„Wir hatten uns sehr viel vorgenommen“

Das sagten die Spieler und Trainer nach der 1:2-Niederlage gegen den SC Freiburg.

Oliver Baumann: „Wir haben das Spiel nicht kontrolliert. In den letzten zehn Minuten der ersten Hälfte haben wir zwei einfache Gegentore kassiert und die Partie dadurch verloren. Nach der Pause war es besser, aber jeder Konter war eine Großchance für Freiburg. Wir sind vorn leider nicht durchgekommen und hätten auch mehr Tore kassieren können. Heute wäre ein Punkt vermutlich nicht verdient gewesen. Das ist sehr ärgerlich. Es war offensiv an sich ordentlich, aber die Chancen sind nicht herausgesprungen. Wir müssen weniger zulassen und uns vorne mehr erspielen. Ich bin sehr enttäuscht.“

Ozan Kabak: „Einige Phasen heute waren schon ganz gut, einige weniger. In diesen Phasen haben wir dann auch die Tore gekriegt. Wir wussten in der Halbzeit, dass noch alles drin ist. Das Tor war natürlich ein schöner Moment für mich persönlich, aber das hilft nicht. Wir wollten gewinnen, deshalb sind wir sehr enttäuscht. Wir waren nicht gut genug in den Strafräumen, weder vorn noch hinten. Vorn waren wir nicht effizient genug, hinten nicht konsequent genug in den Zweikämpfen.“

Pellegrino Matarazzo: „Ich bin natürlich unzufrieden, weil die Niederlage aus meiner Sicht unnötig ist. Freiburg kam viel zu leicht in unsere Hälfte. Wir haben zu wenig Druck auf die Flankengeber ausgeübt. Auch wenn das erste Gegentor unglücklich war, war unsere Restverteidigung da nicht gut. Offensiv war es ordentlich, wir haben uns Chancen erspielt, aber das Defensivverhalten hat uns heute leider das Genick gebrochen.“

Christian Streich (Trainer SC Freiburg): „Wir hatten in der Vorbereitung ein paar Probleme gehabt und wussten nicht, wo wir stehen. Hoffenheim ist sehr gut besetzt und im Spielaufbau flexibel. Deshalb haben wir uns für ein 4-2-3-1-System entschieden. Die Jungs haben eine super Leistung gezeigt. Wir hatten viele Torchancen und waren sehr präsent. Am Ende haben wir nicht unverdient gewonnen.“