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FRAUEN
27.02.2020

Laura Wienroither: „Selbstverständnis entwickeln“

Gegen die SGS Essen kam Innenverteidigerin Laura Wienroither erstmals in der laufenden Saison im Ligabetrieb für die TSG zum Einsatz. Im Interview spricht die Österreicherin über das Wiedereinfinden, ihre Rolle und das anstehende Heimspiel gegen den SC Freiburg (Sonntag um 14 Uhr im Dietmar-Hopp-Stadion).

Hallo Laura, am Wochenende kamst Du in Essen zu Deinem ersten Saisoneinsatz in der FLYERALARM Frauen-Bundesliga. Den hast Du Dir sicher anders vorgestellt?

„Ja schon, das Spiel war eher durchwachsen. In der ersten Halbzeit konnten wir nicht das durchziehen, was wir uns vorgenommen hatten. Nach der Pause war es besser und wir sind öfter mal nach vorne durchgekommen, es hat aber dann doch meist der entscheidende Pass gefehlt. Wir hatten im zweiten Durchgang mehr vom Spiel, Essen hat gute Konter gefahren. Für mich selbst war es nicht ganz einfach, wieder rein zu finden. Gerade am Anfang hat mir das Selbstverständnis gefehlt. Ich habe mir dann aber immer mehr Sicherheit geholt und bin auch mutiger nach vorne gegangen. Ich denke, dafür dass wir in der zweiten Halbzeit mit einer fast neu formierten Viererkette gespielt haben, haben wir uns gut geschlagen.“

Luana Bühler wird noch einige Wochen ausfallen, auch Michaela Specht ist angeschlagen. Wie schwer ist es, nun zu 100 Prozent da zu sein?

„Ich merke schon, dass mir die Spielpraxis fehlt. Es sind viele Kleinigkeiten, bei denen die Automatismen fehlen. Am Samstag haben mit Leonie Pankratz und Michaela Specht zwei erfahrene Kräfte gefehlt, das hat es nicht gerade einfacher gemacht. Ich musste mich sehr auf mich selbst konzentrieren, habe aber trotzdem versucht, ein bisschen Verantwortung in der Viererkette zu übernehmen. Ich bin optimistisch, dass ich schnell in den Rhythmus finde.“

Woran willst Du in den kommenden Monaten arbeiten?

„Ich will mutig und sicher im Spielaufbau sein. Außerdem will ich dabei flexibler und souveräner werden und besser auf Situationen reagieren, die sich in einer Begegnung ergeben.“

Am Sonntag geht es für euch vor heimischer Kulisse gegen den SC Freiburg. Was wird wichtig sein?

„Wir wollen wieder das Selbstverständnis in unser Spiel bringen, das wir in dieser Saison schon oft an den Tag gelegt haben. Dazu müssen wir uns auf die Grundlagen konzentrieren. Jede von uns weiß, dass wir guten Fußball spielen können, wir müssen es nur zeigen. Wenn wir das schaffen, dann können wir Freiburg schlagen.“

In der kommenden Woche geht es für Dich mit der österreichischen Nationalmannschaft nach Spanien. Eine willkommene Abwechslung?

„Auf uns warten in Spanien die beiden letzten Testspiele vor den wichtigen EM-Qualifikationsspielen gegen Frankreich. Wir werden die Zeit außerdem für viele Trainingseinheiten nutzen. Ich erwarte ein anstrengendes Programm, freue mich aber auf die Zeit mit dem Nationalteam!“

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