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MÄNNER
17.02.2023

Wiedergefundene Heimstärke als Schlüssel

In dieser Saison geht es für den FC Augsburg erneut nur darum, die Klasse zu halten. Dafür wurde der Kader im Winter mächtig aufgerüstet, sieben Neuzugänge sollen beim Erreichen des Ziels helfen. Eine Niederlage gegen die TSG Hoffenheim am Freitag (20:30 Uhr/Liveticker auf tsg-hoffenheim.de) würde die Situation jedoch verschärfen.

Der FC Augsburg steht mal wieder da, wo er in den vergangenen Jahren eigentlich immer stand: im unteren Tabellenmittelfeld. In den vergangenen sieben Spielzeiten landeten die Augsburger stets zwischen Platz zwölf und 15, der aktuelle Tabellenplatz 13 passt da ins Bild. Nur ein einziges Mal knackte der FCA während dieser Jahre die 40-Punkte-Marke. Augsburg steht zwischen „grauer Maus“ und „unabsteigbar“.

Um auch im nächsten Jahr wieder Erstliga-Fußball zu spielen, war es für den FCA wichtig, die in der Hinserie abhandengekommene Heimstärke wiederzufinden. Nachdem aus den ersten acht Heimspielen nur ein Sieg entsprungen war – 1:0 gegen den FC Bayern München – gewann das Team von Enrico Maaßen im neuen Jahr beide Partien in der WWK Arena (je 1:0 gegen Mönchengladbach und Leverkusen). Der FCA steht bei der Chancenverwertung im oberen Tabellendrittel, spielt sich allerdings die wenigsten Möglichkeiten in der Bundesliga heraus. Das Spiel ist auf Konter ausgelegt – Augsburg ist die Mannschaft mit dem niedrigsten Ballbesitz (44%; wie Hertha und Union) und der schwächsten Passquote (70,9%).

Der Kader wurde im Januar breiter aufgestellt. Sieben neue Spieler kamen – vier von ihnen waren bereits an Treffern beteiligt. Trainer Enrico Maaßen ist es also geglückt, die zahlreichen Neuzugänge schnell zu integrieren. Dabei setzte der FCA vor allem auf eine Verjüngung der Mannschaft, einzig der aktuell verletzte Irvin Cardona (25) ist älter als 22 Jahre. Bisher der breiten Öffentlichkeit unbekannte Spieler wie Arne Engels (kam von der 2. Mannschaft des FC Brügge) oder Stürmer Dion Beljo (kam vom NK Osijek aus Kroatien) sind die Hoffnungsträger im bayrischen Schwabenland.

Die zuletzt angespannte Personalsituation hat sich entspannt, Iago, Ruben Vargas und Reece Oxford sollten wieder zur Verfügung stehen. Verzichten muss Trainer Maaßen auf die langzeitverletzten Routiniers André Hahn und Tobias Strobl sowie auf Neuzugang Cardona. Hinter dem Einsatz von Niklas Dorsch steht noch ein Fragezeichen, der U21-Europameister von 2021 musste unter der Woche mit dem Training aussetzen.

 

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