten am vorletzten Spieltag eben den BVB im Meisterrennen ab. Auch auswärts verließ das Team von Trainer Boris Schommers nur einmal - beim 0:3 Anfang April in Bielefeld - als Verlierer den Platz, so dass die Kölner mit fast 3,5 Toren pro Partie recht souverän zum Titel stürmten.

Im Kader der „Geißböcke" stehen mit Mitchell Weiser und Fabian Schnellhardt zwei aktuelle Nationalspieler. Schnellhardt ist mit 16 Toren auch treffsicherster Schütze, dicht gefolgt von Marco Ban (15), Weiser (11) und Vojno Ješić (10).

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