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U23
22.11.2019

Wildersinn peilt drei Punkte auf der Ostalb an

Rückrundenstart für die U23: Mit einem Auswärtsspiel beim VfR Aalen startet „Hoffe zwo“ morgen in die zweite Saisonhälfte. Nach den vergangenen überzeugenden Auftritten möchte die Mannschaft von Trainer Marco Wildersinn das nächste Erfolgserlebnis einfahren. Der Gegner ließ zuletzt einige Punkte liegen und steht daher unter Druck.

DAS SAGT DER TRAINER

Drei Spiele ohne Niederlage, darunter zwei Heimsiege – für die U23 lief es zuletzt richtig gut. Kam die Länderspielpause da vielleicht etwas ungelegen? „Nein, ganz und gar nicht“, betont Cheftrainer Marco Wildersinn. „Wir hatten dadurch mal Zeit, die Hinrunde Revue passieren zu lassen und ein bisschen durchzuschnaufen. Außerdem waren ja drei Spieler bei ihren Nationalmannschaften. Auf die wollten wir auch nicht verzichten.“

Neben drei freien Tagen nutzte „Hoffe zwo“ die Unterbrechung auch, um in Sinzheim ein Testspiel gegen die U23 des SC Freiburg zu absolvieren. Nachdem die TSG zwei Wochen zuvor im Ligaspiel gegen die Südbadener noch mit 7:0 triumphiert hatte, setzte sich diesmal der Sportclub mit 2:1 durch. Wildersinn war mit dem Spiel dennoch zufrieden: „Wir haben eine ordentliche erste Halbzeit gespielt. In der zweiten fehlte es uns dann ein wenig an Struktur, aber insgesamt war das schon in Ordnung.“

Vom kommenden Gegner hält Wildersinn trotz des wechselhaften Saisonverlaufs viel: „Aalen verteidigt sehr kompakt und aggressiv und versucht dann, schnell umzuschalten. Vorne verfügen sie mit Spielern wie Niko Dobros, Kevin Hoffmann oder Toni Vastic über viel Qualität. Dass sie in der Tabelle nicht weiter vorne stehen, liegt sicherlich auch an ihrem recht engen Kader. Dadurch haben sie bei Verletzungen und Sperren Probleme bekommen.“ Die Marschroute für die Partie in Aalen gibt der Chefcoach aber klar vor: „Im Hinspiel haben wir knapp verloren. Das wollen wir nun wiedergutmachen und drei Punkte einfahren.“

DAS PERSONAL

Ilay Elmkies (Israel) und Domenico Alberico (Italien U20) sind gesund von ihren Nationalmannschaften zurückgekehrt und stehen für Samstag bereit. Bei Franko Kovačević, der mit der kroatischen U21-Nationalmannschaft unterwegs war, ist ein Einsatz noch nicht sicher. Ausfallen werden definitiv die beiden Langzeitverletzen Emilian Lässig und Philipp Strompf sowie Andreas Ludwig, der noch unter den Folgen eines Pferdekusses zu leiden hat und somit die Partie bei seinem Ex-Klub verpassen wird. Auch Alexander Nitzl ist nach seiner Sprunggelenksverletzung noch nicht wieder fit.

DER GEGNER

Als Drittliga-Absteiger wird man automatisch als Aufstiegsaspirant gehandelt. Doch für den VfR Aalen heißt es nach der Hälfte der Saison Abstiegskampf statt Aufstiegsrennen. Aktuell ist die Mannschaft von Trainer Roland Seitz 13. und hat nur einen Punkt Vorsprung auf den 14. Platz, der bereits den Oberliga-Abstieg bedeuten könnte.

Defensiv steht der VfR jedoch eigentlich recht stabil. In den 17 bisherigen Saisonspielen gab es lediglich 20 Gegentore. Nur der 1.FC Saarbrücken und der TSV Steinbach Haiger hat in der Regionalliga Südwest bislang weniger Treffer kassiert. Der Zuschauerzuspruch in Aalen ist trotz der sportlichen Talfahrt ordentlich. Mit durchschnittlich 2.304 Fans belegt der VfR in der Zuschauertabelle den dritten Platz hinter den Kickers Offenbach und dem 1.FC Saarbrücken.

SERIEN UND BISHERIGE DUELLE

Das Hinspiel zum Saisonauftakt Ende Juli war das bislang einzige Duell zwischen „Hoffe zwo“ und dem VfR Aalen und es ging an den Klub von der Ostalb. Im Dietmar-Hopp-Stadion setzte sich der Drittliga-Absteiger mit 2:1 durch. Nach Dijon Ramajs Doppelpack in der ersten Halbzeit kam Enes Tubluks Anschlusstreffer in der 83. Minute zu spät, um noch zu punkten.

Während die TSG seit drei Spielen ungeschlagen ist und dabei vor allem mit dem 7:0 gegen die U23 des SC Freiburg für Aufsehen sorgte, warten die Aalener seit drei Partien auf einen Dreier. Der letzte Sieg gelang den Ostalbstädtern vor mehr als einem Monat beim 1:0 gegen Bayern Alzenau.

DIE LAGE DER LIGA

An der Tabellenspitze thronte auch nach dem letzten Hinrundenspieltag der 1.FC Saarbrücken, der damit die Herbstmeisterschaft einfuhr. Einziger Verfolger ist die SV Elversberg, die allerdings fünf Punkte Rückstand hat und bei der Saarbrücker Konstanz wohl eine ordentliche Siegesserie benötigt, um noch einmal den Aufstiegsplatz in die Dritte Liga angreifen zu können.

Am Tabellenende sieht es für Schlusslicht Rot-Weiß Koblenz richtig düster aus. Der Aufsteiger ist immer noch sieglos und beendete die Hinrunde mit vier Punkten. Auch für die TSG Balingen und den FK Pirmasens sieht es nicht besonders rosig aus. Auf den möglichen Abstiegsplätzen 14 und 15 stehen aktuell die beiden hessischen Klubs FSV Frankfurt und FC Gießen. Diese beiden Ränge bedeuten dann den Gang in die Oberliga, wenn aus der Dritten Liga zwei Südwest-Teams absteigen. Aktuell steht dort die SG Sonnenhof Großaspach auf einem Abstiegsplatz, aber auch der 1.FC Kaiserslautern ist stark gefährdet, sodass es am Ende der Saison durchaus fünf Regionalliga-Absteiger geben könnte.

 

VfR 1921 Aalen – TSG 1899 Hoffenheim II
Samstag, 23. November, 14.00 Uhr, Ostalb-Arena, Aalen

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