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MÄNNER
17.09.2022

Top-Transfers gegen die Doppelbelastung

Der SC Freiburg hat sich durch eine herausragende Saison für die UEFA Europa League qualifiziert. Als der Sportclub zuletzt international spielte, stieg man aus der Bundesliga ab. Nun steht man nach sechs Spielen auf dem zweiten Tabellenplatz. Der SCF ist ein etablierter Erstligist – und hat mit seinen Transfers im Sommer aufhorchen lassen.

Die Zeiten sind vorbei, in denen der SC Freiburg ein reiner Ausbildungsverein war. Zwar ging in diesem Sommer Nico Schlotterbeck zum BVB, der Abgang des Innenverteidigers wurde durch die ablösefreie Verpflichtung von Matthias Ginter aufgefangen. Ein gestandener deutscher Nationalspieler im besten Fußballeralter kehrt zurück zu seinem Heimatklub – die Zeiten im Breisgau haben sich geändert.

Doch Matthias Ginter allein kann nicht für einen solchen Saisonstart sorgen. Auch die anderen Neuverpflichtungen sind eingeschlagen. Ritsu Doan, zweitteuerster Transfer der SC-Geschichte, wirbelt die gegnerischen Defensivreihen durcheinander und auch Michael Gregoritsch hat sofort für Tore gesorgt. Sieben der zehn Treffer in der Bundesliga haben neue Spieler erzielt.

Neben den Neuzugängen sind es aber auch wieder die eigenen Talente, die ins Rampenlicht springen. Trainer Christian Streich hat in den vergangenen Jahren zahlreiche Talente zu Bundesliga-Spielern gemacht, die nächste Generation steht bereit. Kiliann Sildillia etwa hat in der vergangenen Saison erste Minuten sammeln dürfen und ist jetzt unangefochtener Stammspieler auf der Rechtsverteidigerposition, in allen Wettbewerben stand er bisher immer in der Startelf. Noah Weißhaupt, Kevin Schade und Robert Wagner sind weitere vielversprechende Talente, die bereits Einsätze bei den Profis erhielten.

Die Mischung aus den Top-Transfers, dem Kern aus Stammspielern sowie den jungen Talenten sorgt für einen phänomenalen Saisonstart der Breisgauer. 13 Punkte aus den ersten sechs Spielen – besser startete der Sportclub nie in eine Spielzeit. Spannend werden wird der Oktober – dann müssen die Breisgauer gleich neun Spiele absolvieren. Die Doppelbelastung sollte in dieser Saison aber nicht für Abstiegsängste sorgen – der Sport-Club ist dank guter Transferpolitik, neuem Stadion und Trainerurgestein Christian Streich mittlerweile ein gut aufgestellter Erstligist, der auch in diesem Jahr eher wieder nach oben gucken darf, als sich mit Abstiegssorgen zu beschäftigen.

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