SC Freiburg: Konstante Entwicklung zum Spitzenteam

Pokalfinale 2022, Pokalhalbfinale sowie Achtelfinale der UEFA Europa League in der vergangenen Saison, dazu zuletzt Platz sechs und Platz fünf in der Bundesliga – der SC Freiburg zählt inzwischen zu den Spitzenteams der Bundesliga. Die Erfolge der vergangenen beiden Jahre haben auch zu einer veränderten Kaderstruktur geführt: Top-Spieler wie Philipp Lienhart oder Ritsu Doan bleiben dem Klub erhalten, zahlreiche Abgänge nach einer guten Saison sind nun nicht mehr die Regel.

Dennoch wird sich das Team umstrukturieren müssen, da Stammtorwart Mark Flekken die Breisgauer verlassen hat und in die Premier League zum FC Brentford gewechselt ist. Sein Nachfolger kommt aus der eigenen Jugend – der deutsche U21-Nationaltorwart Noah Atubolu ist die neue Nummer Eins des Sport-Clubs. Er tritt damit auch in die Fußstapfen von Oliver Baumann, der TSG-Kapitän ist einst den gleichen Weg über die Nachwuchsabteilung des SC Freiburg gegangen und mittlerweile in den Top-40 der Bundesliga-Rekordspieler angelangt. Für Atubolu wird das Spiel am Samstag hingegen das Debüt im Oberhaus.

Abgesehen von Ersatztorwart Florian Müller verpflichtete Freiburg bisher lediglich einen externen Neuzugang: Mittelstürmer Junior Adamu kam von RB Salzburg und soll Nils Petersen ersetzen, der im Sommer seine Karriere beendet hat. Der Österreicher mit nigerianischen Wurzeln wird am Samstag aber verletzt ausfallen.

Christian Streich, der in seine zwölfte Bundesliga-Saison an der Dreisam geht, lobte die TSG auf der Spieltags-Pressekonferenz: „Durch die Verpflichtung von Wout Weghorst ist Hoffenheim in der Lage, von überall zu flanken. Das macht sie nicht weniger gefährlich. Es wird ein sehr schwieriges und kompliziertes Spiel für uns. Ich hoffe, dass wir so auf den Platz kommen, dass es für Hoffenheim schwer wird.“

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