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MÄNNER
24.11.2020

Turbulente Wochen für Slovan Liberec

Das Coronavirus setzte Slovan Liberec zuletzt arg zu. Vor drei Wochen, beim 0:5 gegen die TSG Hoffenheim, fehlten 15 Spieler wegen einer Infektion mit dem Virus. Doch beim Heimspiel gegen die TSG am Donnerstag (18.55 Uhr/Liveticker auf tsg-hoffenheim.de) können die Tschechen wieder auf einige Spieler, die im Hinspiel am 5. November fehlten, zurückgreifen.

Seit Anfang Oktober rollt der Ball wieder in der tschechischen Liga. Rund einen Monat war die Fortuna Liga bedingt durch die hohen Infektionszahlen in der Corona-Pandemie unterbrochen. Inzwischen ist wieder etwas mehr Normalität bei Slovan Liberec wieder eingekehrt, nachdem die Wochen zuvor sehr turbulent waren: In der UEFA Europa League musste Liberec zeitweise auf 15 Akteure durch das Coronavirus verzichten. So kam es, dass bei Slovan bei der 0:5-Niederlage gegen die TSG Hoffenheim gleich sieben Spieler ihr Profi-Debüt geben mussten.

Entsprechend wenig sportliche Aussagekraft hatte das Duell vor knapp drei Wochen. Trotz allem besitzen die Tschechen noch immer Chancen auf die K.o.-Phase. Nach dem Auftaktsieg gegen KAA Gent rangiert die Mannschaft von Trainer Pavel Hoftych mit drei Punkten auf Platz drei – drei Zähler hinter Roter Stern Belgrad und drei weitere hinter der TSG. Damit es mit dem Weiterkommen klappt, muss am Donnerstag aber vermutlich ein Sieg her. Bei einer Niederlage oder einem Remis könnte Liberec nicht mehr an Hoffenheim vorbeiziehen, und der Rückstand auf Belgrad könnte weiter anwachsen.

In der Liga lief es nach dem Re-Start durchwachsen. Zunächst gab es trotz weiterer Ausfälle einen 2:1-Sieg beim FK Teplice, ehe Liberec am vergangenen Wochenende im Derby 1:3 gegen FK Jablonec verlor und auf Rang sieben abrutschte. Für den Vorjahresfünften und Pokalfinalisten gilt es nun, mit einem kompletteren Kader zurück in die Erfolgsspur finden – am liebsten direkt in der UEFA Europa League gegen die TSG Hoffenheim.

Mut macht die Personalsituation: Beinahe alle Profis, die gegen Hoffenheim durch die Virus-Erkrankung ausgefallen waren, kamen gegen Jablonec zum Einsatz. Entsprechend dürften die Tschechen am Donnerstag ein anderes Gesicht zeigen als noch vor drei Wochen. Das TSG-Team von Trainer Sebastian Hoeneß wird gewarnt sein.

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