Auf Freiberg folgt Trier: „Hoffe zwo“ will nachlegen

Am vergangenen Freitag feierte die Hoffenheimer Zweitvertretung ein 4:1 über den SGV Freiberg. Es war der dritte Sieg in Folge für die Wagner-Auswahl, die insgesamt seit fünf Partien in der Regionalliga Südwest unbesiegt ist. Es läuft also für „Hoffe zwo“ – und diesen Schwung wollen die Kraichgauer mitnehmen, wenn sie am Dienstagabend vor heimischer Kulisse auf Eintracht Trier treffen.

Ursprünglich war die Partie für den 24. September angesetzt gewesen. Sie muss nachgeholt werden, da den Hoffenheimern im September mehrere deutsche Nachwuchsnationalspieler aufgrund von Länderspielabstellungen gefehlt hätten. Das Tabellenbild wird nun wieder geradegerückt. Gewinnt die TSG, springt sie auf 26 Zähler und den dritten Rang.

„Es gibt doch nichts Schöneres, als nach einem Sieg zeitnah erneut bei Flutlicht im eigenen Stadion antreten zu dürfen. Wir surfen derzeit auf einer kleinen Erfolgswelle, alle Spieler brennen darauf, dass es direkt weitergeht. Dafür spielen wir Fußball“, freut sich Coach Wagner auf die Partie gegen die Moselstädter, in der die Hoffenheimer die Favoritenrolle nicht von sich weisen können. Denn während die Blau-Weißen selbst zuletzt keine Federn gelassen haben, ist der Aufsteiger aus Rheinland-Pfalz seit vier Spielen ohne Sieg. Am Samstag verlor die Mannschaft von Trainer Josef Cinar mit 0:1 gegen die TSG Balingen. Sie steht aktuell mit zwölf Zählern in der Abstiegszone der Regionalliga Südwest. Auswärts haben die Trierer in dieser Saison bisher noch keinen Sieg landen können.

Wagner geht von einer ähnlichen Herausforderung für seine Mannschaft aus wie zuletzt in der Partie gegen den SGV Freiberg. Zwar war den Hoffenheimern ein am Ende deutlicher Erfolg gelungen, die Begegnung hatte sich allerdings nicht durchgehend so klar dargestellt wie es das Resultat letztlich zum Ausdruck brachte. In Hälfte zwei war die TSG mitunter ins Schwimmen geraten, die Freiberger ließen mehrere Chancen aus, um zu verkürzen. Wagner: „Da erwarte ich, dass wir über die volle Spielzeit komplett dagegenhalten. Das muss der Anspruch unserer Spieler sein. Wenn wir uns am Dienstagabend wieder strecken, haben wir gute Chancen. Wenn nicht, dann wird es schwer.“

Nach der Partie am Freitag stand für die Hoffenheimer Regeneration im Fokus. Der Ablaufplan (Spielnach- und -vorbereitung) blieb allerdings inhaltlich so wie vor allen anderen Partien, wenngleich die Abläufe aufgrund der kleineren Zeitfensters zwischen beiden Partien gestrafft wurde. Inwiefern Spieler aus dem Profikader in der U23 am Dienstag mitwirken werden, wird sich wie üblich kurzfristig entscheiden. Auf Rückkehrer aus der längeren Liste an Verletzten wird Wagner am Dienstag voraussichtlich noch nicht zurückgreifen können.

TSG 1899 Hoffenheim II – Eintracht Trier
Dienstag, 1. November, 19 Uhr, Dietmar-Hopp-Stadion