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MÄNNER
17.11.2011

Braafheid: "Müssen in Hamburg auf Sieg spielen"

Edson Braafheid ist immer für einen Spaß zu haben. Doch am Donnerstag stand dem Niederländer die Enttäuschung über die 0:3-Niederlage gegen Deutschland noch ins Gesicht geschrieben. "Die Enttäuschung ist noch immer sehr groß, aber ich muss die Partie jetzt schnellstmöglich abhaken", sagt Edson im achtzehn99.de-Interview.

Edson, wie tief sitzt die Enttäuschung über die 0:3-Niederlage gegen Deutschland?

Sie ist immer noch sehr groß. Die Art und Weise, wie wir uns präsentiert haben, war enttäuschend. Das bekommt man nicht so einfach aus dem Kopf. Aber ich muss die Partie jetzt schnellstmöglich abhaken, am Sonntag wartet ein wichtiges Spiel auf uns.

Und ausgerechnet wieder in Hamburg.

(lacht) Ich freue mich darauf. Hamburg ist eine schöne Stadt mit einem tollen Stadion. Aber mal im Ernst: Man muss einfach anerkennen, dass Deutschland an diesem Tag besser war. Wir haben keine Mittel gegen ihre Spielweise gefunden. Nach dem ersten Gegentor haben wir völlig die Ordnung verloren. Das haben sie richtig gut ausgenutzt.

Mit wem hast du denn nach dem Schlusspfiff das Trikot getauscht?

Ich habe gar nicht getauscht. Warum fragst du? (lacht)

Es war von einer Wette zu lesen, die du vor deiner Abreise eingegangen sein sollst.

Das stimmt. Ich muss jetzt ein paar Tage lang ein Deutschland-Trikot am Trainingsgelände tragen. Wann ich die Wette einlöse, wird aber nicht verraten.

Dann kommen wir nochmal aufs Sportliche zu sprechen. Du spielst Woche für Woche auf einem konstant hohen Niveau in der Bundesliga, hast deine ersten beiden Einsätze im Oranje-Trikot seit deinem Wechsel nach Hoffenheim absolviert. Bist du von deinem Leistungsniveau schon wieder da, wo du vor deinem Wechsel zu den Bayern gewesen bist?

Noch nicht ganz. Aber ich fühle mich körperlich viel besser als in den vergangenen Jahren. Ich denke, dass ich dennoch noch Luft nach oben habe. Insgesamt sehe ich meine Entwicklung hier in Hoffenheim aber sehr positiv.

Kommen wir auf das Spiel am Sonntag zu sprechen. Der HSV hat vor einigen Wochen die Reißleine gezogen und mit Thorsten Fink einen neuen Cheftrainer verpflichtet. Wie siehst du die Entwicklung des HSV und was für ein Spiel erwartest du?

Der HSV hat sich ein wenig gefangen, hat in Leverkusen Moral bewiesen und einen 0:2-Rückstand aufgeholt. Dass sie über ein enormes Potenzial verfügen, ist kein Geheimnis. Unter Thorsten Fink scheinen sie dies wieder abrufen zu können. Man erkennt schon die klare Handschrift des Trainers. Er steht für offensiven Fußball. Aber wir müssen auf uns schauen und auf Sieg spielen, wenn wir den Blick nach oben richten wollen. Hamburg muss punkten, um unten raus zu kommen. Es wird eine interessante Partie. Ich bin überzeugt, dass wir dort was mitnehmen.

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