U23
04.07.2025

„Hoffe zwo“ verliert auf dem Halberg

Die U23 hat am Freitag ihr Testspiel beim künftigen Liga-Konkurrenten SV Wehen Wiesbaden mit 0:3 (0:1) verloren. Trainer Stefan Kleineheismann brachte 24 Spieler zum Einsatz und wechselte vor allem im zweiten Abschnitt munter durch. „Das war ein guter Test, der uns gezeigt hat, was uns in dieser Liga erwartet und dass wir noch einiges an Arbeit vor uns haben.“

Da in Hessen bereits Schulferien sind, waren es deutlich mehr Zuschauer, die den Wehener Halberg hinaufliefen, als es sonst an einem Freitag um 13 Uhr der Fall wäre. In der ehemaligen Heimspielstätte des SVWW, die heute das Nachwuchsleistungszentrum beherbergt, erwischten die Hausherren den besseren Start, bereits nach zwei Minuten fischte TSG-Schlussmann Yannick Onohiol einen Kopfball des auffälligen Ryan Johansson aus dem Winkel, kurz darauf drosch Johansson die Kugel aus halblinker Position an die Latte.

Die Anfangsphase gehörte dem früheren Zweitligisten, doch dann kam „Hoffe zwo“ besser in die Partie. Ole Wohlers blockte Paul Hennrichs Schuss in letzter Sekunde, blieb aber kurz darauf nur zweiter Sieger gegen den Hoffenheimer Flügelspieler, als er ihn im Strafraum zu Fall brachte. Den fälligen Foulelfmeter setzte allerdings Luka Ðurić an die Latte (13.).

Der SV Wehen Wiesbaden nutzte dann kurz vor und kurz nach der Halbzeitpause zwei schläfrige Momente in der TSG-Defensive. In der 41. Minute hielt Nikolas Agrafiotis den Fuß in einen Querschläger und traf zum 1:0, dann vertändelte Kelven Frees als letzter Mann den Ball, Nutznießer war Jan Becker, der dann Tim Philipp im Eins-gegen-Eins keine Chance ließ (48.).

Die vielen Wechsel und die heißen Temperaturen ließen den Spielfluss im zweiten Durchgang etwas zäh werden, den Schlusspunkt setzte Tarik Gözüsirin mit dem 3:0 in der 86. Minute. „Das Ergebnis passt nicht, aber das Spiel hat uns aufgezeigt, worauf es in den kommenden Wochen der Vorbereitung – und erst recht in der Liga – ankommen wird“, so Kleineheismann. „Wir hatten in der ersten Hälfte viele gute Ansätze und können durch den Elfmeter in Führung gehen, und kassieren dann zwei vermeidbare Gegentore. Daraus müssen wir schnell lernen und uns in den Punkten Kaltschnäuzigkeit, Endverteidigung und Spieltempo noch steigern.“

Aufstellung: Onohiol – Strobl, Lässig, Kalambayi, Ðurić, Hennrich, Benjamin, Reisig, Poller, Bähr, Donkor.

Bank: T. Philipp – Amaimouni, Frees, Dağdeviren, Labila, Spranger, Chukwu, Hör, Onos, Etri, Honajzer, Erlein, Jindaoui, Labes.

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