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MÄNNER
09.02.2023

Matarazzo: „Wir wollen die Idee vom TSG-Fußball beleben“

Pellegrino Matarazzo ist der neue Cheftrainer der TSG Hoffenheim. Auf der Pressekonferenz vor dem Heimspiel gegen Bayer 04 Leverkusen (Samstag/15:30 Uhr/Liveticker auf tsg-hoffenheim.de) äußerten sich Alexander Rosen, Direktor Profifußball der TSG, und der neue Coach zu der erneuten Zusammenarbeit, den Zielen und die Gemütslage der Mannschaft.

Pellegrino Matarazzo über…

… die Rückkehr nach Hoffenheim: „Ich freue mich, viele bekannte Gesichter zu sehen. Ich lebe seit mehreren Jahren in dieser Region, auch daher habe ich eine emotionale Verbindung. Ich habe hier bereits mit sehr vielen Personen zusammengearbeitet und freue mich auf mein nächstes Kapitel bei der TSG.“

… die Gemütslage des TSG-Teams: „Ich habe die Mannschaft sehr bereit wahrgenommen. Sie wissen, was es zu tun gibt. Sie sind sehr aufnahmebereit und offen für Input. Die Spieler sind sehr energisch.“

… seine Mannschaft: „Wir müssen den Ball laufen lassen, immer mit großer Zielstrebigkeit. Wir wollen keine 65 Prozent Ballbesitz – wir wollen schnell zum Tor kommen. Die Stärke dieses Teams liegt in der Offensive.“

… seine Auszeit nach der Freistellung in Stuttgart: „Die ersten paar Wochen habe ich damit verbracht, den Keller auszuräumen und mit dem Hund spazieren zu gehen. Ich habe den Abstand zum Fußball gesucht. Es ging relativ schnell, dass ich wieder Lust bekommen habe auf Fußball. Mitte Januar habe ich das Kribbeln gespürt, wieder zu starten. Es ist aber nicht so, dass ich die nächste Möglichkeit genommen hätte. Es war der Moment, als die TSG angefragt hat, in dem ich gedacht habe: ‚Das ist es.‘ Ich habe ein sehr gutes Gefühl und nicht gezögert, als die Anfrage kam.“

… sich als Trainer: „Meine Art ist eine Mischung aus Analyse und guter Menschenführung. Ich versuche immer, die Antennen auszufahren um die Energie innerhalb des Teams richtig zu steuern. Man darf als Trainer nicht anders sein als privat.“

… die ersten Schritte mit der Mannschaft: „Wir wollen die Idee vom TSG-Fußball beleben. Die erste Ansprache und die erste Einheit stimmen mich zuversichtlich. Wir wissen alle, was für ein Potenzial in dieser Mannschaft steckt. Wir wollen die Klasse halten und gehen dann die nächsten Schritte.“

… den Trainerstab: „Die TSG zeichnet seit jeher aus, dass sie immer starke Trainerteams hatte. Ich habe einige Personen getroffen, die ich bereits kenne, aber auch einige neue Gesichter. Ich bin sehr zufrieden mit dem aktuellen Trainerteam.“

… seine Herangehensweise als neuer TSG-Trainer: „Wir müssen zunächst die defensive Kompaktheit wiederherstellen. Wir dürfen nicht vergessen, wo unsere Stärken sind. Wir dürfen mutig sein, wir dürfen auch Fehler machen, aber die Reaktion muss dann dazu passen. Wenn die Köpfe frei sind und wir auch wieder mutiger agieren, werden wir wieder Spiele gewinnen.“

 

Alexander Rosen über…

… die Entscheidung für Pellegrino Matarazzo: „Wir haben den Kontakt nie verloren. Ich freue mich, dass er wieder an unserer Seite ist. Wir haben im Oktober das letzte Bundesliga-Spiel gewonnen. Es ist zum zweiten Mal innerhalb eines gewissen Zeitraums der Fall, dass wir lange sieglos sind. Unter hohem Druck haben wir uns nach der Entscheidung des Trainerwechsels zusammengesetzt. Wir haben sehr teamorientiert an Lösungen gearbeitet. Wir wollen wieder das Gesicht der TSG zeigen. Wir waren uns schnell einig, dass Rino ein Trainer ist, der perfekt zu uns passt. Er kennt den Verein und die Spieler. Er hat eine Art, mit Menschen umzugehen und Fußball zu verstehen, die sehr gut zu uns passt. Rino steckt voller Energie – und eine lange Anfahrt hat er auch nicht.“

… die TSG-Vergangenheit von Matarazzo: „Mit Rino gab es schon ab 2017 eine sehr gute Zusammenarbeit. Nach einem halben Jahr haben wir ihn aus der U17 zu den Profis als Co-Trainer hochgezogen und er hatte in kürzester Zeit bereits einen positiven Einfluss. Wir wussten sehr gut und sehr schnell, was Rino für ein guter Trainer ist.

…den damaligen Wechsel zum VfB: „Ich erinnere mich noch gut, als er mich im Urlaub erreichte und er mir von der Anfrage aus Stuttgart berichtete. Wir haben seinen Abgang damals sehr bedauert. Aber es ist auch klar: Eine Entwicklung im eigenen Klub zu gehen ist nochmal unterschiedlich zu einer Entwicklung außerhalb, um dann wieder zurückzukehren. Die Entwicklung von Rino ist beeindruckend, wir freuen uns, dass sein Weg ihn wieder zurück zu uns geführt hat.“

… seine Gespräche mit dem neuen Trainer: „Ich brauchte Rino sehr wenig über Hoffenheim zu erklären, weil er weiß, wie der Verein tickt. Wir haben über seine vergangenen Jahre gesprochen und über unsere Situation. Es wird immer ein Teil der TSG-DNA sein, Talente zu entwickeln. Die jungen Spieler wurden auch in den vergangenen Wochen eingesetzt – das ist Teil der Identität. Unter all diesen Umständen hat Rino schon hier gearbeitet. Aber es gilt auch das Prinzip des maximalen Ehrgeizes. Nach diesem Absturz geht es erstmal nur darum, die Situation einzuschätzen und vorwärts zu gehen.“

… die derzeitige Tabellensituation: „Es ist eine herausfordernde Lage. Es ist vom Kopf her etwas völlig anderes, wenn man von Beginn an in dieser Situation steckt oder schleichend nach zunächst guten Leistungen hineinrutscht. Niemand nimmt hier etwas auf die leichte Schulter. Jeder muss schauen, was er tun kann, damit wir Ergebnisse erzielen.“

 

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