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U23
11.02.2022

„Hoffe zwo“ startet an der Kaiserlinde

Mit wenigen personellen Veränderungen und nach zwei Monaten Pflichtspielpause startet die U23 am Sonntag in die Restrückrunde der Regionalliga Südwest. Zum Auftakt muss das Team von Coach Kai Herdling bei der SV Elversberg antreten. Die Saarländer sind nach Meinung des U23-Trainers erster Titelanwärter.

Das sagt der Trainer

„Elversberg ist die attraktivste Mannschaft der Liga“, sagt Herdling, der das Team von Trainer Horst Steffen schon zu Saisonbeginn ganz oben auf dem Zettel stehen hatte. Nach dann eher durchwachsenem Rundenbeginn kämpften sich die Saarländer nach und nach nach oben und liegen nun in Aufstiegsreichweite. „Sie werden sich strecken müssen, um uns zu schlagen, denn sie dürfen sich keinen Ausrutscher erlauben. Wenn wir ihnen weh tun wollen, müssen wir einen guten Tag erwischen.“ Zur Vorbereitungsphase und den Testspielen, zuletzt gab es ein 0:1 gegen den VfR Aalen, sagte Herdling: „Die Jungs haben gut mitgezogen und wir hatten wenig Ausfälle, können also im Großen und Ganzen zufrieden sein.“

Das Personal

Mit Fabian Rüth (RW Essen, Regionalliga West) und Fisnik Asllani (TSG-Profi-Kader) hat „Hoffe zwo“ zwei Spieler verloren, dafür mit Eigengewächs Florian Bähr (U19, Verteidiger) und dem südkoreanischen Angreifer Mingi Kang von Bayern Alzenau auch zwei neue hinzubekommen. Mit Lucas Zeller und Marco Boras stehen am Wochenende zwei verletzte Akteure nicht zur Verfügung, die zuletzt angeschlagenen Melesse Frauendorf und Simon Gollnack sind zumindest wieder ins Training eingestiegen.

Der Gegner

Wie gut die Elversberger derzeit drauf sind, stellten sie vor zwei Wochen im Testspiel bei den TSG-Profis unter Beweis, das sie im Dietmar-Hopp-Stadion nur 3:4 verloren. Mit Carlo Sickinger stand auch der aus Sandhausen gekommene einzige Winterneuzugang der Steffen-Elf auf dem Rasen. Im Kader der SVE stehen gleich drei Spieler mit Hoffenheim-Vergangenheit: Abwehrchef Kevin Conrad (2006-13), der derzeit am Knie verletzte Felix Müller (2009-12) sowie Semih Şahin, der bis vergangenen Sommer eineinhalb Jahre für die U23 die Stiefel schnürte. Neben Valdrin Mustafa (neun Tore) zählen auch die beiden Torschützen beim 1:2 in der Hinrunde – Luca Schnellbacher (9) und Israel Suero Fernandez (7) – zu den gefährlichsten Offensivspielern der Saarländer. Letzterer traf auch kürzlich im Testspiel gegen die Profis. Mit einem Altersschnitt von 27,2 Jahren verfügt Elversberg über die älteste und somit erfahrenste Mannschaft der Südwest-Staffel.

Serien und bisherige Duelle

Nur einmal, im Mai 2015, konnte „Hoffe zwo“ drei Punkte aus Elversberg entführen, ansonsten gab es an der Kaiserlinde nicht viel zu holen: alle anderen sechs Duelle wurden verloren. Besonders ärgerlich war die 2:4-Niederlage vor 13 Monaten, weil die U23 bereits 2:0 führte, dann aber die Kontrolle verlor. Beim 1:2 in der Hinrunde dieser Saison im Dietmar-Hopp-Stadion flogen mit Michael Guthörl und Niklas Kölle zwei Hoffenheimer vom Platz.

In sechs von zehn Heimspielen blieb die Sportvereinigung zu Hause ohne Gegentreffer und verlor nur einmal: am ersten Spieltag gegen Kickers Offenbach (1:2). Die TSG-Bilanz auf fremden Plätzen liest sich dagegen nicht so gut. Seit dem 5:2 in Walldorf Anfang Oktober blieb „Hoffe zwo“ in sechs Gastauftritten sieglos, zuletzt zwei Mal ohne eigenen Treffer.

Die Lage der Liga

Das Titelrennen ist spannend wie lange nicht, von Platz eins (Ulm) bis fünf (Steinbach) dürfen sich gleich mehrere Teams berechtigte Hoffnungen auf den Aufstieg machen, wobei Steinbach mit dem Kreuzbandriss seines Stürmers Enis Bytyqi einen herben moralischen Rückschlag hinnehmen musste. Der SSV Ulm trennte sich derweil von seinem Routinier Anton Fink. Elversberg lauert auf Rang vier mit fünf Zählern Rückstand auf die „Spatzen“, aber auch einer Partie in der Hinterhand. Den Auftakt in die Restrückrunde machen bereits heute Abend Offenbach gegen RW Koblenz sowie der VfR Aalen gegen die TSG Balingen. „Hoffe zwo“ steht mit 26 Zählern im Mittelfeld der Tabelle.

SV Elversberg – TSG 1899 Hoffenheim II
Sonntag, 13. Februar, 14 Uhr

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