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MÄNNER
05.08.2022

Gladbach will zurück auf den „Borussia-Weg“

Zehn Saisons nacheinander landete Borussia Mönchengladbach in der oberen Tabellenhälfte der Bundesliga – in der vergangenen Spielzeit endete diese Serie. Der prominenteste Neuzugang sitzt auf der Trainerbank, in der Bundesliga ist Daniel Farke aber ein Novize. tsg-hoffenheim.de stellt den ersten Hoffenheimer Gegner der neuen Bundesliga-Saison vor dem Duell am Samstag (15.30 Uhr) vor.

Nach dem 34. Spieltag der vergangenen Saison waren die Gemütslagen bei den Tabellennachbarn unterschiedlich. Während Borussia Mönchengladbach durch den 5:1-Sieg gegen die TSG Hoffenheim einen versöhnlichen Abschluss einer für die eigenen Ansprüche ungenügenden Saison feierte, verlängerte die Niederlage die Sieglos-Serie der TSG auf neun Partien. Am Ende landete die TSG auf Platz neun, eine Position vor der Borussia. Gleich am ersten Spieltag treffen die beiden Teams wieder aufeinander – die TSG hat die direkte Chance auf Rehabilitation im Borussia Park.

Das Spiel gegen die TSG war das letzte für Adi Hütter an der Seitenlinie der „Fohlen“, unmittelbar nach der Begegnung wurde sein Abschied verkündet. Auf ihn folgte Daniel Farke. Nach Stationen in Lippstadt und der zweiten Mannschaft von Borussia Dortmund feierte er in England bei Norwich City Erfolge und stieg 2019 sowie 2021 in die Premier League auf, wo er den Klub aber nicht etablieren konnte. Sein Engagement beim russischen Klub FK Krasnodar endete aufgrund des Angriffs auf die Ukraine bevor er überhaupt ein Spiel an der Seitenlinie erlebte. Die Partie gegen Hoffenheim wird sein erstes Spiel als Trainer in der Bundesliga sein.

Für die TSG und ihren neuen Cheftrainer André Breitenreiter hatte Farke auf der Spieltags-Pressekonferenz ausschließlich positive Worte übrig: „Ich finde, dass Hoffenheim für eine gewisse Spielphilosophie steht. Wir treffen nicht nur auf eine sehr gute Mannschaft, sondern auch einen hervorragenden Trainer mit einer klaren Handschrift. Wir müssen gegen diesen Gegner hochmotiviert, diszipliniert und taktisch gut eingestellt sein und ebenso richtig gut in den Basics sein.“

Große Veränderungen gab es im Transferfenster bisher nicht bei der Borussia. Gegangen sind in Matthias Ginter und Breel Embolo zwei Stammkräfte der vergangenen Jahre, neu verpflichtet wurde der 25-jährige Ko Itakura, der von Manchester City kommt und in der letzten Saison an den FC Schalke verliehen war, sowie das dänische Talent Oscar Fraulo. Bewährtes Personal also, das die Borussia wieder in die Spur bringen soll.

Kapitän Lars Stindl wird am Samstag (15.30 Uhr) hingegen nicht auf dem Platz stehen. In der ersten Runde des DFB-Pokals beim SV Oberachern (9:1) verletzte sich der Mittelfeldspieler am Oberschenkel und wird das Spiel gegen die TSG verpassen. „Ihn mit seiner Effektivität, Kreativität und Erfahrung eins zu eins zu ersetzen, ist nicht möglich“, ordnet Farke den Ausfall ein. Torwart Yann Sommer, der im Pokal aussetzen musste, wird vermutlich wieder zurückkehren. Die zuletzt angeschlagenen Jordan Beyer, Manu Koné, Hannes Wolf und Tobias Sippel könnten ebenfalls wieder Optionen für die Borussia werden. Fraglich sind die Einsätze von Marvin Friedrich und Luca Netz.

Die Borussia möchte wieder zurück dahin, wo sie sich durch gute Arbeit ein Jahrzehnt lang festgesetzt hatte. Ein Selbstläufer wird das nicht, das ist den Verantwortlichen am Niederrhein bewusst. „Wir haben uns nicht für einen neuen Weg entschieden, sondern für den, der Borussia immer ausgezeichnet hat. Trotzdem kann dieser Weg steinig sein,“ sagte Sportdirektor Roland Virkus, der im Winter auf Max Eberl folgte. Die TSG wird versuchen, den ersten Schritt des für die Borussia bekannten Weges schwierig zu gestalten.

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