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25.08.2023

1. FC Heidenheim: Lauf- und kampfstarker Aufsteiger

Die TSG Hoffenheim ist am Samstag (15:30 Uhr/Liveticker auf tsg-hoffenheim.de) beim 1. FC Heidenheim zu Gast. Für den Aufsteiger markiert die Partie gegen die TSG einen Meilenstein in der Vereinsgeschichte – es ist das erste Heimspiel des Klubs in der Fußball-Bundesliga. Der Liga-Neuling geht als Außenseiter in die Saison, kann sich aber auf Grundtugenden verlassen, die Cheftrainer Frank Schmidt bereits seit Oberliga-Zeiten einfordert.

Frank Schmidt begann im September 2007 seine Trainerkarriere beim damaligen Viertligisten 1. FC Heidenheim mit einer Siegesserie von fünf Spielen. Seine erste Niederlage als Coach musste er am 27. Oktober hinnehmen. Spielort war das Sportzentrum Zuzenhausen, Gegner war die zweite Mannschaft der TSG Hoffenheim. Vor 350 Zuschauern unterlag Heidenheim 1:4 – es war lediglich eine von vier Niederlagen aus 28 Liga-Spielen in der Premieren-Saison des damals 33-Jährigen.

Schmidt verlor weiterhin nur selten und stieg im Jahr darauf mit Heidenheim in die 3. Liga auf. Nach fünf Jahren in der dritthöchsten Spielklasse, in denen der FCH stets auf einem einstelligen Tabellenplatz landete, folgte 2013/14 der Aufstieg in die 2. Bundesliga. Nach sechs Jahren gelang 2020 fast der ersehnte Aufstieg in die Bundesliga – Heidenheim scheiterte aber in der Aufstiegs-Relegation aufgrund der damals noch geltenden Auswärtstorregel am SV Werder Bremen (0:0/2:2). Drei Jahre darauf gelang dem Klub von der Ostalb dann aber endlich der Aufstieg – wenn auch dramatisch: Am letzten Spieltag siegte das Team von Frank Schmidt dank zweier Treffer in der Nachspielzeit 3:2 bei Jahn Regensburg. Der Jubel war groß, der FCH wurde zum 57. Teilnehmer der Bundesliga. Noch immer sitzt der Serienaufsteiger auf der Bank – mittlerweile seit 16 Jahren.

Nun trifft Heidenheim erstmals in einem Pflichtspiel auf die erste Mannschaft der TSG Hoffenheim, die Partie am Samstag hat dabei weitaus größeren historischen Charakter als die 1:4-Niederlage im Herbst 2007 gegen die Hoffenheimer Zweitvertretung. Es gibt noch einen weiteren beachtlichen Bezug zur TSG: Im ersten Heimspiel der Heidenheimer Bundesliga-Geschichte kann Schmidt auf drei ehemalige Hoffenheimer setzen: Benedikt Gimber, Adrian Beck und Denis Thomalla haben in der Akademie bzw. der U23 der TSG gespielt.

Im ersten Bundesligaspiel hatte sich weder der Traum vom ersten Punkt, noch vom ersten Tor erfüllt. In Wolfsburg unterlagen die Heidenheimer 0:2. Doch das Team zeigte die bereits aus der 2. Bundesliga bekannte hohe Intensität und Laufbereitschaft: Kein Team spulte zum Saisonauftakt mehr Kilometer ab als die Heidenheimer (123,2 km). Frank Schmidt will gegen Hoffenheim daran anknüpfen: „Wir müssen zu Hause mit unserer Aggressivität und unserem Pressing-Verhalten gut ins Spiel kommen“, sagt der Cheftrainer. Die TSG wiederum will dafür sorgen, dass das erste Bundesliga-Heimspiel in der Geschichte Heidenheims nicht auch zum ersten Punktgewinn führt.

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