U17 unterliegt in Frankfurt

Eigentlich fing es am Riederwald ganz gut an, denn nach einem kuriosen Rückpass von Marco Müller zappelte die Kugel im Frankfurter Tor (6.). Doch die Hoffenheimer wussten mit der Führung nicht viel anzufangen und beschränkten sich darauf, diesen Vorsprung zu verwalten. Heraus sprang eine eher langweilige Partie mit viel Mittelfeldgeplänkel. Kurz vor der Pause dann der Nackenschlag: Nach einer fragwürdigen Eckball-Entscheidung traf Patrick Barth aus dem Gewühl heraus zum Ausgleich (39.).

Auch in den zweiten 40 Minuten wurde es kein gutes Spiel. Beide Teams begegneten sich auf Augenhöhe. „Leider war meine Mannschaft nicht hungrig genug auf den Sieg", bemängelte Zembrod. Und so kam es, wie es kommen musste. Ein Sonntagsschuss von Alban Lekaj landete zum 2:1 im Winkel. Im Anschluss probierten es die Hoffenheimer noch einmal, berannten das Frankfurter Tor, doch fehlte ihnen dabei die Durchschlagskraft.

„Wir hatten ein schweres Auftaktprogramm und eine dünne Personaldecke, dafür stehen wir eigentlich ganz gut da", zieht Zembrod eine erste Zwischenbilanz. „Lediglich die drei Zähler, die wir in Mannheim liegen gelassen haben, schmerzen. Aber wir müssen nach vorne schauen", hofft Zembrod, dass sich die Verletztenliste demnächst verkürzt.

Eintracht Frankfurt - 1899 Hoffenheim 2:1 (1:1)
Frankfurt: Schipmann - Müller, Schorr, Barth, Kempf, Jaatit, Lekaj, Gomez, Stendera, Büdinger (53. Rau), Pfeiff.
Hoffenheim: Penz - M. Seegert, Durmuş (55. Müller), Kostić (79. Avdijaj), Süle, Schmidt, Yıldırım, Diebold, Charrier, Karaman, Thermann.
Tore: 0:1 Müller (6., Eigentor), 1:1 Barth (39.), 2:1 Lekaj (62.). Zuschauer: 150. Schiedsrichter: Modschiedler (Fürth). Karten: Gelb für M. Seegert, Diebold.