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MÄNNER
14.02.2025

Ilzer: „Der Blick geht nach vorn“

Cheftrainer Christian Ilzer hat vor dem Bundesliga-Spiel der TSG Hoffenheim beim SV Werder Bremen (Sonntag, 15:30 Uhr/Liveticker auf tsg-hoffenheim.de) über die Erkenntnisse aus dem Union-Spiel, seine ersten drei Monate als TSG-Trainer und die Trainingswoche gesprochen.

Christian Ilzer über …

… die Lehren aus der Niederlage gegen Union Berlin: „Es war ein katastrophales Spiel. Die Mannschaft hat sich danach zusammengesetzt, wir haben miteinander geredet. Wir dürfen uns nicht selbst schwächen und müssen zusammenrücken. Manche Dinge bleiben intern, ansonsten verpufft es. Die Niederlage war ein großer Rückschlag, mit dem in dieser Form keiner gerechnet hat, denn zuvor hatten wir eigentlich aufsteigende Form gezeigt. Wir haben eine zu große Streuung in den Leistungen. Gemeinsam mit der Mannschaft haben wir Ursachenforschung betrieben. Der Blick geht aber nun nach vorn.“

… die Trainingswoche: „Mir war es wichtig, dass wir das Spiel gegen Union Berlin intern gut aufgearbeitet haben. Es ist eine sehr intensive Trainingswoche, die noch im Gange ist. Wir haben im taktischen Bereich nachjustiert, die Details sollen uns als Gruppe Energie geben. Wir wollen den Siegertyp in uns fordern.“

… seine ersten drei Monate als TSG-Trainer: „Natürlich hat man andere Vorstellungen, erhofft sich den Best-Case. Aber man muss auch Lösungen finden, wenn es nicht so gut läuft. Wir haben viele Verletzte, das passt zu unserer Situation. Ich bin erst drei Monate da, aber bei unseren ganzen Ausfällen fühlt es sich an, als wären es schon zehn Jahre. Dennoch: Es wäre das Schlechteste, in eine Opferrolle zu flüchten. Ich bin gekommen, als nicht alles gut war. Dennoch bin ich enttäuscht, dass ich es bisher nicht geschafft habe, dass es besser läuft. Wir wollen gemeinsam den bestmöglichen Job machen, um da unten rauszukommen.“

… die Verletzung von Adam Hložek: „In der Spielidee müssen wir nichts verändern, aber vielleicht in der Grundordnung. Adam war in den vergangenen Wochen sehr wichtig für uns. Wir wollen defensive Stabilität entwickeln und eine gute Balance zum Übergangsspiel in der Offensive. Dafür müssen wir das richtige Personal finden. Adam ist ein wichtiger Spieler, aber wir werden versuchen ihn zu ersetzen.“

… den Gegner: „Bremen generiert zuhause sehr viel Energie. Sie hatten schon viele gute Phasen, zuletzt war es etwas schwieriger. Nun aber sind wichtige Spieler wieder fit oder nicht mehr gesperrt. Bremen spielt sehr geradlinig und kann sowohl im Zentrum als auch über die Flügel gefährlich werden. Wir brauchen viel Aktivität von unserer Seite. Dazu dürfen wir den Glauben an uns nicht verlieren, auch wenn es eine schwierige Phase ist.“

… die Personalsituation: „Wir haben noch einen Trainingstag. Marius Bülter hat sich heute krankgemeldet. Adam Hložek fällt bekanntermaßen ein paar Wochen aus. Dazu hat sich an der Liste der Langzeitverletzten nichts verändert. Dennoch haben wir genügend Spieler mit genügend Qualität.“

Die Form des Gegners:

Das Team von Trainer Ole Werner liegt mit 30 Punkten auf dem zehnten Rang. Nach einem starken Schlussspurt im vergangenen Jahr gewann Werder Bremen in diesem Jahr erst eine Partie (drei Niederlagen und zwei Remis).

Die bisherigen Duelle:

Zum 32. Mal treffen beide Klubs in der Bundesliga aufeinander. Die Bilanz spricht mit zwölf Siegen, bei zehn Remis und neun Niederlagen knapp für Bremen. Allerdings verlor die TSG in Bremen in der Bundesliga zuletzt im April 2014 (1:3).

Daten & Fakten zum Spiel »

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