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FRAUEN
27.09.2022

Rekordkulisse sorgt für Gänsehaut

Über 7.000 Zuschauer strömten am Samstagabend in die PreZero Arena, wo die Hoffenheimer Bundesliga-Frauen erstmals eines ihrer Heimspiele austrugen. Die Begegnung gegen den amtierenden Deutschen Meister VfL Wolfsburg ging durch zwei späte Gegentreffer zwar knapp mit 1:2 (1:0) verloren, bei Spielerinnen und Fans sorgte die Premiere mit Rekordkulisse dennoch für gute Stimmung.

Noch lange nach Abpfiff drängten sich die Zuschauer in der PreZero Arena Richtung Spielfeldrand, um sich Autogramme zu sichern, Fotos zu schießen und den Spielerinnen beider Mannschaften ihr Lob auszusprechen. Die Begeisterung, die die Hoffenheimerinnen mit einem bis zum Schluss spannenden Spiel gegen den amtierenden Deutschen Meister VfL Wolfsburg ausgelöst hatten, war unübersehbar. „Dass die Zuschauer nach dem Spiel dann auf diese Weise ihre Unterstützung gezeigt haben, das war Gänsehaut pur“, schwärmt Mittelfeldspielerin Franziska Harsch. „Aber schon als wir zum Warm Up rausgelaufen sind, war es einfach richtig laut, sowas habe ich noch nie erlebt.“

Über 90 Minuten sorgten laute Anfeuerungsrufe aus der Südkurve für gute Stimmung bei der Premiere der Hoffenheimer Bundesliga-Frauen in der PreZero Arena. „Diese Kulisse hat uns das ganze Spiel über getragen“, freute sich auch Luana Bühler über den starken Support von den Rängen. „Das war wirklich absoluter Wahnsinn!“ Spielführerin Fabienne Dongus ergänzt: „Es war unglaublich. Ein riesiges Dankeschön an jeden einzelnen, der da war. Kompliment, was die Zuschauer auf der Tribüne geleistet haben.“ Dass die Spielerinnen den Umzug vom Dietmar-Hopp-Stadion in die PreZero Arena und das rege Zuschauerinteresse zu schätzen wussten, zeigte sich auch darin, dass nach der bitteren Last-Minute-Niederlage gegen Wolfsburg schnell das Lachen in die Gesichter zurückkehrte.

"Es war mega geil!"

„Es war mega geil, das muss man einfach so sagen“, betonte auch Chef-Trainer Gabor Gallai bei der Pressekonferenz nach dem Spiel. „Es war genau so, wie wir uns das vorgestellt haben. Wir haben ein gutes Spiel geliefert und damit natürlich auch ein bisschen Werbung gemacht.“ Ralf Zwanziger, Abteilungsleiter Frauenfußball bei der TSG, fügt hinzu: „Es war nicht nur für unser Team ein tolles Erlebnis, sondern auch für alle Zuschauer, die dabei waren.“

Dass die Premiere in der PreZero Arena Anklang fand, zeigte sich im Nachgang auch auf den sozialen Plattformen. „Es war einfach super, trotz der Niederlage“ und „Respekt für die Leistung und die Stimmung im Stadion“ kommentierten begeisterte Zuschauer. Auch „Von unserer Familie waren fünf Leute im Stadion und alle waren restlos begeistert“ und „Ich werde so oft es geht wiederkommen und euch anfeuern“ zeigten die positiven Eindrücke der Zuschauer. 

"Gute und richtige Entscheidung"

7.109 Zuschauer strömten in die Arena, so viele noch nie zuvor zu einem Heimspiel der TSG-Frauen. Die bisherige Rekordkulisse war am letzten Spieltag der Saison 2012/13 zustande gekommen. Mit einem 3:3 (1:2) sicherten sich die Hoffenheimerinnen damals vor 3.050 Fans im Dietmar-Hopp-Stadion den Aufstieg in die Bundesliga. An einen Umzug in die Arena war vor knapp zehn Jahren noch nicht zu denken. „Es war auf jeden Fall eine gute und richtige Entscheidung, diesen Schritt zu gehen und unser erstes Heimspiel unserer zehnten Bundesligasaison in der PreZero Arena auszutragen“, betont Zwanziger.

Neben über 7.000 Zuschauern in der PreZero Arena verfolgten die Begegnung auch 1,45 Millionen Menschen an den Fernsehgeräten. Auch diese sahen ein packendes Spiel mit dem glücklichen Ende für die Wölfinnen. Nur auf Autogramme von zahlreichen Nationalspielerinnen mussten sie verzichten. Und auf das Lächeln der Hoffenheimerinnen, denen die Premiere in der PreZero Arena sicherlich noch lange in Erinnerung bleiben wird.

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