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U23
01.11.2022

6:1 gegen Eintracht Trier: „Hoffe zwo“ springt auf Rang drei

Fünf Tore vor der Pause gelingen einem in der Regionalliga Südwest nicht alle Tage – die U23 brachte dieses Kunststück am Dienstagabend gegen Eintracht Trier erstmals seit dem 4. November 2016 (damals beim 8:0 gegen den FC Nöttingen) wieder zustande. Heuer stand nach der 5:1-Pausenführung gegen den Aufsteiger von der Mosel am Ende ein 6:1-Erfolg für die Mannschaft von Trainer Vincent Wagner, die ihre Erfolgsserie auf sechs Spiele ohne Niederlage (fünf Siege, ein Unentschieden) am Stück ausbaute und auf Rang drei der Tabelle sprang.

Im Vergleich zum 4:1 am Freitagabend gegen den SGV Freiberg waren aus dem Profikader Ermin Bičakčić und Eduardo Quaresma nicht mehr mit von der Partie, dafür gab’s mit Angelo Stiller und Fisnik Asllani frische Verstärkung aus dem Bundesliga-Aufgebot. Außerdem nahmen Nick Proschwitz und Ilay Elmkies auf der Bank Platz, Gabriel Haider und Andu Kelati begannen.

Den Hoffenheimern gelang ein Topstart ins Spiel. Nach vier Minuten enteilte Finn Ole Becker der Trierer Hintermannschaft auf der linken Seite und fand im Zentrum in Asllani einen Abnehmer für seinen Pass. Der Angreifer legte sich den Ball zurecht und schloss überlegt und unhaltbar für Eintracht-Schlussmann Denis Wieszolek in die rechte Ecke ab – 1:0 für Hoffenheim (4.).

Kelati trifft per Kopf zum 2:0

Die Trierer versuchten danach, das Spiel offenzuhalten, wurden jedoch in der 15. Minute kalt erwischt, als die Hoffenheimer einen blitzsauberen Angriff aufzogen: Umut Tohumcu schickte Justin Che auf der rechten Seite, der das Spiel verlagerte und am linken Strafraumeck Frederik Schmahl fand. Schmahl sortierte kurz seine Optionen und setzte ebenfalls zur Flanke an – er spielte am langen Pfosten Andu Kelati an, der per Kopf das 2:0 markierte.

Die Hoffenheimer hatten noch nicht genug im ersten Durchgang, die Trierer hingegen erwischten einen gebrauchten Abend und unterstützten den Drang der Kraichgauer auf weitere Treffer unfreiwillig. In der 34. Minute parierte Denis Wieszolek einen Abschluss der Blau-Weißen, traf mit seinem Abwehrversuch jedoch Verteidiger Gabriel Weiß, der nicht mehr reagieren konnte – der Ball trudelte über die Torlinie zum 0:3. Bei nächsten TSG-Angriff ging Umut Tohumcu im Strafraum zu Boden, Schiedsrichter Alessandro Scotece zeigte auf den Punkt – Asllani übernahm die Aufgabe und traf (37.).

Danach war es erneut Weiß, der seinen Schlussmann überwand: Nach Flanke von Angelo Stiller von der linken Seite traf er den Ball bei seinem Kopfball nicht richtig, das Spielgerät segelte per Bogenlampe in die hintere Torecke (43.). Die Partie war damit entschieden, auch wenn den Trierern der Schlusspunkt in Hälfte eins gelang, als Jan Brandscheid aus spitzem Winkel das 1:5 markierte (45.).

Proschwitz setzt den Schlusspunkt

Beide Teams wechselten zur Pause dreimal. Die Hoffenheimer schonten die Kräfte einiger Spieler, die Trierer stellten um und zogen sich komplett zurück. Dementsprechend verlief der zweite Durchgang weitaus weniger ereignisreich – den ersten Abschluss hatte Muhammed Damar für die Hoffenheimer in der 65. Minute, Wieszolek fischte seinen Freistoß jedoch aus dem Torwinkel.

Einen Treffer legten die Blau-Weißen dann allerdings noch nach: Frederik Schmahl setzte sich links im Strafraum durch und wurde von Jason Thayaparan gelegt. Diesmal trat nicht Asllani zum Strafstoß an, sondern der mittlerweile für ihn eingewechselte Nick Proschwitz, der den Ball nicht minder souverän versenkte und damit das halbe Dutzend an TSG-Treffern vollmachte (78.). Dabei beließen es die Hoffenheimer, die Partie endete 6:1 aus „Hoffe zwo“-Sicht.

„Eine komfortable Situation“

„Wir haben vor der Pause mehr Treffer erzielt, als wir Großchancen hatten. Die Führung war verdient, ist mit 5:1 aber vielleicht etwas zu hoch ausgefallen. Schade war das Gegentor direkt vor der Pause, das hat etwas auf die Stimmung gedrückt. Es ist aber natürlich eine komfortable Situation, so etwas nach einem Spiel ansprechen zu können. Nach der Pause haben wir in den ersten zehn, 15 Minuten den Ball richtig gut in unseren Reihen laufen gelassen. Das wurde danach etwas weniger, da sind dann die Trierer auch noch zu ein paar Aktionen gekommen. Insgesamt sind wir mit dem Sieg natürlich zufrieden“, sagte TSG-Coach Vincent Wagner nach dem Spiel.  

Weiter geht’s für die U23 am Samstag um 14 Uhr mit der Partie beim VfR Aalen.

TSG 1899 Hoffenheim II – Eintracht Trier 6:1 (5:1)

Hoffenheim: Draband – Che, Haider, Quarshie (46. Lässig), Bähr – Tohumcu, Stiller (46. Elmkies) – Kelati (80. Breitenbücher), Becker (46. Damar), Schmahl – Asllani (67. Proschwitz).
Trier: Wieszolek – Weiß, Maurer, Thayaparan, Heinz – Spang, Garnier (30. Roth) – Debrah (46. Wrusch), Kinscher (46. Yavuz), König (46. Sinner) – Brandscheid (68. Omosanya).
Tore: 1:0 Asllani (4.), 2:0 Kelati (15.), 3:0 Weiß (34., Eigentor), 4:0 Asllani (37., Foulelfmeter), 5:0 Weiß (43., Eigentor), 5:1 Brandscheid (45.), 6:1 Proschwitz (78., Foulelfmeter). Zuschauer: 270. Schiedsrichter: Alessandro Scotece. Karten: Gelb für Yavuz.

Daten & Fakten zum Spiel »

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