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U23
19.04.2021

Im Derby weiter Boden gut machen

Zu ungewohnter Uhrzeit wird am Dienstag die Auftaktpartie des 33. Spieltags der Regionalliga Südwest angepfiffen. Bereits um 14 Uhr wird die U23 dann beim VfB Stuttgart II am Ball sein und versuchen, weiteren Boden gut zu machen.

Das sagt der Trainer

„Der späte Ausgleichstreffer gegen Gießen war vermeidbar und hat uns extrem geärgert“, blickt Kai Herdling auf das 2:2 in der Nachspielzeit zurück, das zwei wichtige Punkte gekostet hat. Punkte, die „Hoffe zwo“ benötigt hätte, um am FC Gießen vorbeizuziehen und auf einen Nicht-Abstiegsplatz zu gelangen. „Es bringt jetzt nichts, in Was-wäre-wenn-Dimensionen zu denken. Wir sind in den zurückliegenden Wochen nicht gerade vom Glück verfolgt, wollen aber nicht jammern, sondern in Stuttgart wieder bei null anfangen. Wenn wir unsere Top-Leistung abrufen, können wir auch beim VfB etwas holen.“

Das Personal

Quincy Butler hat seine Gelbsperre ausgesessen und steht wieder zur Verfügung. Mit Ausnahme von Luis Görlich, der gegen Gießen seine fünfte Verwarnung erhielt, und der Langzeitverletzten Tobias Heiland, Andreas Ludwig, Jacob Young und Alexandar Borković kann Herdling aus dem Vollen schöpfen.

Der Gegner

Im Kader von Trainer Frank Fahrenhorst stehen gleich mehrere Akteure mit TSG-Vergangenheit. Zwei von ihnen, Marcel Sökler und Marco Pašalić, trafen im Dietmar-Hopp-Stadion beim 3:0-Sieg des VfB in der Hinrunde. Der Dritte im Bunde ist Domenico Alberico, der in der vergangenen Saison noch für „Hoffe zwo“ am Ball war. Mit Antonis Aidonis, der aber zum Profi-Kader gehört, wäre noch ein vierter Ex-TSG-ler spielberechtigt. Zuletzt musste Fahrenhorst auf den kroatischen Verteidiger Matej Maglica verzichten, der in Hoffenheim bei seinen Vorstößen die TSG-Defensive vor das eine oder andere Problem stellte. Der 22-Jährige hatte sich Anfang des Monats in Ulm einen Außenbandriss im Sprunggelenk zugezogen. Beim 1:1 am Wochenende in Offenbach kamen die beiden Top-Torjäger Sökler und Mohamed Sankoh (je 9) nicht zum Einsatz, den Ausgleichstreffer markierte Pašalić.

Serien und bisherige Duelle

„Hoffe zwo“ blieb auf fremden Plätzen zuletzt zwei Mal ohne Punktgewinn, hat aber in Stuttgart noch nie verloren. Der VfB hat nur einen Punkt aus seinen jüngsten fünf Begegnungen geholt.

Bis 2016, als der VfB-Nachwuchs aus der 3. Liga abstieg, gab es keine direkten Duelle, da die Stuttgarter immer höherklassiger spielten. Die ersten vier Aufeinandertreffen gingen zwar allesamt an die TSG, in den jüngsten drei Partien gab es allerdings keinen Sieg mehr, zuletzt in der Hinrunde sogar eine bittere 0:3-Heimniederlage. Also Gesamtbilanz pro TSG (4-2-1), Trend pro VfB (1-2-0).

Die Lage der Liga

Kaum war die Tabelle kurz davor, endgültig „gerade“ zu sein, traten die Corona-Fälle beim SSV Ulm auf, so dass die Partie in Balingen und nun auch die des 33. Spieltags zu Hause gegen Steinbach verschoben werden mussten. Dennoch zeichnen sich klare Tendenzen ab: Der SC Freiburg II hat derzeit an der Spitze acht Punkte Vorsprung und müsste gewaltig einbrechen, um den Drittliga-Aufstieg am Ende dieser Mammutsaison nicht zu feiern. Der FSV Frankfurt hat sich endgültig aus dem Verfolgerfeld verabschiedet, das nun nur noch aus Offenbach, Steinbach, Elversberg und Ulm besteht. Ulm und Steinbach pausieren aus oben genannten Gründen, die anderen zwei Teams sind zum Siegen verdammt. Was den Abstiegskampf angeht, hat Schott Mainz mit dem 4:1 in Großaspach die Probleme im Sonnenhof vergrößert und sich selbst wieder in Richtung rettendes Ufer geschoben. Lediglich Stadtallendorf und Alzenau können für die Oberliga planen.

VfB Stuttgart II – TSG 1899 Hoffenheim II
Dienstag, 20. April, 14 Uhr, Rasenplatz 1

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