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MÄNNER
29.01.2021

Der FC Bayern will sich revanchieren

Die TSG Hoffenheim tritt am Samstag (15.30 Uhr/Liveticker auf tsg-hoffenheim.de) beim Rekordmeister FC Bayern München an. Das Team von Trainer Hansi Flick, das die Bundesliga-Tabelle mit einem Vorsprung von sieben Punkten anführt, will sich für die 1:4-Niederlage gegen die TSG am 2. Spieltag dieser Saison revanchieren.

Den 27. Oktober haben die Spieler, Trainer und Betreuer des FC Bayern München in schlechter Erinnerung. An diesem Herbstsonntag kamen sie als frischgebackener UEFA-Supercup-Gewinner nach Sinsheim, drei Tage zuvor hatten sie in Budapest den FC Sevilla geschlagen und sich nach der Deutschen Meisterschaft, dem DFB-Pokal und der Champions League innerhalb weniger Wochen den vierten Titel gesichert. Doch die TSG Hoffenheim schaffte es, die beste Mannschaft Europas am 2. Spieltag zu entzaubern. 1:4 lautete das Ergebnis aus Sicht der Münchner. Es war bislang die höchste Bayern-Niederlage unter Trainer Hansi Flick und das einzige verlorene Pflichtspiel im Kalenderjahr 2020. „Im letzten Spiel gegen uns hat es die TSG sehr gut gemacht. Sie hat uns zu einem Zeitpunkt erwischt, wo wir ein bisschen müde waren. Diesmal wollen wir nach drei Siegen in Folge die Partie gegen Hoffenheim gewinnen“, sagte Flick am Freitag in München bei der Pressekonferenz.

Das Ziel der Bayern für die Partie in der Allianz Arena steht felsenfest: Für die empfindliche Schlappe gegen die TSG wollen sich die Münchner revanchieren, obwohl Leon Goretzka von den Stammspielern und Javi Martinez von den Einwechselspieler ausfallen, nachdem sie positiv auf das Corona-Virus getestet wurden. Ende September eroberte die TSG durch den Erfolg gegen die Bayern den Spitzenplatz, inzwischen aber hat sich die Situation in der Liga wieder normalisiert. Die Münchner führen das Feld wieder an und können bei einem Sieg gegen Hoffenheim am Wochenende den Sieben-Punkte-Vorsprung vergrößern, da die Verfolger Leipzig und Leverkusen in einem direkten Duell aufeinandertreffen. Dass seine Mannschaft schon klaren Kurs auf den 31. Meistertitel genommen hat, bestreitet Flick. „Das ist absoluter Quatsch. Wir haben ein Polster, mehr nicht. Hoffenheim kann ein sehr unangenehmer Gegner sein und danach warten weitere schwierige Aufgaben auf uns“, sagte der 55-Jährige.

Die Konzentration von Flick und seinen Spielern ist voll und ganz auf die TSG gerichtet, die nach den beiden 3:0-Siegen bei Hertha BSC und gegen Köln mit frischen Erfolgserlebnissen nach München kommt. Dreimal nacheinander stand bei Torwart Oliver Baumann und Co. hinten „die Null“, da auch beim torlosen Remis gegen Bielefeld kein Gegentreffer kassiert wurde. Die Münchner Spieler kennen die Stärke, die die Hoffenheimer an einem guten Tag entfalten können. Denn das letzte Bundesliga-Heimspiel gegen die TSG im 5. Oktober 2019 wurde mit 1:2 verloren. Flick war zu diesem Zeitpunkt noch Co-Trainer des wenige Wochen später entlassenen Chefcoachs Niko Kovac.

Nach zwei freien Tagen zu Wochenbeginn rief der Bayern-Coach seine Profis am Mittwoch wieder auf den Trainingsplatz. Nur Corentin Tolisso (muskuläre Beschwerden) und Tanguy Nianzou (Aufbautraining nach Muskelbündelriss) absolvierten ein individuelles Programm. Sie stehen nicht zur Verfügung. Am Donnerstag kamen noch Goretzka und Martinez dazu. Die Stammelf muss Flick nun ändern. Für Goretzka könnte Jamal Musiala ins Team rücken. Zudem kann der Trainer die Außenposition defensiv wie offensiv personell unterschiedlich besetzen, ohne dass die Mannschaft an Qualität einbüßt. Für die Position des rechten Außenverteidigers bewerben sich Niklas Süle und Benjamin Pavard, für links Alphonso Davis und Lucas Hernandez. Und im Sturm könnte Kingsley Coman für Leroy Sane in die Startelf rücken. Egal wer bei den Bayern aufläuft: Die TSG-Mannschaft steht vor einer großen Herausforderung.

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