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U23
28.09.2020

Update: Spiel findet statt!

Nachdem alle am Montag durchgeführten 50 Covid-Testungen des erweiterten Teams der TSG Balingen am Dienstagmorgen ein negatives Laborergebnis ergeben haben, wird das Spiel der U23 gegen die TSG Balingen am Dienstagabend (19 Uhr, Dietmar-Hopp-Stadion) definitiv stattfinden. Bei den Eyachstädtern hatte es vergangene Woche einen Corona-Fall gegeben, weshalb die Partie gegen Kickers Offenbach kurzfristig abgesagt werden musste.

DIE AKTUELLE SITUATION

Am Freitag wurde ein Spieler der TSG Balingen, der zuvor über Unwohlsein geklagt hatte, positiv getestet und daraufhin in Quarantäne geschickt. TSG-Geschäftsführer Jan Lindenmair bestätigte gegenüber dem Zollern-Alb-Kurier (ZAK), dass das zuständige Gesundheitsamt des Landkreises Tübingen am Wochenende mithilfe des infizierten Spielers mögliche direkte Kontaktpersonen ermittelt habe. Lediglich fünf Mitspieler aus beiden Balinger Aktivenmannschaften hätten nach der Recherche des Amtes unter Verdacht gestanden, eine sogenannte Kontaktperson ersten Grades zu sein, so der TSG-Funktionär weiter. Für zwei Spieler sei ebenfalls Quarantäne angeordnet worden, bei den anderen Dreien sähen die Behörden keine explizite Gefahr, dass sie infektiös sein könnten. Die Balinger haben nun am Montag freiwillig und ohne behördliche Anordnung alle Spieler der ersten und zweiten Mannschaft vorsorglich zum Corona-Test geschickt, mit den Ergebnissen sei aber erst am Dienstagvormittag zu rechnen. „Wir machen das, um das Risiko zu minimieren“, erklärte Lindenmair im ZAK. „Das Okay der Behörden für das morgige Spiel hätte wir auch ohne die Tests.“ Das grüne Licht aus Tübingen kam bereits am frühen Montagnachmittag.

DAS SAGT DER TRAINER

„Solange uns nicht die definitive Absage erreicht, bereiten wir uns ganz normal auf dieses Spiel vor“, sagte TSG-Trainer Marco Wildersinn am Montag. Durch den Dreier am Freitagabend in Pirmasens sei dem Kader spürbar eine Last abgefallen. „Das war extrem wichtig für das angeknackste Selbstvertrauen. Die Jungs haben ihre Lehren aus dem Saisonstart gezogen und gemerkt, dass die Regionalliga kein Selbstläufer ist und sie in jedem Spiel ans Limit gehen müssen.“ Die Balinger erwartet Wildersinn als zweikampf- und konterstarke Gegner, die im Gegensatz zu früher, als sie ihre Punkte hauptsächlich zu Hause holten, nun auch auswärts wehtun können. Besonderes Augenmerk richtet Wildersinn dabei auf den ehemaligen Akademie-Spieler Tim Wöhrle, der seit dieser Saison die Innenverteidigung verstärkt, sowie auf den spielenden Co-Trainer Lukas Foelsch und den schnellen Marc Pettenkofer.

DAS PERSONAL

An der Personalsituation hat sich nichts geändert. Von den Langzeitverletzten wird niemand in den Spieltagskader zurückkehren, glücklicherweise sind auch keine neuen Verletzten hinzugekommen. Wildersinn kann derweil mit zwei Abstellungen aus dem Profi-Kader rechnen – welche das sein werden, ließ er offen.

DER GEGNER

Dass die TSG aus Balingen auch in der Saison 2020/21 in der Regionalliga spielt, hat sie wohl einzig und allein dem Abbruch der vergangenen Spielzeit zu verdanken. Zu deutlich war nach 23 absolvierten Spielen der Rückstand auf das rettende Ufer. Mit nur elf Punkten stand die TSG damals auf dem vorletzten Platz. In dieser Saison sieht es jedoch bislang deutlich besser aus. Mit sieben Zählern aus vier Spielen steht Balingen aktuell auf einem soliden neunten Platz. Am Aufschwung beteiligt sind auch drei Ex-Hoffenheimer: Neben Wöhrle spielen seit dieser Saison auch Stürmer Simon Klostermann, der von der U15 bis zur U17 im TSG-Trikot auflief, und Luca Kölsch, der sogar von der U14 bis zur U19 Akademie-Spieler war, für Balingen in der vierten Liga.

SERIEN UND BISHERIGE DUELLE

Nach vier Niederlagen zu Beginn gelang der TSG aus Hoffenheim am vergangenen Freitag endlich der befreiende Sieg beim FK Pirmasens. Nun soll gleich der erste Heimsieg der Runde folgen und nach Möglichkeit sogar eine kleine Serie gestartet werden, um sich schnellstmöglich von den hinteren Plätzen zu verabschieden. Die Balinger sind traditionell heimstark und so holten sie ihre beiden bisherigen Saisonsiege gegen den VfR Aalen und den Bahlinger SC auch jeweils auf heimischem Geläuf. Auswärts sind sie noch sieglos.

Die Bilanz in den direkten Duellen spricht klar für die Kraichgauer. Acht Mal trafen die beiden Turn- und Sportgemeinschaften bereits aufeinander, sechs Mal kamen die Sieger aus Hoffenheim. Im Dietmar-Hopp-Stadion gewannen die Kraichgauer zudem immer gegen Balingen. Und auch in der Regionalliga gab es für die Balinger bislang nur ganz wenig gegen „Hoffe zwo“ zu holen: In vier Partien lediglich ein 0:0, die letzten drei Duelle gingen jedoch alle an die Hoffenheimer.

DIE LAGE DER LIGA

Die Tabelle lügt nicht, heißt es. Wenn es aber corona-bedingt weiterhin so viele Absagen gibt wie in den vergangenen Tagen, kann diese Fußballweisheit in der Regionalliga Südwest bald nicht mehr hundertprozentig Bestand haben. Noch hält sich das Zerrbild jedoch halbwegs in Grenzen. Immerhin 13 von 22 Teams haben alle fünf Spieltage bestreiten können. Acht weitere stehen bei vier Saisonspielen und lediglich Schlusslicht Rot-Weiß Koblenz durfte erst drei Mal spielen.

Spitzenreiter ist seit dem vergangenen Wochenende der TSV Steinbach Haiger, punktgleich dahinter befindet sich der FC Homburg auf Rang zwei. Ohne Niederlage sind die beiden Topteams jedoch nicht, im Gegensatz zu den beiden Teams vom SC Freiburg II und den Kickers Offenbach, die auf den Plätzen drei und vier folgen. Auf ihren ersten Saisonsieg warten weiterhin der FC-Astoria Walldorf, Eintracht Stadtallendorf und Rot-Weiß Koblenz.

 

TSG 1899 Hoffenheim II – TSG Balingen
Dienstag, 29. September, 19 Uhr, Dietmar-Hopp-Stadion

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