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MÄNNER
27.01.2010

Nächster Gegner: Schalke 04 in Tuchfühlung zur Spitze

Höchste Disziplin lebt Felix Magath seinen Spielern vor, selbiges verlangt er auch von seinem Personal. Auf Schalke kommt die Magath'sche Philosophie an. Er wird zwar nicht von allen Spielern für seinen autoritären Führungsstil geliebt, doch sie respektieren ihn. Und der Erfolg gibt ihm recht. Magath - der Meistertrainer.

Im Sommer kam der „Mann des Jahres 2009" (kicker) als Deutscher Meister zum FC Schalke 04 und bekleidet seither den Posten des Trainers und Managers. Seitdem geht es aufwärts in Gelsenkirchen. Die vergangene Spielzeit beendete Schalke auf Tabellenrang acht, in der aktuellen Saison war Platz sechs der schlechteste und vor dem Gastspiel von 1899 Hoffenheim steht man auf Rang drei - dank des glücklichen Händchens von Felix Magath?

Er setzt - wie schon vor Jahren in Stuttgart, als er dort den Begriff der Jungen Wilden prägte - vor allem auf junge, hungrige Spieler. Trotz einiger namhafter Einkäufe prägt der eigene Nachwuchs das Gesamtbild von S04 entscheidend mit. Namen wie Christoph Moritz, Lukas Schmitz oder Joel Matip hallen durch die Arena. „Ich glaube, dass der Trainer ein besonderes Gespür für junge Talente hat. Dadurch, dass er in der Mannschaft alle gleich behandelt, gibt er uns jungen Spielern das Gefühl, dazu zu gehören", beschreibt Christoph Moritz seinen Trainer. Der 19-Jährige unterschrieb erst vergangene Woche einen Profivertrag.

Auch für Neuzugang Peer Kluge, einer der acht Neuzugänge in der Winterpause, war bei seinem Wechsel die Person Felix Magath ausschlaggebend. „Er steht für Erfolg und für gute Arbeit, und ich hoffe, dass ich mit meinen Leistungen hier ein bisschen dazu beitragen kann", sagt der 29-jährige Mittelfeldspieler. Im Moment kann sein neuer Trainer allerdings nicht auf Kluge zurückgreifen, er laboriert an einer Verletzung am rechten Knöchel. Neben Peer Kluge, der vom 1. FC Nürnberg kam, hat Schalke 04 im Winter sechs weitere Spieler verpflichtet: Angreifer Edu (Suwon Blue Wings) - in der Bundesliga bereits für Bochum und Mainz im Einsatz, Zé Roberto, Abwehrspieler Tore Reginiussen (Tromsö IL) und Besart Ibraimi sollen den Kader verstärken. Außerdem wechselte Alexander Baumjohann vom FC Bayern München zurück ins Ruhrgebiet und der 21-jährige Bogdan Müller kam vom badischen Verbandsligisten SpVgg Neckarelz.

In Richtung Frankfurt wird der Weg von Angreifer Halil Altintop wohl führen. "Er fährt nach Frankfurt, um sich mit Vertretern der Eintracht zusammenzusetzen, und dann wird man sehen, was dabei herauskommt", so Magath auf der vereinseigenen Internetseite. Magath selbst habe bereits tags zuvor mit Frankfurts Manager Heribert Bruchhagen gesprochen. Die Gerüchte um einen Last-Minute-Transfer von Rafinha zum VfL Wolfsburg halten sich hartnäckig, doch jetzt erteilte der 56-Jährige einem Wechsel eine klare Absage: "Ich gehe davon aus, dass Rafinha bleibt." Außerdem wird bald ein neues Gesicht zum Schalker Kader stoßen. Der chinesische Neuzugang Hao Junmin wird bis zum Wochenende in Gelsenkirchen erwartet.

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