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U23
05.08.2022

Saisonstart am Sonntag: „Hoffe zwo“ empfängt Hessen Kassel

Es geht wieder los für „Hoffe zwo“: Nach den Plätzen 16 und 13 in der Regionalliga Südwest in den vorangegangenen Spielzeiten stellt die U23 der TSG Hoffenheim zur Saison 2022/23, die am Sonntag um 14 Uhr mit der Partie gegen Hessen Kassel im heimischen Dietmar-Hopp-Stadion beginnt, alles auf Anfang. Der Cheftrainer ist neu, der Kader hat sich gewandelt – die Talenteförderung aber wird konsequent fortgesetzt und sogar ausgebaut, mit mehreren Spielern im festen Aufgebot, die noch in der A-Jugend spielen könnten. Unser großer Saison-Vorbericht:

Vincent Wagner, der bisher die U19 von Rot-Weiss Essen in der Bundesliga West der A-Junioren trainierte, hat den Hoffenheimer Unterbau als Chefcoach von Kai Herdling übernommen. Neben dem 36-Jahrigen sind Christian Mollocher (Co-Trainer; bisher Assistenzcoach in der Hoffenheimer U19) und Patrick Henle (Co-Trainer/Individualtrainer), den Wagner aus Essen mitgebracht hat, neu im Trainerteam der U23, dem weiterhin Aytaç Sulu angehört, ebenfalls als Co-Trainer. Zudem hat sich auch der Kader grundlegend verändert.

Der neue Anstrich dient einem klaren Ziel: Es soll eine Aufbruchstimmung erzeugt werden. Zum Trainingsauftakt am 25. Juni waren die Neuzugänge Andu Kelati (FSV Frankfurt), Frederik Schmahl (FSV Luckenwalde), Milan Petrović (SSV Ulm), Can Karataş (Sonnenhof Großaspach) und Abdul Fesenmeyer (KFC Uerdingen) sowie zehn Akteure der Jahrgänge 2003/04, die teilweise in der Vorsaison schon zum U23-Kader zählten oder aber aus der U19 nun aufgerückt sind und in ihrer Ausbildung in der TSG-Akademie den nächsten Schritt gehen sollen, mit dabei.

Intensive Umbauarbeiten am Kader

Die Arbeit am personellen Gerüst war zum damaligen Zeitpunkt allerdings noch lange nicht getan, die Verantwortlichen der U23 um Jens Rasiejewski, den Leiter der TSG-Akademie, setzten die Umbaumaßnahmen am sportlichen Gerüst noch bis in den August hinein weiter um. Von Rot-Weiss Essen schloss sich Innenverteidiger Joshua Quarshie (18) den Hoffenheimern an, ein aktueller deutscher U18-Nationalspieler. Gleich zwei Talente fanden von der Frankfurter Eintracht (U19) den Weg zu Hoffe zwo. Zunächst stand der Wechsel von Offensivakteur Muhammed Damar (18) fest. In der Woche vor dem Saisonstart wechselte dann noch Luka Hyryläinen (damals noch 17) vom Riederwald in den Kraichgau. Der Finne ist in der Mittelfeldzentrale zu Hause.

Reagiert wurde mit den Zugängen unter anderem auf zehn Abgange, die zum Ende der Vorsaison verabschiedet wurden. Unter anderem hatte der langjährige Führungsspieler Andreas Ludwig die U23 verlassen und war zum SSV Ulm gewechselt. Aus dem höherklassigen Fußball verabschiedete sich zudem der bisherige Kapitän Robin Szarka, den es als Spieler in die Verbandsliga zum VfR Mannheim zog. Szarka wird der TSG allerdings als KPT-Trainer erhalten bleiben. In Sören Dieckmann (26) schloss sich derweil, neben den vielen jungen Neuzugängen, auch ein Akteur mit Erfahrung im Profifußball beim SV Sandhausen der U23 an. Er kam von Fortuna Köln. Als Routinier verbleibt Angreifer Nick Proschwitz (35) im Kader, der aktuelle Torschützenkönig der Regionalliga Südwest (20 Treffer in der Vorsaison).

Vorbereitung mit guten Ergebnissen

Gleichwohl ist sich Coach Wagner bewusst, dass er selbst für U23-Verhältnisse mit einem sehr jungen Aufgebot in die Spielzeit geht: Wir sind fast schon eher eine U21, wenn man sich anschaut, dass in unserem Kader fünf Spieler stehen, die noch in der U19 spielen könnten.“ Der Trainer freut sich aber auch deshalb auf die Herausforderung. Die Bedingungen, Fußball zu arbeiten und zu entwickeln, sind hier in Hoffenheim strukturell außergewöhnlich“, hatte er bereits bei seiner Vorstellung als U23-Coach betont.

Die Vorbereitung lief schon einmal gut. Obwohl sich das Team erst finden musste und ein hohes Pensum an den Tag legte, unter anderem mit einem fünftägigen Trainingslager in Bad Wörishofen, gelangen vier teilweise deutliche Siege gegen den FV Dudenhofen (8:1), die TSG Backnang (4:1), den Liga-Konkurrenten FC-Astoria Walldorf (2:0) und den luxemburgischen Erstligisten CS Fola Esch (5:0). Zudem spielte das Wagner-Team 1:1 gegen den Drittligisten SC Freiburg II. 

Zum Saisonauftakt am Sonntag sieht Wagner mit dem KSV Hessen Kassel direkt eine große Herausforderung auf sein Team zukommen. „Kassel hat unter anderem Carl-Zeiss Jena in der Vorbereitung besiegt, was ein richtiges Ausrufezeichen war. Da kommt ein über Jahre eingespielter Regionalligist auf uns zu. Wir haben aber alle richtig Bock auf den Saisonstart, haben eine gute Vorbereitung hinter uns und sind hochmotiviert“, betont der Coach. 

TSG 1899 Hoffenheim II - KSV Hessen Kassel
Sonntag, 7. August, 14 Uhr, Dietmar-Hopp-Stadion

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