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MÄNNER
08.09.2021

David Raum: „Es fühlt sich an wie ein Traum“

Seit Sonntagabend (5. September) ist David Raum deutscher A-Nationalspieler. Nicht nur aus diesem Grund blickt der 23-Jährige, der im Sommer aus Fürth zur TSG wechselte, auf einen Sommer voller Höhepunkte zurück. Im großen Interview mit dem TSG-Magazin SPIELFELD, das am 10. September erscheint, spricht der gebürtige Nürnberger über die jüngsten nationalen und internationalen Erfolge sowie die Umschulung vom Angreifer zum Außenverteidiger.

David Raum erlebt ein filmreifes Jahr als Fußball-Profi. Der Linksverteidiger der TSG Hoffenheim gewann nach dem Bundesliga-Aufstieg mit der SpVgg Greuther Fürth im Sommer die U21-Europameisterschaft, nahm an den Olympischen Spielen teil und gab sogar nach gerade einmal drei Bundesliga-Einsätzen am Sonntag sein Debüt in der deutschen Nationalmannschaft. „Es ist natürlich der Traum jedes Spielers, für die Nationalmannschaft nominiert zu werden. Das ist ein Mega-Gefühl. Ich habe nicht damit gerechnet, dass der Anruf kommt, vor allem so früh. Dass er dennoch kam, freut mich natürlich unglaublich. Ich kann es noch immer nicht so richtig glauben“, sagte der 23-Jährige im großen Interview mit SPIELFELD, dem Klub-Magazin des Fußball-Bundesligisten TSG Hoffenheim, das an diesem Freitag erscheint. Der gebürtige Nürnberger spricht nicht nur über die zurückliegenden, sehr ereignisreichen Monate, sondern auch über seinen erst vor anderthalb Jahren vollzogenen Positionswechsel vom Stürmer zum Linksverteidiger.

Über seinen rasanten Aufstieg vom Zweitliga-Profi in Fürth zum zehnten Nationalspieler der TSG Hoffenheim sagt der Franke: „Der Wechsel zur TSG hat mich enorm beflügelt und war ein Highlight.“ Die im Winter erfolgte Vertragsunterzeichnung bei der TSG habe sein Selbstvertrauen für die Rückrunde mit Fürth sehr gestärkt, erklärt Raum. „Dass wir dann aufgestiegen sind, war natürlich Wahnsinn. Mich hat schon die Teilnahme an der U21-EM gefreut, aber dass wir sogar den Titel gewinnen und ich dabei Stammspieler bin – daran hätte ich ein halbes Jahr zuvor nicht geglaubt. Das habe ich sehr genossen. Und dann kam auch noch Olympia, was trotz unseres frühen Aus ebenfalls eine großartige Erfahrung war.“

Vor diesen Highlights hat der Abwehrspieler allerdings schwere Zeiten durchmachen müssen. „Vor zweieinhalb Jahren war ich kurz davor, mich in die dritte Liga ausleihen zu lassen, weil ich in Fürth kaum zum Einsatz gekommen war. Das war der persönliche Tiefpunkt meiner Karriere“, sagt Raum. Sein Bundesliga-Debüt beim 4:0-Sieg der Hoffenheimer in Augsburg „war natürlich ein traumhafter Einstand. Für mich war es auch etwas Besonderes, dass Fans dabei waren. Ich habe zuvor im Profi-Fußball fast ausschließlich vor leeren Rängen gespielt, weil ich ja erst im vorigen Jahr in Fürth Stammspieler wurde. Als Zuschauer noch erlaubt waren, saß ich meistens auf der Bank“, erzählt der TSG-Neuzugang über seinen Einstand bei der TSG. Ebenso emotional war es für ihn, als er am vorigen Sonntag in Stuttgart im WM-Qualifikationsspiel beim 6:0 gegen Armenien zu seinem ersten Einsatz in der DFB-Auswahl kam.

Die TSG soll für ihn zum Sprungbrett werden, um vielleicht Ende des nächsten Jahres mit der deutschen Mannschaft an der Weltmeisterschaft in Katar teilzunehmen. Er habe aber auch der SpVgg Fürth, für die er 15 Jahre spielte, viel zu verdanken, erklärt Raum: „Aber für mich war die TSG Hoffenheim einfach der logische nächste Schritt. Hier gibt es bessere Bedingungen, bessere Mitspieler, ein höheres Niveau, bessere Trainingsmöglichkeiten. All das hilft mir, um mich zu verbessern.“

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