Heimspiel-Doppelpack startet gegen den SGV Freiberg

Dabei will „Hoffe zwo“ seine zuletzt aufgestellte Serie weiter ausbauen und die gute Position, die in der Tabelle erarbeitet wurde, untermauern. Zehn Punkte holten die Kraichgauer in den vergangenen vier Partien – und das, obwohl sie dreimal auswärts antreten mussten. 1:0 beim VfR Wormatia Worms, 1:1 bei der SG Barockstadt Fulda-Lehnerz, 3:1 gegen RW Koblenz und zuletzt 2:1 beim FSV Frankfurt – die Formkurve der Blau-Weißen zeigt nach oben.

Das allerdings gilt auch für den kommenden Gegner: Der SGV Freiberg ist ebenfalls seit vier Spielen ungeschlagen, holte in diesem Zeitraum acht Zähler und ist als Aufsteiger mittlerweile in der Regionalliga angekommen. „Das wird also ein Duell auf Augenhöhe“, betont TSG-Coach Wagner, der davon ausgeht, dass auf sein Team eine andere Aufgabenstellung zukommt wie in der vergangenen Woche.

„In Frankfurt sind wir auf ein sehr heimstarkes Team getroffen. Wir wussten, dass es Phasen geben wird, in denen der Gegner auch mal viel Ballbesitz haben wird und wir etwas leiden müssen. Das haben wir aber insgesamt gut hinbekommen“, rekapituliert Wagner den Erfolg am Bornheimer Hang. Die Hoffenheimer waren früh in Führung gegangen und hatten den Sieg letztlich nach Hause gebracht. „Wir haben, auch in Überzahl nach einem Platzverweis für Frankfurt, nach vorne gespielt, und nicht auf Halten, denn das ist nicht unsere Art. Insgesamt haben wir aber wenig zugelassen. Das war auch schon in den Wochen zuvor der Fall. Damals haben wir aber immer wieder auch eigene spielentscheidende Fehler eingestreut. Die Unzulänglichkeiten sind mittlerweile definitiv weniger geworden, da haben wir uns sehr verbessert. Wir haben aber immer noch zu viele davon.“  

Gegen den Aufsteiger aus der 17 Kilometer nördlich von Stuttgart gelegenen Neckarstadt wird die TSG nun wahrscheinlich wieder mehr Ballbesitz haben. „Freiberg kontert sehr viel aus einer Verteidigungshaltung heraus. Es stresst uns aber nicht, wenn sich Gegner gegen uns hinten reinstellen, im Gegenteil: Wir nehmen die Herausforderung an und wollen die Freiberger gerne auseinanderspielen“, erläutert Wagner, der personell erneut auf einen kleinen Kader wird zurückgreifen müssen, da derzeit mehrere Akteure verletzt (teilweise auch längerfristig) fehlen. „Der aktuell kleine, aber feine Kader muss kein Nachteil sein, denn alle Spieler können sich derzeit zeigen und einbringen. Das hat in den zurückliegenden Spielen schon gut funktioniert“, nimmt Wagner diesen Umstand aber sportlich.

TSG 1899 Hoffenheim II – SGV Freiberg
Freitag, 28. Oktober, 19 Uhr, Dietmar-Hopp-Stadion