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U23
16.10.2022

Durchschnittsalter 19,1: Wagner-Team besiegt RW Koblenz

Offiziell trägt sie den Namen U23, in der Partie gegen Rot-Weiß Koblenz trat die zweite Mannschaft der TSG allerdings noch deutlich jünger an, mit einem Altersschnitt von gerade einmal 19,1 Jahren zu Beginn. Die Hoffenheimer Rasselbande löste die Aufgabe dann sehr gut, feierte einen 3:1 (0:0)-Erfolg und sorgte für einen Sprung auf Platz neun in der Regionalliga Südwest.

Ehe Vincent Wagner sein Team für den Auftritt lobte, verteilte der Hoffenheimer U23-Trainer am Sonntagnachmittag nach dem Schlusspfiff zunächst ein Kompliment an andere Stelle: „Ich habe die beiden Partien am Freitag und Samstag der Frauen und U19 im Dietmar-Hopp-Stadion gesehen, zwei enge Kampfspiele auf nassem Untergrund. Wir hatten heute aber wieder einen Teppich als Platz daliegen. Die Greenkeeper haben einen überragenden Job gemacht. Und da hat für uns heute alles angefangen.“

Mit der Darbietung seiner Spieler war der Coach derweil ebenfalls zufrieden: „Wir haben ein gutes Spiel gezeigt und nur wenig zugelassen. Wir hatten schon vor der Pause eine gute Tiefe drin. Im zweiten Durchgang haben wir dann unsere Chancen genutzt. Ein verdienter Sieg.“   

Stau: Anpfiff verzögert sich

Die Partie im Dietmar-Hopp-Stadion begann am Sonntagnachmittag mit einstündiger Verspätung. Die Koblenzer hatten im Stau gestanden. Es ergab sich somit eine ungewohnte Situation für beide Teams, da die Hoffenheimer bereits parat standen und loslegen wollten, dann jedoch zum Warten verurteilt wurden.

Im ersten Durchgang ließen die Kraichgauer dann nur eine Chance des Gegners zu – direkt in der zweiten Minute, als sich Marius Köhl auf links durchtankte, nach innen zog und bei seinem Schuss viel Platz hatte, jedoch verzog. Danach rissen die Blau-Weißen das Spiel an sich und verzeichneten bis zum Seitenwechsel mehrere Gelegenheiten.

Viele Chancen schon vor der Pause

Erstmals näherten sich die Kraichgauer in der sechsten Minute nach einer Ecke von Muhammed Damar dem Koblenzer Tor an, Gabriel Haiders Kopfball fiel jedoch nicht druckvoll genug aus. Nach einem Lupfer von Justin Che, dem die nötige Länge fehlte (14.), setzte Umut Tohumcu in der 19. Minute Andu Kelati gekonnt mit einem Chipball ein. Der Außenbahnspieler entschied sich für ein weiteres Abspiel, das ins Leere ging, die Situation verpuffte.

Dem Hoffenheimer Abschlussspiel fehlte danach bis zum Pausenpfiff die letzte Präzision, denn sowohl Tohumcu (31.) als auch Fisnik Asllani (34.), Kelati (40.) und erneut Asllani (41.) verfehlten mit ihren aussichtsreichen Versuchen das Ziel. Genauer zielte Florian Bähr dann zum Abschluss des Durchgangs bei seinem direkten Freistoß in der 45. Minute, traf jedoch den rechten Außenpfosten, sodass es torlos in die Kabinen ging.

Noll ist zur Stelle, Kelati trifft

Ähnlich wie im ersten Durchgang, hatten die Rheinland-Pfälzer auch in Hälfte zwei die erste Offensivaktion auf ihrer Seite. In der 46. Minute schickte Thilo Töpken den Ball über das Torgestänge. Kurz darauf war TSG-Keeper Nahuel Noll erstmals gefordert und reagierte bei einem Kopfball von Töpken richtig stark, er kratzte den Ball von der Linie (51.).

Auf die kurze Drangphase der Rot-Weißen reagierten die Hoffenheimer mit dem 1:0: Nach einer Flanke von der rechten Seite, die Tohumcu an den langen Pfosten schlug, vollendete der eingelaufene Andu Kelati per Kopf (52.). Kelati hatte auch die nächste Chance der Hoffenheimer, setzte einen beherzten Schuss in der 62. Minute allerdings über das Tor.

Den Platz verließen eine Minute später gleich drei Hoffenheimer, unter anderem humpelte Ilay Elmkies verletzt vom Feld. Das Spiel der Kraichgauer blieb jedoch offensiv ausgerichtet, während die Koblenzer zunächst kaum noch den Weg in die gegnerische Hälfte fanden. Das 2:0 auf dem Fuß hatte in der 72. Minute zunächst Fisnik Asllani, der den Ball jedoch rechts am Tor vorbeilegte. Mehr Erfolg hatte der eingewechselte Frederik Schmahl, der im Strafraum vollendete und in der 78. Minute damit für Beruhigung sorgte.

Entscheidung durch Mingi Kang

Mit dem 3:0 entschied Mingi Kang fünf Minuten später auf Vorarbeit von Schmahl, der ihm den Ball im Strafraum mustergültig servierte, die Partie (83.). Erst danach setzten die Koblenzer noch mal zur einer Schlussoffensive an, kamen aber durch Gentritt Limani, dessen Flachschuss stramm in der linken Ecke einschlug, aber nur noch zum Anschlusstreffer (85.).

Die nächste Aufgabe in der Regionalliga Südwest führt die U23 am kommenden Samstag zum FSV Frankfurt. Die Partie am 22. Oktober wird dann um 14 Uhr angepfiffen.

TSG 1899 Hoffenheim II – Rot-Weiß Koblenz 3:1 (0:0)

Hoffenheim: Noll – Hagmann, Haider, Quarshie, Bähr – Tohumcu, Elmkies (63. Schmahl) – Che (63. Lässig), Damar (63. Breitenbücher), Kelati (81. Kang) – Asllani (84. Proschwitz).
Koblenz: Kips – Regäsel, Weidenbach, Adewole, Zobel – Maroudis, Buckesfeld (46. Guthörl) – Limani, Ike (80. An), Köhl (80. Kouadio) – Töpken.
Tore: 1:0 Kelati (52.), 2:0 Schmahl (78.), 3:0 Kang (83.), 3:1 Limani (85.). Zuschauer: 195. Schiedsrichter: Patrick Kessel. Karten: Gelb für Buckesfeld, Weidenbach.

Daten & Fakten zum Spiel »

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