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U23
10.12.2021

Mit neuer Leichtigkeit zum nächsten Sieg

Im letzten Auswärtsspiel des Jahres geht es für die U23 morgen zum FSV Frankfurt. Nach dem Heimsieg vergangene Woche geht „Hoffe zwo“ mit Selbstvertrauen in die Partie beim früheren Zweitligisten, der als Tabellenvorletzter momentan große Sorgen hat.

Das sagt der Trainer

Der 2:0-Erfolg vergangene Woche Freitag gegen die U21 des VfB Stuttgart trat Mannschaft und Trainerteam gut. Das will „Hoffe zwo“-Chefcoach Kai Herdling gar nicht abstreiten: „Wir haben die Woche gemerkt, dass uns der Sieg noch mehr Leichtigkeit gegeben hat. Auch wenn wir in der Zeit davor auch immer an uns geglaubt haben.“

Nun soll beim Tabellenvorletzten, dem FSV Frankfurt, nachgelegt werden. Von dem Tabellenplatz will sich Herdling nicht blenden lassen: „Wir sind sicherlich in diesem Spiel nicht der Favorit, denn Frankfurt steht schlechter da, als sie sind. Auch die Partie wird wieder ein schwieriges Ding. Der FSV hat eine hohe fußballerische Qualität und viel Erfahrung. Sie sind in dieser Saison nur noch nicht richtig in die Spur gekommen.“

Das Personal

Keine personellen Veränderung im Vergleich zum Stuttgart-Spiel. Heißt: Es sind keine neuen Verletzten dazugekommen, aber von den zuletzt fehlenden Spielern hat sich auch keiner wieder fit gemeldet. Somit fallen Quincy Butler, Marco Boras, Ian Werner, Aljaž Casar, Hubert Mbuyi-Muamba, Michael Guthörl, Maximilian Zaiser und Jihad Boutakhrit weiterhin aus.

Der Gegner

Vergangene Saison spielte der FSV Frankfurt lange oben mit, war zwischenzeitlich sogar Tabellenführer und durfte ein bisschen auf den Aufstieg und die Rückkehr in die Dritte Liga schielen. Am Ende wurde es für den Klub aus dem Stadtteil Bornheim unter Trainer Thomas Brendel ein ordentlicher sechster Platz. Zur neuen Saison übernahm dann der frühere Offenbach-Coach Angelo Barletta das Kommando und Brendel konzentrierte sich auf seine Rolle als Sportdirektor. Doch nach einer 0:1-Niederlage beim Bahlinger SC am 9. Spieltag musste Barletta schon wieder gehen und Brendel kehrte zurück auf den Cheftrainerposten.

Viel besser lief es für den FSV danach jedoch auch nicht. Von elf Partien unter Brendels Leitung wurden nur zwei gewonnen. Mittlerweile sind die Frankfurter, die von 2008 bis 2016 in der Zweiten Bundesliga spielten, auf dem vorletzten Tabellenplatz angekommen. Auch wegen der jüngsten Negativserie von sechs Spielen ohne Sieg.

Mit Arif Güclü verfügen die Bornheimer aber immerhin über einen treffsicheren Stürmer, der in der laufenden Saison schon sieben Treffer erzielt hat. Auch Mittelfeldspieler Ivan Franjic wusste des Öfteren zu überzeugen und ist mit fünf Assists bester Vorlagengeber des FSV.

Serien und bisherige Duelle

Die TSG blieb in den vergangenen drei Partien ohne Niederlage und zuletzt zweimal in Folge ohne Gegentor. Auswärts hat die Herdling-Truppe hingegen von den letzten fünf Spielen keines gewinnen können. Der letzte Sieg auf fremdem Platz stammt vom 2. Oktober und war gleichzeitig der höchste Saisonerfolg bislang: ein 5:2 im Derby beim FC-Astoria Walldorf.

Die Frankfurter sind seit sechs Partien sieglos und jüngst sogar dreimal in Folge ohne eigenen Treffer geblieben. Immerhin holten sie bei den letzten beiden Spiele jeweils auch ohne Torerfolg einen Punkt. Sowohl bei Rot-Weiß Koblenz als auch gegen den SSV Ulm spielten sie 0:0. Die Abwehrreihen der beiden Kontrahenten konnten also zuletzt überzeugen.

Im direkten Vergleich gibt es leichte Vorteile für „Hoffe zwo“. Von acht Duellen entschieden die Kraichgauer bei einem Unentschieden vier für sich. Die vergangenen beiden Aufeinandertreffen gewann die TSG. Allerdings jeweils im Dietmar-Hopp-Stadion. Am Bornheimer Hang blieb „Hoffe zwo“ bei den letzten beiden Auftritten ohne Sieg.

Die Lage der Liga

Im Aufstiegskampf der Regionalliga Südwest hat sich zuletzt ein Trio herauskristallisiert. Neben Tabellenführer Kickers Offenbach haben aktuell die U23 von Mainz 05 mit einem Punkt und der SSV Ulm mit vier Zählern Rückstand auf den OFC die besten Chancen auf die Dritte Liga. Der TSV Steinbach und auch die SV Elversberg ließen den Kontakt zur Spitze zuletzt etwas abreißen. Während die Ulmer am Wochenende in Elversberg antreten müssen, sind die Offenbacher (spielfrei) und Mainzer (Partie in Steinbach wegen Witterungsverhältnissen abgesagt) nicht im Einsatz.

Die meisten Teams müssen den Blick eher nach unten richten, denn der Kampf um den Klassenerhalt ist ein sehr enger. Abgesehen von Schlusslicht Schott Mainz, das schon acht Punkte Rückstand auf den ersten Platz hat, der theoretisch zum Klassenerhalt reichen könnte, liegen die Teams von Rang acht bis 18 eng beieinander. Mit den Duellen FC Gießen gegen Schott Mainz und Sonnenhof Großaspach gegen FC-Astoria Walldorf stehen am Samstag zwei Duelle an, bei denen beide Kontrahenten aktuell zumindest einen theoretischen Abstiegsplatz belegen, der je nach Anzahl der Drittligaabsteiger aus dem Südwesten noch zu einem definitiven werden kann.

 

FSV Frankfurt 1899 – TSG 1899 Hoffenheim II
Samstag, 11. Dezember, 14 Uhr, PSD-Bank-Arena, Frankfurt

 

Hinweis:
Das Spiel wird von der Streaming-Plattform Leagues kostenpflichtig (5 Euro) live übertragen. Hier geht es zur Übertragung.

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