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U23
16.07.2023

„Hoffe zwo“ goes USA (1): Start mit langer Anreise und MLS-Spiel

Das Abenteuer hat begonnen: Die U23 ist am Samstag zu ihrem Trainingslager nach Salt Lake City (Bundesstaat Utah) aufgebrochen, gut durchgekommen und sicher gelandet. Zum Auftakt ihres USA-Aufenthalts brachte „Hoffe zwo“ einen Marathontag hinter sich – inklusive eines elfstündigen Flugs und des Besuchs eines Spiels in der Major League Soccer (MLS).

Um 7 Uhr deutscher Zeit hatte Vincent Wagner seine Spieler am Samstag im Besprechungsraum des U23-Gebäudes in Zuzenhausen zusammengetrommelt. Nach einer kurzen Ansprache des Trainers ging es zackig, die Spieler verstauten ihre bereits im Schlosshof aufgereihten Koffer im Reisebus, der die komplette Delegation dann nach Frankfurt fuhr. Der Abflug war auf 12 Uhr terminiert – die Maschine hob pünktlich ab.

Ob Spielern, Trainern oder Betreuern: Allen war die Spannung und Vorfreude anzumerken, aber auch eine Portion Respekt – schließlich stand den U23-Akteuren zum Auftakt eine Kraftprobe bevor. Inklusive Zeitverschiebung – in Salt Lake City tickt die Uhr verglichen mit Deutschland acht Stunden früher – war die Reisegruppe am Ende gut und gerne 26 Stunden auf den Beinen. Um 22.30 Uhr Ortszeit in den USA ging es für die Spieler ins Bett.

Am Dienstag steht das erste Spiel an

„Die Jungs sind jetzt alle müde. Damit ist ein Ziel erreicht. Sie sollen sich gut ausschlafen, morgen frühstücken, damit wir dann richtig mit der Arbeit loslegen können“, sagte Vincent Wagner nach den auch für ihn langen Stunden. Die kommenden Tage werfen bereits ihre Schatten voraus: Zunächst wird die Trainingsarbeit den Sonntag und Montag bestimmen, am Dienstag steht für die U23 dann ihr erstes Spiel beim MLS NEXT Pro Invitational an, um 20 Uhr Ortszeit (4 Uhr in Deutschland) geht es dann gegen die Colorado Rapids 2 (den kompletten Turnierplan gibt es hier).

Das Pensum wird die kommenden Tage Stück für Stück erhöht. Nach der Ankunft in Salt Lake City hatten die Spieler am Samstag noch eine leichte Einheit mit Athletiktrainer Johannes Engert absolviert, um nach der langen Sitz- und Ruhephase während des Flugs wieder etwas Lockerheit in den Körper zu bekommen. Ansonsten ging es in den ersten Stunden in den Staaten vordergründig darum, sich mit den (klimatischen) Bedingungen vertraut zu machen. Wenngleich die Sonne auch in Deutschland in den vergangenen Wochen Fleißpunkte gesammelt hatte, wartet die Hitze in der am Fuße des imposanten Oquirrh-Gebirges gelegenen 200.000-Einwohner-Stadt dann doch noch mal mit einer anderen Qualität auf. Für den Sonntagmittag sind 38 Grad Celsius gemeldet, weswegen die U23 ihre erste Trainingseinheit am Vormittag – bei dann „nur“ bis zu 35 Grad – absolvieren wird.

Herzlicher Empfang: Spieler schreiben Autogramme

Die Ankunft im Salt Lake City Marriott City Center fiel für die Hoffenheimer herzlich aus. Die einheitlich in TSG-Präsentationsshirts gekleideten Spieler fielen einheimischen Gästen schnell als Profisportler auf. Eine Dame mittleren Alters zögerte nicht, sich mit einigen Akteuren fotografieren zu lassen und Autogramme zu sammeln, „für meinen Enkelsohn“, wie sie verriet – unter anderem Frederik Schmahl signierte in ihrem Block. Als sie erfuhren, dass „Hoffe zwo“ an einem Turnier teilnehmen wird, wünschten die Frau und ihr Ehemann der TSG viel Erfolg.

Im Hotel, das direkt an einer belebten Hauptstraße mit Ausgehmöglichkeiten gelegen ist, war nahezu zeitgleich zur Ankunft der TSG auch noch das MLS-Team New York Red Bulls untergebracht: Ein Logo des Klubs an einem der Konferenzräume zeugte davon. Die New Yorker trafen am Samstagabend auf Real Salt Lake City – die Partie im America First Field war für die U23 der erste Termin außerhalb der Unterkunft. Die komplette Hoffenheimer Delegation sah einen 3:1-Sieg des Heimteams, bei dem Diego Luna mit zwei Treffern zum Mann des Spiels avancierte.

Auf der Tribüne kämpften zwar einige TSGler mit fortlaufender Spieldauer massiv gegen ihre Müdigkeit an, freuten sich aber dennoch über die Erfahrung, ein MLS-Spiel mal live verfolgt zu haben. Jetzt möchten sie erst recht selbst zeitnah ihre erste Partie auf US-Amerikanischem Boden absolvieren!

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