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U23
23.11.2023

„Hoffe zwo“: Verspäteter Rückrundenstart in Freiberg

Mit einer Woche Verzögerung startet die U23 in die Rückrunde der Regionalliga Südwest. Am Samstag gastiert das Team von Trainer Vincent Wagner um 14 Uhr beim SGV Freiberg.

Wieder einmal nimmt „Hoffe zwo“ den Betrieb im Anschluss an eine Länderspielpause auf. Eigentlich ist das ungewöhnlich in der Regionalliga Südwest, gehört für die TSG-Reserve allerdings mittlerweile zur Routine dazu. Der Hintergrund: Immer dann, wenn der Spieler eines Regionalligisten eine Einladung für sein Nationalteam (meist im U-Bereich) erhält und in dieser Saison bereits eine gewisse Anzahl an Spielen für seinen Klub absolviert, wird die während der Länderspielphase anstehende Partie des abgebenden Vereins automatisch verlegt. Da sich im Hoffenheimer Kader mehrere Nachwuchsnationalspieler tummeln – aktuell waren Tim Drexler (DFB-U19), Simon Kalambayi (Frankreich-U19) und Abdoul Camara (Belgien) unterwegs –, müssen für die Partien der U23 regelmäßig neue Termine gefunden werden, weswegen nach dem 1:1 gegen den VfB Stuttgart II am 12. November fast zwei Wochen vergangen sein werden, ehe der Ball für die Blau-Weißen in der Liga wieder rollt.

Der Spielplan hält die Partie in Freiberg gegen den SGV bereit. Ein Gegner, gegen den die Hoffenheimer in den zurückliegenden Partien nichts haben anbrennen lassen. 4:1, 6:0, 3:1 – so lesen sich die Ergebnisse aus TSG-Sicht seit dem Aufstieg der Freiberger zur Saison 2022/23. Daraus sollten allerdings keine Rückschlüsse für die Partie am Samstag gezogen werden. Die Freiberger spielen eine starke Saison, stehen aktuell auf Rang fünf, kratzten in der jüngeren Vergangenheit bereits als Tabellenzweiter an der Tabellenspitze. Nach ihrem 1:3 im Dietmar-Hopp-Stadion im August hatte das Team von Trainer Roland Seitz noch ein 0:4 gegen die SG Barockstadt Fulda-Lehnerz kassiert, im Anschluss allerdings eine Serie von sieben Spielen ohne Niederlage (sechs Siege, ein Remis) gestartet. Zuletzt holte der SGV ein 1:1 bei Eintracht Frankfurt II.

„Die Freiberger haben nach dem Saisonstart noch mal einige Nachverpflichtungen getätigt“, sagt Wagner vor der Partie am Samstag. Unter anderem kam Joel Gerezgiher, der drei Mal für Eintracht Frankfurt in der Bundesliga auflief, zum Oberliga-Meister von 2022. Er spielt nun mit seinem Bruder Filimon zusammen, der in dieser Saison bereits acht Treffer in der Regionalliga markierte.

Wagner weiter: „Freiberg verfügt über eine homogene Mannschaft. Ich erwarte keinen fußballerischen Leckerbissen, wir sind aber bereit, den Kampf anzunehmen.“ Da die „O-bis-O-Zeit“ (Wagner) in der Regionalliga angebrochen sei (also von Oktober bis Ostern), mit oft nasskaltem Wetter und Temperaturen unterhalb des zweistelligen Bereichs, gelte es jetzt umso mehr, den Bedingungen zu trotzen. Wagner ist diesbezüglich allerdings nicht bange: „Wir haben eine Mannschaft mit einer starken Mentalität und sind jetzt schon heiß auf die kommenden Wochen.“ Die übrigens am Dienstag (28. November) das nachzuholende Derby gegen den FC-Astoria Walldorf bereithalten, das direkt nach dem Spiel in Freiberg in den Fokus rücken wird.

Vor der Länderspielpause zeigte sich die U23 mit sechs Spielen ohne Niederlage (fünf Siege, ein Remis) in sehr guter Verfassung. Im Testspiel gegen den VfB Stuttgart am Freitag vor einer Woche stand am Ende ebenfalls ein 1:1. Wagner: „Es ist immer spannend, wie die Jungs nach einer Pause wieder in den Rhythmus finden. Die Jungs, die nicht unterwegs waren, konnten mal ein Wochenende durchschnaufen. Die Nationalspieler hingegen kommen mit einer Doppelbelastung zurück. Daran haben wir uns aber gewöhnt.“ Das Freiberg-Spiel kann also kommen.    

SGV Freiberg – TSG 1899 Hoffenheim II
Samstag, 14 Uhr, Wasenstadion 

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