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U23
11.02.2021

Abstiegskampf-Spirit auch gegen Bahlingen gefragt

Dem Auswärtssieg am vergangenen Wochenende möchte die U23 am Samstag gleich die nächsten drei Punkte im Kampf um den Klassenerhalt folgen lassen. Mit der richtigen Mentalität ist „Hoffe zwo“-Chefcoach Kai Herdling überzeugt, dass sein Team die dafür nötigen Ergebnisse einfahren wird. Die Partie wurde aufgrund der Witterungsverhältnisse kurzfristig vom Dietmar-Hopp-Stadion auf den Kunstrasen der Akademie-Arena verlegt.

Das sagt der Trainer

Nach dem 1:0-Erfolg bei der U23 des 1.FSV Mainz 05 herrschte bei „Hoffe zwo“-Chefcoach Kai Herdling große Erleichterung: „Das hat den Jungs natürlich gutgetan.“ Vor allem die Art und Weise, wie seine Mannschaft in Mainz aufgetreten ist und die drei Punkte erkämpft hat, gefiel Herdling: „Dieses Miteinander auf dem Platz und die Bereitschaft, zu fighten und sich gegenseitig zu pushen, sind genau das, was wir brauchen. Diesen Spirit wollen wir auch am Samstag gegen Bahlingen sehen, um dann gleich die nächsten drei Punkte einzufahren.“

Der Trainer hat seine Truppe auf die Aufgaben für die Rückrunde eingeschworen und redet nicht um den heißen Brei herum: „Wir ziehen jetzt alle an einem Strang und spielen hier ganz klar gegen den Abstieg. Das müssen wir annehmen – mit allem, was im Abstiegskampf dazugehört. Der Sieg in Mainz war nur der erste kleine Schritt. Am Samstag soll es weitergehen.“

Das Personal

Emilian Lässig befindet sich nach überstandener Adduktorenverletzung wieder im Training und könnte gegen Bahlingen in den Spieltagskader zurückkehren. Dafür muss Herdling auf Max Geschwill verzichten, der sich in Mainz einen Bänderriss zugezogen hat. Auch Alexandar Borković, Tobias Heiland, Andreas Ludwig, Domen Gril und Jacob Young sind verletzungsbedingt kein Thema für Samstag.

Der Gegner

Der Bahlinger SC war lange Zeit Stammgast in der Oberliga Baden-Württemberg. Von 1996 bis 2019 war der BSC 21 Jahre in der fünfthöchsten Spielklasse vertreten – nur unterbrochen von einem Jahr in der Verbands- (2005/06) und einem Jahr in der Regionalliga (2015/16). In den zurückliegenden beiden Jahren spielte der Klub vom Kaiserstuhl abermals in der Regionalliga Südwest und stand damit so gut da wie noch nie in der Vereinsgeschichte. Die vergangene abgebrochene Saison beendeten die Bahlinger auf dem elften Platz, aktuell ist die Mannschaft des Trainerduos Axel Siefert und Dennis Bührer Zehnter.

Dass es in dieser Saison so gut läuft, liegt auch an Angreifer Santiago Fischer, der mit 13 Saisontreffern die Torjägerliste der Regionalliga Südwest anführt. Und das, obwohl Fischer noch nie höher gespielt hat als in der vierten Liga. Die Achillesferse ist jedoch die Defensive, denn nur der TSV Schott Mainz und Schlusslicht Eintracht Stadtallendorf haben mehr Gegentreffer kassiert als der BSC. Aktuell sind es nach 22 absolvierten Spielen 45. Gleich sechs Gegentore gab es am vergangenen Wochenende, als die Bahlinger daheim mit 1:6 gegen Kickers Offenbach verloren.

Serien und bisherige Duelle

Während die TSG zuletzt wieder gewinnen konnte und fest vorhat, eine Siegesserie zu starten, warten die Bahlinger nun seit zwei Spielen auf einen Dreier. „Hoffe zwo“ brennt auf den ersten Heimsieg des Jahres. Zuletzt gab es drei Mal hintereinander keine drei Punkte im Dietmar-Hopp-Stadion. In den vergangenen beiden Heimspielen hat die Herdling-Elf zudem nicht getroffen. Vielleicht sorgt ja der wetterbedingte Umzug auf den Kunstrasen der Zuzenhausener Akademie-Arena für mehr Abschlussglück.

Die Bilanz zwischen der TSG und dem BSC spricht für die Kraichgauer. Von 17 Duellen entschied „Hoffe zwo“ elf für sich und musste sich erst dreimal geschlagen geben. Aufpassen muss die Herdling-Elf nicht nur auf Toptorjäger Fischer, sondern auch auf dessen Sturmpartner Shqipon Bektasi, der nicht nur den 1:0-Siegtreffer im bislang letzten Duell zwischen der TSG und dem BSC erzielte, sondern auch im Trikot des TSV Steinbach, der Stuttgarter Kickers, des KSV Hessen Kassel, des SV Waldhof Mannheim und des VfR Wormatia Worms schon einige Male die Abwehrreihen von „Hoffe zwo“ auf Trab hielt.

Die Lage der Liga

Im Kampf um die Meisterschaft und den Drittliga-Aufstieg hat sich ein Trio nach etwas mehr als der Hälfte der Saison in die aussichtsreichsten Positionen gebracht: Spitzenreiter TSV Steinbach Haiger, der FSV Frankfurt und der SC Freiburg II haben aktuell die besten Chancen auf Liga drei.

Die kommenden vier Partien der Frankfurter wurden nun jedoch erst einmal abgesagt, da der FSV zu viele positiv auf das Coronavirus getestete Spieler hat. Somit kann der früherer Zweitligist frühestens am letzten Februar-Wochenende wieder ins Geschehen eingreifen. Die Samstagsspiele des TSV Steinbach gegen den VfR Aalen und des SC Freiburg gegen den FC-Astoria Walldorf sind ebenfalls schon verlegt worden, da der Winter die Austragungen aktuell nicht zulässt.

Gleiches gilt für vier weitere für das Wochenende angesetzte Partien, sodass nach aktuellem Stand nur fünf Spiele ausgetragen werden können: Neben dem in Zuzenhausen sind das die Duelle TSG Balingen gegen Mainz 05 II, SSV Ulm gegen Rot-Weiß Koblenz, Kickers Offenbach gegen Sonnenhof Großaspach und VfB Stuttgart II gegen FC Homburg.

 

TSG 1899 Hoffenheim II – Bahlinger SC
Samstag, 13. Februar, 14.00 Uhr, Akademie-Arena, Zuzenhausen

 

Hinweis: Aufgrund der Corona-Beschränkungen sind aktuell bei den Heimspielen der U23 keine Zuschauer zugelassen.

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