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U23
29.04.2022

U23 vergibt viele Chancen und unterliegt mit 0:2

Die U23 erspielte sich gegen den VfR Aalen Chancen für zwei Spiele, musste am Freitagabend in der Regionalliga Südwest jedoch eine 0:2 (0:1)-Niederlage hinnehmen. Die Ostwürttemberger drangen nur selten in die Hoffenheimer Hälfte vor, schlossen in zwei Situationen allerdings eiskalt ab. Das reichte, da „Hoffe zwo“ all seine Gelegenheiten vergab.

Das Personal

Zwei Veränderungen nahm U23-Coach Kai Herdling im Vergleich zum 0:0 bei der TSG Balingen vor. In die erste Elf rückten Mingi Kang und Michael Guthörl, sie ersetzten Nick Breitenbücher und Gautier Ott, die auf der Bank Platz nahmen. Taktisch blieb es bei der Dreierabwehrreihe. Im Angriff wurde Nick Proschwitz von mehreren „Hoffe“-Akteuren, die beständig über die Flügel Druck erzeugten, unterstützt.

Der Spielfilm

Die Partie begann für die U23 denkbar schlecht: Nach einem Fehler im Defensivspiel hatte Aalens Angreifer Steffen Kienle, der später verletzt vom Platz musste, freie Bahn und entschied das Eins-gegen-eins-Duell mit Nahuel Noll für sich – somit stand es bereits in der vierten Minute 0:1 aus TSG-Sicht.

Der weitere Verlauf des ersten Durchgangs ist schnell erzählt: Nach vorne spielte fast nur „Hoffe zwo“, schaffte es aber nicht, eine der zahlreichen Angriffssituationen in den Ausgleich umzumünzen. Max Geschwill setzte einen Kopfball nach einer Robin-Szarka-Ecke über das Tor (14.), Michael Guthörl (19.), Mingi Kang (24.) und Niklas Kölle (29.) brachten den Ball jeweils gefährlich per Hereingabe in den Aalener Fünfmeterraum, der VfR klärte stets. Die beste Gelegenheit in Abschnitt eins hatte Szarka, der in der 34. Minute von rechts nach innen zog und die lange Ecke anvisierte. Torhüter Tim Paterok, der früher selbst im Kasten der Hoffenheimer U23 stand, parierte.

Zu Beginn des zweiten Durchgangs reagierte Herdling mit zwei Wechseln, einen weiteren Doppeltausch vollzog er nach einer Stunde. Und auch nach der Pause gab es Chancen für die TSG, allen voran für Nick Proschwitz, bei dessen Abschluss in der 58. Minute Aalens Schmidt im Weg stand. Wenig später hatte der Angreifer freie Bahn und zog stramm ab, Paterok bekam jedoch die Fäuste hoch und vereitelte das 1:1 (66.). Proschwitz blieb dran, hatte jedoch auch in der 70. und 72. Minute kein Abschlussglück, immer war irgendwie noch ein Aalener Körperteil im Weg.

Es kam dann wie schon so oft im Fußball: Die Aalener nutzten einen ihrer seltenen Ausflüge in die gegnerische Hälfte zum 2:0. Nach Flanke von Mark Müller nickte Holger Bux ein (73.). „Hoffe zwo“ steckte auch danach nicht auf, doch auch Simon Gollnack blieb bei seinem Schuss in der 75. Minute hängen. Es blieb beim 0:2 aus Hoffenheimer Sicht.

Die Trainerstimme

„Wir müssen das jetzt erst mal sacken lassen. Durch den frühen Gegentreffer wird es ein anderes Spiel. Wir haben danach aber viele Chancen, mit denen wir einfach das Tor mal treffen müssen. Solche Phasen gibt es, in denen der Ball nicht reingeht. Die Jungs wollen aber, jeder, der im Stadion war, hat das gesehen. Wir bleiben dran. Wenn wir so weitermachen, werden wir unsere Punkte holen“, betonte Kai Herdling nach dem Spiel und blickt trotz der bitteren Niederlage zuversichtlich auf die beiden Partien, die die U23 an den kommenden beiden Wochenenden in der Regionalliga Südwest noch zu absolvieren hat.  

Die Szene

In der 66. Minute war alles bereitet: Die Bahn war frei für Nick Proschwitz, ein Aalener rutschte an der Strafraumgrenze sogar noch aus, und dem TSG-Angreifer war kein Vorwurf zu machen: Er zog ganz stramm ab, blieb jedoch auch in dieser Szene zweiter Sieger gegen Torhüter Tim Paterok, an dem es an diesem Abend einfach keinen Weg vorbei gab.

Die Tabelle

Nach der Niederlage steht die U23 im Klassement nun hinter dem VfR Aalen auf Platz 13. Der Vorsprung auf die SG Sonnenhof Großaspach, die den ersten Abstiegsplatz belegt, beträgt vorerst weiterhin fünf Zähler. Die Aspacher spielen am Sonntag um 14 Uhr beim Tabellendritten Kickers Offenbach.

Das Stenogramm

Hoffenheim: Noll – Szarka, Kölle (46. Ott), Geschwill – Casar (46. Boras), Erb (75. Breitenbücher) – Hagmann, Guthörl (60. Gollnack) – Kang (60. Zaiser), Bouthakrit – Proschwitz.
Aalen: Paterok – Heckmann, Windmüller, Schmidt, Herrmann – Stanese – Botic (46. Kindsvater), Abruscia, Müller (90.+2 Arslan) – Bux (89. Cesen), Kienle (42. Gucciardo).  
Tore: 0:1 Kienle (4.), 0:2 Bux (73.). Zuschauer: 300. Schiedsrichter: Manuel Bergmann (Laupheim). Karten: Gelb für Casar / Botic, Stanese.

Daten & Fakten zum Spiel »

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