U17 erkämpft sich drei Punkte in Sindelfingen

Mit drei Punkten im Gepäck traten die U17-Juniorinnen am Samstag die Rückreise aus Sindelfingen an, wo sich die Mannschaft von Michael Schubert und Nadine Piltz einen knappen 1:0-Erfolg gesichert hatte. „Es war ein Schritt in die richtige Richtung“, betonte Trainerin Piltz nach der Partie. „Wir freuen uns über den verdienten Sieg gegen einen sehr engagierten und bissigen Gegner.“ Der VfL Sindelfingen startete vor heimischer Kulisse mit viel Tempo, setzte die Hoffenheimerinnen früh unter Druck und spielte wachsam und aggressiv. Die TSG wirkte vom munteren Auftreten der Gastgeberinnen zunächst etwas überrumpelt, im Spielaufbau tat sich die U17 entsprechend schwer und wurde zu Fehlern gezwungen. „Wir haben dann aber immer mehr Ruhe ins Spiel bekommen und konnten uns so auch mehrfach gut durchkombinieren“, so Piltz. Eine ihrer Chancen nutzten die Hoffenheimerinnen zur Führung: Nach einem Pass von Selina Bauer scheiterte Leonie Schetter noch an der gegnerischen Torhüterin, doch der Abpraller landete vor den Füßen von Eva Lüttge, die für das 1:0 sorgte (22.). Sindelfingen zeigte sich vom Rückstand allerdings unbeeindruckt und versuchte die TSG-Defensive mit langen Bällen auf die schnellen Offensivspielerinnen zu knacken. So kam auch der Tabellensechste zu Chancen, doch diese vereitelte spätestens Schlussfrau Romy Bräutigam. „Unser Gegner war zwar sehr mutig, wir hatten dennoch spielerisch Vorteile“, betonte Trainerin Piltz. „Die Halbzeitführung war entsprechend auch völlig verdient.“

Im zweiten Durchgang entwickelte sich dann eine vor allem vom Kampfgeist beider Teams geprägte Partie. Die Hoffenheimerinnen kamen nun im Vergleich zur ersten Hälfte deutlich besser in die Zweikämpfe, der Siegeswille der jungen Mannschaft von Schubert und Piltz war unübersehbar. „Es war Feuer in der Partie, das war auf jeden Fall sehr positiv“, freute sich das U17-Trainerduo. Im umkämpften Duell fielen bis zum Schlusspfiff keine Treffer mehr, die TSG feierte ihren 13. Saisonsieg und bleibt damit in Schlagdistanz zum Spitzenreiter Eintracht Frankfurt, der seinen Drei-Punkte-Vorsprung verteidigte. „Wir wollen in den nächsten Spielen noch mehr Qualität in unsere Pässe bekommen und fokussierter auftreten“, resümierte Piltz, die in der Startelf mit Torhüterin Romy Bräutigam und Torschützin Eva Lüttge gleich zwei Talenten aus dem Jahrgang 2007 vertraute, mit Jennifer Mitrasch und Franziska Mbuyi kamen zwei weitere U15-Spielerinnen zum Einsatz. „Wir müssen unsere Aktionen klarer ausspielen, damit wir auch wieder ein deutlicheres Ergebnis erzielen können.“