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U23
20.02.2020

Johannes Bender: Für die TSG ist noch was drin

Am Freitagabend startet die Regionalliga Südwest in ihre Restrückrunde. Die U23 der TSG darf mit ihrem Derby-Heimspiel gegen den FC-Astoria Walldorf, der zahlreiche Ex-TSG-Spieler in seinen Reihen hat, den Auftakt bestreiten. Am Samstag und Sonntag folgen die weiteren Teams. Mit dabei sind dann auch zahlreiche ehemalige „Hoffe zwo“-Spieler wie etwa Thomas Gösweiner und Theodoros Politakis (beide SV Elversberg), Tim Wöhrle und Matthias Köbbing (beide FC Homburg), Corey Lee Anton (Mainz 05 II), Dominik Draband (Kickers Offenbach), Adrian Beck (SSV Ulm) oder Johannes Bender, der seit dieser Saison für den TSV Steinbach Haiger aufläuft und im Interview auf die Liga sowie seinen neuen und alten Klub schaut.

Johannes, am Wochenende geht es endlich wieder los. Bist Du bereit für den Auftakt und verspürst Du schon Vorfreude?

Ich bin fit und bereit für das erste Punktspiel des Jahres. Eigentlich hätten wir ja schon am letzten Wochenende unser Nachholspiel gegen Bayern Alzenau spielen sollen, aber das ist dann erneut ausgefallen. Umso mehr freuen wir uns jetzt auf das Spiel. Wir starten gegen den FC Gießen, haben also genauso wie die U23 der TSG gleich ein Derby. Das macht natürlich besonders Spaß.

Du hast nach sechs Jahren bei der TSG, in denen du von der U15 bis zur U23 alle Akademie-Teams durchlaufen hast und auch Kapitän warst, im vergangenen Sommer den Verein gewechselt. Wie ist es bislang für Dich in Haiger gelaufen?

Super. Ich habe hier beim TSV sehr viel Spielzeit gesammelt und mit der Mannschaft läuft es richtig gut. Wir sind vorne dabei, haben nur sieben Punkte Rückstand auf Platz eins und ja auch noch das Nachholspiel in der Hinterhand.

War damit zu rechnen?

Insgeheim haben wir schon gehofft, dass wir vorne dabei sein können, denn die Mannschaft hat viel Qualität.

Nach sechs prägenden Jahren in Hoffenheim hast Du die Saison unserer U23 bestimmt besonders aufmerksam verfolgt. Wie siehst Du „Hoffe zwo“ nach den ersten 20 Spieltagen?

Anfangs hatte die Mannschaft noch ihre Aufs und Abs, aber dann haben sie immer mehr an Stabilität dazugewonnen. Aktuell sind sie Siebter, womit sie sicherlich ganz zufrieden sind, denn richtig weit vorne zu landen, ist für U23-Teams schwierig.

Und was traust Du der TSG in der zweiten Saisonhälfte noch zu?

Da die Liga eng zusammen ist, glaube ich, dass für die TSG bis zu Platz fünf noch alles drin ist.

Hast Du denn noch Kontakt zu alten Hoffenheimer Kollegen?

Ja klar, zu vielen. Vor allem mit Stefan Drljača und Emilian Lässig treffe ich mich noch häufig. Wir waren im Winter auch mal wieder gemeinsam kicken oder haben kürzlich zusammen den Super Bowl angeschaut.

Und welche Erinnerungen hast Du an das direkte Duell mit den Ex-Kollegen, das 2:2 im Dietmar-Hopp-Stadion gegen die TSG?

Da fällt mir sofort der strittige Elfmeter zum 2:1 für Hoffenheim ein. Ein Schuss ist bei unserem Spieler Sasa Strujic im Gesicht gelandet, aber der Schiedsrichter hatte ein Handspiel gesehen. Insgesamt war es aber ein ausgeglichenes Spiel und ein verdientes Unentschieden. Nach sechs Jahren bei der TSG war es für mich persönlich etwas ganz Besonderes, diesmal als Gast im Dietmar-Hopp-Stadion aufzulaufen.

Wie hast Du deine Zeit in der TSG-Akademie denn in Erinnerung?

Es war wirklich eine super Zeit. Ich habe mich im Spielerwohnheim in Hoffenheim immer sehr wohl gefühlt. Das war wie eine zweite Familie. Von daher habe ich da nur positive Erinnerungen.

Zurück zur aktuellen sportlichen Situation und dem Start in die Restrückrunde. Du spielst jetzt deine dritte Regionalligasaison. Wie siehst Du das Niveau der Liga?

Hoch, aber auch ziemlich ausgeglichen. Es kann so ziemlich jeder jeden schlagen. Wie stark die Liga ist, zeigt doch schon, dass mit Saarbrücken ein Klub im DFB-Pokal-Viertelfinale steht.

Und was ist für Dich und den TSV Steinbach Haiger noch drin?

Wir wollen vorne angreifen. Ob es für ganz oben reicht, gucken wir dann mal. Aber ich traue es uns auf jeden Fall zu.

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