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AKADEMIE
02.02.2010

U19: Testspielreise in den Westen bei gastfreundlichen Borussen

Die U19 absolvierte am Wochenende einen Kurztrip in den Westen der Republik. Dabei standen nicht nur zwei Testspiele gegen Borussia Dortmund (2:2) und Mönchengladbach (0:3) sowie der Besuch des Bundesliga-Spiels zwischen den „Fohlen“ und Werder Bremen, sondern auch jede Menge Schnee schippen auf dem Programm…

Dank des beheizbaren Kunstrasens im BVB-Zentrum konnte das Team von Trainer Guido Streichsbier unter ausgezeichneten Bedingungen in Dortmund testen. Beide Mannschaften spielten flotten Fußball und die Hoffenheimer zeigten eine sehr gute und laufstarke Leistung, bei der in der Offensive viele gute Ansätze zu sehen waren. Die BVB-Führung glich Björn Recktenwald in der 40. Minute nach feiner Vorarbeit von Jonas Hofmann aus. Gleich nach dem Wechsel ging Dortmund wieder in Führung und ein sehenswerter Schuss von Umberto Tedesco (70.) sorgte für den leistungsgerechten Ausgleich. Nach der Partie luden die Dortmunder die 1899-Spieler und -Funktionäre zum Essen ein.

Anschließend ging es nach Mönchengladbach, wo die Hoffenheimer übernachteten. Für den Samstagvormittag hatte Streichsbier einen 60-minütigen Ausdauerlauf angesetzt. Am Nachmittag ging es in den Borussia-Park, um den 4:3-Sieg der Fohlen-Elf gegen Werder Bremen live mitzuerleben. „ Die Borussia hat uns mit 30 Freikarten eingeladen, eine sehr starke Geste", freute sich Streichsbier über die Gastfreundschaft.

Aufgrund der Schneefälle wollten die Gladbacher das für Sonntag geplante Freundschaftsspiel absagen. „Wir haben den Verantwortlichen angeboten, am frühen Sonntagmorgen zu kommen und den Platz frei zu schippen", sagt Streichsbier. „Die erst ungläubigen Gladbacher merkten schnell, dass es uns ernst war, und organisierten für Sonntag 30 Schippen und einen kleinen Traktorschieber. So begannen wir um 9 Uhr damit, eine 15 cm dicke Schneedecke zusammen mit den Hausherren wegzuräumen." Was zunächst unmöglich erschien, wurde von Minute zu Minute besser, der Platz von Minute zu Minute grüner - und um 11:35 Uhr konnten beide Teams loslegen.

Die Streichsbier-Schützlinge hatten anscheinend mehr Kraft ins Schneeschippen investiert, als ihre Gladbacher Kollegen - zumindest waren sie an diesem Tag nicht ebenbürtig und verloren 0:3 (0:2). „Wir hatten zwar in der zweiten Halbzeit einige Chancen, aber auch die Borussen waren immer gefährlich und so müssen wir neidlos eine verdiente Niederlage anerkennen", bilanzierte Streichsbier. „Für die Schneeräum-Aktion haben wir sehr viel Respekt geerntet." Zumindest mit diesem gewinnbringenden Gefühl konnten die Hoffenheimer die Heimreise von einem rundum gelungenen Ausflug in den Westen antreten.

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