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MÄNNER
29.10.2020

Trainerkarussell und Ergebniskrise

KAA Gent kann auf turbulente Monate zurückblicken. Mit Wim de Decker steht aktuell bereits der dritte Cheftrainer an der Seitenlinie der Belgier. In der Liga liegt Gent nur auf dem 13. Platz, und auch der Auftakt in der UEFA Europa League misslang. Nun soll gegen die TSG Hoffenheim (18.55 Uhr/Liveticker auf tsg-hoffenheim.de) die Wende eingeleitet werden.

In den vergangenen Jahren waren die Fans von KAA Gent stets vom Erfolg verwöhnt. Nur zwei Mal in 15 Jahren belegten die „Büffel“ keinen Platz unter den ersten Sechs in der belgischen Liga. 2015 wurde sogar der belgische Meistertitel errungen. In der im März abgebrochenen Saison belegten die Flamen den zweiten Rang und qualifizierte sich damit zum sechsten Mal nacheinander für einen Europapokal-Wettbewerb. Doch in dieser Spielzeit sieht alles weniger gut aus.

Nach zehn Spieltagen liegt Gent auf dem 13. Rang und hinkt den eigenen Erwartungen deutlich hinterher. Trainer Jess Thorup wurde im August nach fast zwei Jahren entlassen. Anschließend sorgten die Belgier international für Aufsehen: Die Amtszeit von Nachfolger László Bölöni dauerte nur 25 Tage. Spieler und Fans hatten sich gegen den Trainer gerichtet. Drei Spiele später war der Rumäne entlassen.

Mittlerweile steht Wim de Decker als Interimscoach an der Seitenlinie. Doch auch unter der Regie des drittes Übungsleiters in der noch jungen Saison läuft es nicht besser: Sechs der vergangenen sieben Pflichtspiele verlor KAA Gent. Und auch in der UEFA Europa League gab es eine 0:1-Niederlage bei Slovan Liberec zum Auftakt.

Ein Grund für die durchwachsenen Leistungen könnten die Transfers im Sommer sein. 16 Spieler verließen den Verein. Am schmerzhaftesten wog der Verlust von Jonathan David. Der Kanadier wechselte für mehr als 25 Millionen Euro zum OSC Lille. Der 20-Jährige gilt als großes Talent und konnte in der belgischen Jupiler Pro League mit 18 Treffern und acht Vorlagen in 27 Spielen überzeugen.

Zwei Spieler, die dabei helfen sollen, dass Gent wieder in die Erfolgsspur findet, sind Tim Kleindienst und Niklas Dorsch. Die beiden Deutschen wechselten vor der Saison vom 1. FC Heidenheim aus der 2. Bundesliga nach Belgien. Doch noch läuft nicht alles rund für die ehemaligen Heidenheimer. Vor allem Kleindienst pendelt zwischen Startelf und Ersatzbank. Mit den beiden Neuzugängen soll nun die Ergebniskrise beendet und wieder an erfolgreiche Zeiten angeknüpft werden. Am besten direkt gegen die TSG Hoffenheim.

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