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MÄNNER
17.06.2010

Nigeria vor dem Aus – Obasi zur Pause eingewechselt

Nigeria steht bei der Fußball-Weltmeisterschaft vor dem Vorrunden-Aus. Nach der verdienten 1:2-Niederlage gegen Griechenland braucht die Mannschaft von Trainer Lars Lagerbäck im letzten Gruppenspiel einen Sieg gegen Südkorea, um die Chance auf ein Weiterkommen zu wahren.

Die Aufstellung von Otto Rehhagel ließ vieles versprechen, nur kein Offensiv-Spektakel seiner Griechen. Mit einem Libero hinter der Vierer-Abwehrkette wagte der 71-jährige Fußball-Lehrer eine Zeitreise in längst vergangene Tage. Nigerias Nationaltrainer Lars Lagerbäck verzichtete zunächst auf Chinedu Obasi, der beim Auftaktspiel gegen Argentinien noch zu den Besten seines Teams zählte.

Die Anfangsviertelstunde blieb überschaubar, doch gleich die erste gefährliche Aktion führte zum Tor für die „Super Eagles". Ein Freistoß von Uche vorbei an Freund und Feind fand letztlich ohne weitere Berührung den Weg ins Tor (16.). Die Griechen blieben wie schon bei ihrem Auftaktspiel gegen Südkorea zunächst harmlos, lange hohe Bälle auf den kleingewachsenen Theofanis Gekas fanden zumeist den Weg in die Arme des nigerianischen Schlussmanns Enyeama. Nigeria kontrollierte die Partie und versuchte mit Kontern zu einem weiteren Torerfolg zu kommen. Doch Kaita brachte den Spielrhythmus der Nigerianer jäh durcheinander, als er nach einem Tritt gegen Torosidis an der Seitenlinie mit Rot des Feldes verwiesen wurde (33.). Fortan schnürten die Griechen die „Super Eagles" in deren Hälfte ein. Mit der Einwechslung von Samaras brachte Rehhagel neuen Schwung ins Angriffspiel. Eine Chance nach der anderen erspielten sich die „Hellenen" und wurden kurz vor dem Wechsel belohnt. Mit etwas Glück fand der abgefälschte Schuss von Salpingidis den Weg ins Tor (44.).

Zur Pause revidierte Nigerias Trainer Lars Lagerbäck seinen Fehler, brachte Chinedu Obasi für den schwachen Odemwingie. Prompt hatte Obasi in der 59. Minute die große Chance zur Führung. Gekas vergab für die Griechen auf der Gegenseite kläglich, die „Super Eagles" schalteten daraufhin blitzschnell um und kamen zu ihrer bis dahin größten Chance des Spiels. Obasi passte zum richtigen Zeitpunkt in den Lauf von Yakubu. Sein Schuss wehrte Tzorvas noch ab, doch genau vor die Füße von Obasi, der den Ball nicht richtig traf und am Tor vorbeischob (59.). Es entwickelte sich fortan ein offener Schlagabtausch mit Vorteilen für die Griechen. In der 71. Minute schlug erneut der mysteriöse Jabulani eiskalt zu. Einen völlig harmlosen Schuss von Tziolis konnte der ansonsten sichere Rückhalt Enyeama nur nach vorne abklatschen, wo Torosidis lauerte und nur noch einzuschieben brauchte. Die Griechen ließen in der Folge zahlreiche Großchancen ungenutzt, feierten jedoch letztlich einen verdienten 2:1-Erfolg.

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