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13.08.2021

TSG siegt im letzten Testspiel

Mit einem 2:0-Erfolg gegen Ligakonkurrent Bayer 04 Leverkusen hat die TSG am Donnerstag ihre sechswöchige Sommervorbereitung abgeschlossen. In Westerburg erzielte Neuzugang Petra Kocsán nach zwei Minuten mit einem direkt verwandelten Freistoß die Führung für das Team von Chef-Trainer Gabor Gallai, im zweiten Durchgang erhöhte Geburtstagskind Isabella Hartig aus der Distanz auf 2:0 (68.).

Am Dienstag startet die TSG in Zürich in die Champions League-Qualifikation, das letzte Testspiel vor dem Duell mit Valur Reykjavik bestritt die Mannschaft von Chef-Trainer Gabor Gallai am Donnerstag in Westerburg gegen Bayer 04 Leverkusen. „Wir sind eigentlich gut ins Spiel gestartet und haben ein frühes Tor gemacht“, lobte Gallai. Nur zwei Minuten waren gespielt, als Gia Corley an der Strafraumkante nur mit einem Foul zu stoppen war und Neuzugang Petra Kocsán den folgenden Freistoß zum 1:0 in den rechten Torwinkel zirkelte. „Wir hatten auch im Anschluss noch ein, zwei gute Chancen, haben uns aber in Folge immer schwerer getan“, so der Chef-Trainer. Gegen kompakt stehende Leverkusenerinnen fand die TSG nur noch selten spielerisch Lösungen, erlaubte sich zudem viele einfache Ballverluste, die der Fünftplatzierte der vergangenen Saison zu guten Umschaltsituationen nutzte. In der 30. Minute konterten die Werkself-Frauen die TSG nach einer Ecke clever aus, Martina Tufekovic verhinderte erst gegen Dora Zeller den Ausgleich, auch den Nachschuss von Amira Arfaoui parierte die Hoffenheimer Schlussfrau. Nur kurze Zeit später musste Michaela Specht mit einer Sprunggelenksverletzung vom Platz, die TSG spielte zunächst in Unterzahl weiter und noch vor der Halbzeitpause schied auch Jule Brand nach einem Zusammenprall frühzeitig aus. „Das hat natürlich Hektik ins Spiel gebracht, wir haben die Kontrolle und den Fokus verloren“, musste Gallai zugeben. In der 45. Minute verpasste Leverkusen nur knapp das 1:1, einen Querpass von Irina Pando setzte Milena Nikolic aus kurzer Distanz über das Tor.

„In der Pause haben wir ein paar Sachen umgestellt und sind dann nach und nach wieder besser ins Spiel gekommen“, so der Chef-Trainer. In der 51. Minute setzte Corley eine Hereingabe von Sarai Linder aus kurzer Distanz ebenfalls über das Tor. „Wir haben weiterhin im Spielaufbau zu viele leichtfertige Ballverluste gehabt“, haderte Gallai. „Wir hatten unseren Gegner zwar wieder besser im Griff, können aber trotzdem froh sein, dass Leverkusen die Umschaltsituationen nicht zu Toren genutzt hat.“ In der 68. Minute erhöhte Geburtstagskind Isabella Hartig auf 2:0. Nach einem Ballgewinn tankte sich die Mittelfeldspielerin durchs Zentrum und schloss ihren Lauf mit einem platzierten Schuss aus 18 Metern ins linke Eck ab. In der Schlussphase häuften sich nochmal die Chancen für die TSG, erst stand Nicole Billa bei einem Tor nach einer Ecke im Abseits (75.), dann zimmerte die Angreiferin das Leder nach einem Pass von Judith Steinert ans Lattenkreuz. In der Nachspielzeit konnten die Werkself-Frauen eine Hereingabe von Franziska Harsch in höchster Not klären. „Die Partie war teilweise etwas zerfahren und chaotisch“, haderte Gallai, der schon nach dem Aufwärmen mit dem Ausfall von Spielführerin Fabienne Dongus den ersten Wechsel in seiner Aufstellung vornehmen musste. „Am Ende stimmt natürlich das Ergebnis, wir haben insgesamt aber zu viele Fehler gemacht.“

Aufstellung TSG – Leverkusen: Tufekovic (65. Dick) – Specht (32. Linder), De Caigny (46. Bühler), Hagel, Corley (65. Harsch), Kocsán (50. Leimenstoll), Billa, Harsch (46. Hartig), Wienroither (65. Steinert), Brand (46. Naschenweng), Feldkamp (65. Degen)

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