Spatenstich für den Stadionneubau der TSG Hoffenheim erfolgt
Dietmar Hopp:
Heute ist ein weiterer großer Tag für die TSG Hoffenheim, die Stadt Sinsheim und unsere Region. Wir haben uns für meine Verhältnisse viel Zeit gelassen bzw. lassen müssen, von der Idee des Stadionbaus bis zum heutigen Spatenstich. Diese Zeit haben wir genutzt und viele Anregungen und Ideen für unser Projekt gesammelt. Ich bin überzeugt davon, ohne den Mund zu voll zu nehmen, dass unser Stadion hier an dieser exponierten Lage sensationell werden wird. Ganz besonders möchte ich mich beim Regierungspräsidium und dem Regionalverband bedanken, die uns mit viel Geduld und Sachverstand begleitet und uns über die entscheidenden Hürden hinweg geholfen haben. Ebenso gilt ein besonderer Dank Rolf Geinert, Oberbürgermeister der Stadt Sinsheim sowie seinen Mitstreitern, die uns auch in den schweren Phasen dieses Projekts ermutigt haben, weiter zu machen.
Jochen A. Rotthaus
(Geschäftsführer der TSG Hoffenheim Fußball-Spielbetriebs GmbH):
Zusammen mit unserem projektverantwortlichen Planungsbüro agn Paul Niederberghaus & Partner GmbH aus Ibbenbüren wollen wir ein architektonisches Schmuckstück bauen, das höchsten Ansprüchen und Vergleichen standhalten soll. Wie in allen Bereichen unserer Vereinsstruktur, so legen wir auch beim Neubau unseres Stadions besonderen Wert auf höchste Qualität bei Funktionalität, Service und Kundenorientierung. Um eine einmalige Atmosphäre zu schaffen, bauen wir so steil als mögliche Ränge sowie eine Fan-Kneipe im Tribünenbereich, die bis zu 450 Gästen Platz bietet. Für den Business-Bereich werden 40 exklusive Logen mit je 10 Plätzen als auch ca. 1.200 Business-Seats geschaffen.
Rolf Geinert
(Oberbürgermeister der Stadt Sinsheim):
Für Sinsheim ist das Stadion ein Projekt mit historischer Bedeutung und es kann für die Stadt ein großer Impulsgeber werden. Durch das bundesweite Interesse der Öffentlichkeit wird der Stadt eine Imagewerbung zuteil, die positive Begleiteffekte nach sich ziehen muss. Wir bedanken uns bei Herrn Hopp für die Entscheidung das Stadion in Sinsheim zu bauen, wo es unserer Meinung nach auch hingehört.
Lothar Niederberghaus
(Geschäftsführer Planungsbüro agn Paul Niederberghaus & Partner GmbH):
Wir sind froh, dass wir uns als Generalplaner in einem Auswahlverfahren gegen andere namhafte Konkurrenten durchsetzen konnten und damit unsere leistungsfähige und flexible Struktur unter Beweis stellen, die ein solches Projekt erfordert. Trotz der sportlichen Aufgabe, den Stadionneubau innerhalb dieser kurzen Zeit zu bauen, liegen wir derzeit voll im Plan. Durch das klassische Einrang-Stadion mit überhöhten Sitzreihen und leicht ausgeweiteten Tribünenseiten, das in allen Bereichen behindertengerecht erschlossen ist, entsteht ein einzigartiges Arena-Feeling. Markantes Wahrzeichen des Stadions ist das Dach, das wie eine Wolke fast schwerelos über dem Baukörper zu schweben scheint und das Stadion zu einer unverwechselbaren Landmarke macht. Ebenso ist die technische Konzeption entsprechend anspruchsvoll. Von der Kühlung und Klimatisierung der Gebäudeteile bis zur Regenwasserverwertung finden nur zeitgemäße technische Komponenten Anwendung.
Peter Hofmann
(1. Vorsitzender TSG 1899 Hoffenheim e.V.):
Vom Zusammenspiel mit dem Verein, dem neuen Stadion und der Stadt Sinsheim können unsere Fans sowie die Unternehmen der gesamten Region profitieren. Diese einmalige Chance gilt es zu nutzen. Als besondere Auszeichnung und Beleg für unseren hohen Anspruch werten wir es, dass unser neues Stadion mit den besten anderen deutschen Fußball-Arenen in die DFB-Auswahl für die Bewerbung um die Ausrichtung der Frauen-WM 2011 aufgenommen wurde.