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U23
06.03.2022

Ein Punkt gegen Koblenz

Drittes Unentschieden in Serie: Im Heimspiel gegen den FC Rot-Weiss Koblenz kam die Mannschaft von Trainer Kai Herdling nicht über ein 1:1 (1:1) hinaus und muss weiterhin auf den ersten Sieg in 2022 warten. Den Hoffenheimer Treffer markierte Nick Proschwitz vom Elfmeterpunkt.

Das Personal

Nach dem 1:1 beim SSV Ulm am vergangenen Wochenende nahm Herdling, der krankheitsbedingt kurzfristig drei Spieler ersetzen musste, drei Änderungen vor. Für Luca Philipp stand Philipp Pentke zwischen den Pfosten, zudem fehlten Niklas Kölle und Justin Che, für die Noah König und Gabriel Haider in die Startelf zurückkehrten.

Der Spielfilm

Die Anfangsphase gehörte der „Elf vom Deutschen Eck“, der Ex-Hoffenheimer Johannes Bender bediente den einlaufenden Jakob Lemmer, doch dessen Schuss strich knapp am rechten Pfosten vorbei (2.). Auf der anderen Seite hatte Mingi Kang die erste TSG-Chance, dessen Kopfball nach einem Freistoß Andreas Ludwigs flog allerdings über das Tor (6.). Die kantigen Koblenzer kauften den Hausherren im ersten Durchgang den Schneid ab, Alexis Weidenbachs Schlenzer landete auf der Latten-Oberkante (24.) – drei Minuten später war es dann aber soweit: Arthur Ekalle hatte im Sechzehner etwas zu viele Freiheiten und nutzte sie mit einem trockenen Linksschuss aus halbrechter Position in die lange Ecke.

Glücklicherweise verdaute die Herdling-Elf den Treffer sehr schnell. Gautier Ott setzte sich stark auf der rechten Seite durch, bediente in der Mitte Ludwig, der von Ekalle von den Beinen geholt wurde. Der Unparteiische Daniel Greef aus Kaiserslautern deutete sofort auf den Punkt, Nick Proschwitz verwandelte in Panenka-Manier (32.) und ließ sich für seinen bereits 17. Saisontreffer feiern.

Bis zur Pause musste „Hoffe zwo“ allerdings noch zwei brenzlige Situationen überstehen. Erst zögerte Bender zu lange und legte quer auf Iosif Maroudis, anstatt selbst abzuschließen. Maroudis’ Schuss wurde schließlich geblockt (37.). Kurz darauf spazierte Quentin Fouley durch den Sechzehner, scheiterte aber aus kurzer Distanz am aufmerksamen Pentke (39.).

Im zweiten Abschnitt flaute die Partie zusehends ab. Die U23 war jetzt besser in der Partie und mindestens gleichwertig, doch Torraumszenen waren nun auf beiden Seiten eher Mangelware. Pentke musste nur noch einmal eingreifen, als Lemmer es aus spitzem Winkel probierte (59.).

In der 71. Minute die größte Chance der zweiten Hälfte: Kang spurtete in einen zu kurzen Rückpass, schoss aber an der Strafraumgrenze den herauseilenden Rot-Weiß-Schlussmann Baboucarr Gaye an. Zwei Minuten vor dem Ende sprach Greef der TSG nach Foul am eingewechselten Michael Guthörl einen Freistoß in aussichtsreicher Position zu, doch Proschwitz‘ Versuch aus 18 Metern landete auf der Oberseite des Außennetzes. Es blieb beim 1:1.

Die Trainerstimme

„Die erste Halbzeit haben wir verschlafen, Koblenz war besser und giftiger als wir“, so Herdling, der im Anschluss an die Partie nach Köln zur Fußballlehrer-Ausbildung fuhr. „Durch die Umstellung von Dreier- auf Viererkette waren wir nach dem Wechsel besser im Spiel, das dann aber leider etwas wild und zerfahren war.“

Die Szene

Als Mingi Kang in Weidenbachs zu kurzen Rückpass sprintete, sprang die gesamte TSG-Bank auf. Das 2:1 lag in der Luft, doch der Südkoreaner hatte nicht mehr die Kraft, den herauseilenden Koblenzer Keeper auszuspielen. Stattdessen versuchte er, Baboucarr Gaye mit einem Flachschuss zu überwinden – doch der gambische Nationaltorwart parierte an der Strafraumgrenze mühelos.

Das Stenogramm

TSG Hoffenheim II – RW Koblenz 1:1 (1:1)
Hoffenheim:
Pentke – König (46. Guthörl), Haider, Geschwill – Casar (61. Zaiser) – Ott, Ludwig, Kang (81. Gollnack), John (81. Khan Agha) – Butler, Proschwitz.
Koblenz: Gaye – Weidenbach, Buckesfeld, Duncan – Ekalle, Bender (57. Spang), Fouley, Stojanovic – Lemmer (79. Regäsel), Maroudis (79. Breitfelder), Crosthwaite (71. Käfferbitz).
Tore: 0:1 Ekalle (27.), 1:1 Proschwitz (32., Strafstoß). Zuschauer: 130. Schiedsrichter: Daniel Greef (Kaiserslautern). Karten: Gelb für König, Casar / Crosthwaite, Spang, Weidenbach.

Daten & Fakten zum Spiel »

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