Matarazzo: „Für uns hat sich nichts geändert“

Pellegrino Matarazzo über…

… den VfL Wolfsburg: „Sie haben eine variable Struktur, aber klare Abläufe im Offensivspiel. Wolfsburg hat eine individuelle Qualität. Defensiv spielen sie häufig ein höheres Pressing, sie werden nach der 0:6-Niederlage in Dortmund sicher eine Reaktion zeigen wollen. Sie haben eine sehr junge Mannschaft, die sich aber sehr stabil präsentiert. Das Team kämpft um Europa, sie werden mit viel Energie auftreten. Der Fokus liegt aber auf meiner Mannschaft. Wenn wir mit der richtigen Einstellung auftreten, werden wir eine Chance haben, das Spiel zu gewinnen.“

… Lehren aus dem Frankfurt-Spiel: „Ich habe direkt nach der Partie erwähnt, dass es manche Tugenden benötigt, um Spiele in der Bundesliga zu gewinnen. Diese Gier, die wir in der ersten Hälfte gezeigt haben und das Herz, mit dem wir in der zweiten Hälfte verteidigt haben, gehören dazu. Es war eine sehr starke Mannschaftsleistung.“

… die Abwehrleistung gegen die Eintracht: „Wir haben eine gute bis sehr gute Defensivleistung gezeigt. In der ersten Hälfte hatten wir eine Phase, dir mir nicht gefallen hat. In der zweiten Hälfte haben wir mit Herz verteidigt, auch wenn wir teilweise etwas zu tief standen. Auch die Spieler, die auf für sie nicht gewohnten Positionen gespielt haben, haben es gut gemacht.“

… Grischa Prömel: „Für Grischa war es am Samstag eine hohe Belastung. Er hat dafür am ersten Trainingstag auch nur individuell trainiert. Er macht aber einen sehr guten Eindruck. Wir vermitteln ihm, dass er nichts anderes tun muss, als er es vor seiner Verletzung gemacht hat. Grischa soll Grischa bleiben.“

… die Chancen auf den Klassenerhalt: „Für uns hat sich nichts geändert. Wir kämpfen weiter um den Klassenerhalt und spüren weiterhin den Druck. Wir schauen nicht auf die anderen Plätze, sondern wir möchten unseren nächsten Sieg einfahren. Wir sind voll fokussiert auf Wolfsburg. Es spricht für die Mannschaft, wie sie trainiert und sie arbeitet. Wir schauen von Spiel zu Spiel und möchten so schnell wie möglich den Klassenerhalt erreichen.“

… gelb-vorbelastete Spieler: „Die Jungs dürfen keine Handbremse einlegen. Natürlich sollen unnötige Karten vermieden werden, aber sie sollen sich davon nicht bremsen lassen. Dennis Geiger spielt jetzt seit vielen Wochen nach seiner neunten Gelben Karte, ich traue ihm auch zu, dass er das bis zum Saisonende ohne weitere Verwarnung durchhält.“

Die Personalsituation:

Kevin Vogt (Schleimbeutelfalte) und Pavel Kadeřábek (muskuläre Verletzung) fallen weiterhin verletzt aus. Stanley Nsoki ist nach seiner Roten Karte aus dem Spiel gegen Frankfurt (3:1) gesperrt, dafür kehrt Kevin Akpoguma nach seiner Gelbsperre wieder zurück. Der Rest des Kaders steht nach aktuellem Stand zur Verfügung.

Die bisherigen Duelle:

Bisher trafen die TSG Hoffenheim und der VfL Wolfsburg in 29 Bundesliga-Spielen aufeinander. 13 Partien gewann der VfL, neunmal holte Hoffenheim die maximale Punktausbeute. Von den vergangenen vier Partien gewann die TSG drei, einzig das Hinspiel entschied Wolfsburg (1:2) in dieser Zeit für sich.

Die Form des Gegners:

Nach zwei überzeugenden Siegen in Bochum (5:1) und gegen Mainz (3:0) setzte es für den VfL in der vergangenen Woche eine herbe 0:6-Niederlage bei Borussia Dortmund. Die Wolfsburger kämpfen noch um den europäischen Wettbewerb, sind als Siebter aktuell zwei Punkte hinter Bayer 04 Leverkusen.

Daten & Fakten zum Spiel »