Derby unter Flutlicht: Wagner-Team empfängt Astoria Walldorf

Nach dem 2:0-Erfolg zum Auftakt vor eigener Kulisse gegen den KSV Hessen Kassel vor zwei Wochen will das Team von Trainer Vincent Wagner den zweiten Heimerfolg nachlegen, um dann mit sechs Punkten aus drei Partien eine gute Startbilanz aufweisen zu können. Zwischen den beiden Heimspielen hatte am zurückliegenden Freitag die Partie bei Kickers Offenbach gelegen, in der die Kraichgauer eine 2:5-Niederlage bezogen, sich bei einem der Topteams der Liga aber dennoch ordentlich verkauft hatten.

Etwas unter Wert geschlagen sah Wagner seine Mannschaft nach dem Flutlicht-Duell auf dem Bieberer Berg: „Unser Plan war ganz klar der offene Schlagabtausch, das entspricht auch unserem Ausbildungskonzept. Dafür haben wir in den entscheidenden Situationen aber zu viele Fehler gemacht. Wir hatten das Spiel in der ersten halben Stunde im Griff, geben es dann aber durch zwei leichte Fehler aus der Hand. Wir waren auch im zweiten Durchgang aktiv, man hat dann aber die Routine der Offenbacher gesehen. Es war ein gutes Spiel von uns, wir waren aber auch nicht gut genug, um es auf unsere Seite zu ziehen.“

Viele Ex-Hoffenheimer beim FCA

Nun steht bereits die nächste Aufgabe im Fokus, und die trägt den Namen FC-Astoria Walldorf. Das Team von Trainer Matthias Born, der einst Sportlicher Leiter in der TSG-Akademie war (2006 bis 2009), setzt sich unter anderem aus zahlreichen ehemaligen TSG-Nachwuchsakteuren wie Emilian Lässig, Maximilian Waack oder Theodoros Politakis zusammen. Es werden am Freitagabend also miteinander vertraute Gesichter aufeinandertreffen – nicht zuletzt, weil sich die U23 und der FCA vor wenigen Wochen in der Vorbereitung bereits gegenübergestanden hatten, damals mit dem besseren Ende für die Hoffenheimer, die mit 2:0 gewannen.

Gleichwohl: Die Partie war sehr offen verlaufen und erst in den Schlussminuten entschieden worden, weswegen Wagner festhält: „Nach dem Testspiel wissen wir, dass eine schwere Aufgabe auf uns zukommt. Walldorf ist eine eingespielte Mannschaft, die heiß sein wird auf das Derby. Das gilt aber auch für uns.“ Dass sein Team nun wieder etwas mehr Ballbesitz haben dürfte als noch in Offenbach, weiß der TSG-Trainer einzuordnen: „Wenn wir jetzt gegen Walldorf mehr Ballbesitz haben sollten, freue ich mich darüber. Ich gehe aber davon aus, dass auch Astoria Walldorf nicht passiv spielen wird.“

Gewarnt, motiviert und bereit

Am vergangenen Samstag – also einen Tag nach dem Offenbach-Spiel – hatte Wagner die Gelegenheit, den kommenden Gegner bei dessen 1:0 über über den VfR Wormatia Worms zu beobachten. Sein Fazit: „Walldorf hat verdient gewonnen, weil es mehr in das Spiel investiert hat. Und Worms hatte davor Offenbach mit 1:0 besiegt, das will schon etwas heißen.“

Die U23 ist dementsprechend gewarnt, hochmotiviert und bereit für das Derby – und hofft auf zahlreiche Unterstützung auf den Rängen beim ersten Flutlichtspiel der Saison im Dietmar-Hopp-Stadion!

TSG 1899 Hoffenheim II – FC-Astoria Walldorf
Freitag, 19. August, 19 Uhr, Dietmar-Hopp-Stadion