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FRAUEN
16.03.2023

Mit Kontinuität zum Erfolg

Am Sonntag (16 Uhr) trifft die TSG im Dreisamstadion auf den SC Freiburg. Nach guter Hinrunde lief es für den Sport-Club nach der Winterpause nicht mehr ganz so rund, sodass sich der Rückstand auf den dritten Tabellenplatz auf zehn Zähler vergrößerte. Äußerst erfolgreich präsentiert sich der Sport-Club dagegen in seiner Personalpolitik.

Der SC Freiburg zählt in der FLYERALARM Frauen-Bundesliga bereits zu den alten Hasen: Seit 2011 sind die Breisgauerinnen durchweg im Oberhaus vertreten, seit ihrer Abteilungs-Gründung im Jahr 1975 kommen sie aber schon auf 21 Spielzeiten in der höchsten Spielklasse. Das beste Ergebnis war dabei ein dritter Platz, zudem gelang in der Saison 2018/19 der Einzug ins DFB-Pokalfinale. In der laufenden Spielzeit haben sie es bereits ins Halbfinale geschafft. Das Viertelfinale wurde souverän mit 4:0 beim Zweitligisten FC Carl Zeiss Jena gewonnen, in der Runde der letzten Vier wartet nun Zweitligist RB Leipzig.  

In der Liga musste das Team von Trainerin Theresa Merk in den vergangenen Wochen jedoch etwas Federn lassen. Nach der Hinrunde rangierten die SC-Frauen auf Platz fünf, hatten durch sechs Siege und ein Unentschieden 19 Punkte auf dem Konto und waren damit in Schlagdistanz zur TSG (20 Punkte). Seitdem läuft es bei den Freiburgerinnen aber nicht mehr ganz rund und es kam in drei Spielen nur noch ein weiterer Dreier hinzu. Lediglich gegen Meppen feierte der Sport-Club einen 3:1-Erfolg, gegen Frankfurt (1:4) und Essen (1:2) war jedoch nichts zu holen. Dadurch vergrößerte sich der Rückstand auf Hoffenheimerinnen auf sieben Punkte, die inzwischen 29 Zähler auf dem Konto haben. Sowohl offensiv als auch defensiv steht Freiburg im Ligavergleich im Mittelfeld. Hinten kassierte die Merk-Elf 28 Gegentore – Platz acht – und vorne knipste sie 30-Mal – Platz vier.  

Um an beiden Enden des Feldes noch besser zu werden, wurden die Freiburgerinnen im Winter gleich zweimal auf dem Transfermarkt aktiv: Mit Gabrielle Lambert kam eine Torhüterin von Montpellier HSC aus Frankreich. Der zweite Neuzugang, Annabel Schasching, ist österreichische Nationalspielerin und wechselte von SK Sturm Graz an die Dreisam. Die erst 20-Jährige gewann 2021/22 die Auszeichnung als Spielerin der Saison in Österreich und wurde zudem mit 15 Treffern Torschützenkönigin. Auch zwei Abgänge hatte Freiburg im Winter zu verzeichen: Jobina Lahr verließ den Verein nach elf Jahren aus beruflichen Gründen, außerdem ging Mia Büchele per Leihe zum FC Basel. Des Weiteren wurden in den vergangenen Monaten gleich neun Verträge mit Spielerinnen verlängert. Darunter befanden sich auch Lisa Kolb, die in der aktuellen Saison immerhin schon vier Vorlagen gab, und Janina Minge, die bereits neun Tore erzielte und im Februar in der deutschen Nationalmannschaft debütierte. Wie bei den Männern setzen also auch die Freiburger Frauen auf Kontinuität und eine langfristige Entwicklung. 

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