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U23
31.10.2019

Mit Schwung gegen Freiburg zum nächsten Sieg

Der Sieg gegen Rot-Weiß Koblenz am vergangenen Wochenende hat gutgetan und so kann „Hoffe zwo“ am Samstag mit Auftrieb die Aufgabe gegen die U23 des SC Freiburg angehen. Die Gäste sind eine in mehrerer Hinsicht vergleichbare Mannschaft. Es dürfte also ein enges Duell werden.

DAS SAGT DER TRAINER

Die Erleichterung über den ersten Erfolg nach zuvor sieben sieglosen Spielen ist U23-Cheftrainer Marco Wildersinn anzumerken: „Das war natürlich wichtig und hat sich gut angefühlt“, sagt der Fußballlehrer, der gegen Koblenz viele gute Ansätze sah. Gegen Freiburg erwartet er jedoch eine ganz andere Partie. „Das ist eine taktisch und technisch sehr gut ausgebildete Mannschaft – ähnlich wie wir. Von daher wird es ein enges Spiel werden, das in beide Richtungen gehen kann. Am Ende werden Kleinigkeiten den Ausschlag geben.“ Davon, dass die Kleinigkeiten zugunsten seiner Mannschaft entschieden werden, ist Wildersinn überzeugt. „Wir haben gegen Koblenz, aber auch schon bei den Niederlagen davor einige gute Ansätze gesehen. Da wollen wir jetzt dranbleiben.“

DAS PERSONAL

Samuel Lengle sah gegen Koblenz die fünfte Gelbe Karte und muss daher gegen Freiburg zuschauen. Gleiches gilt weiterhin für Emilian Lässig, der nach seinem Kreuzbandriss weiter am Comeback arbeitet. Auch Philipp Strompf hat es wieder schwerer erwischt. Der etatmäßige Kapitän wird seiner Mannschaft erneut über einen längeren Zeitraum fehlen. Ebenfalls keine Option für Samstag sind Verteidiger Alexander Nitzl, der sich am Sprunggelenk verletzt hat, und Stürmer Kennet Hanner López, der sich eine Zerrung zugezogen hat. Fraglich ist Tim Hüttl, der schon gegen Koblenz kurzfristig passen musste.

DER GEGNER

Der Ausrutscher in der Saison 2015/16 mit dem Abstieg in die Oberliga ist vergessen. Nach dem direkten Wiederaufstieg hat sich die U23 des SC Freiburg relativ sorgenlos in der Regionalliga gehalten. Ein vierter und ein siebter Platz stehen zu Buche, aktuell ist die Mannschaft von Trainer Christian Preußer Tabellenneunter. In den jüngsten Spielen schienen die Breisgauer wieder in die Erfolgsspur zurückgefunden zu haben, nachdem sie zuvor gegen Mainz 05 II, den 1.FC Saarbrücken und Bayern Alzenau drei Niederlagen in Folge kassiert hatten. Doch durch die Siege gegen den FC Gießen und den SSV Ulm kann der SC wieder etwas entspannter ins Dietmar-Hopp-Stadion kommen. Auch wenn der Vorsprung auf den ersten theoretischen Abstiegsplatz nur vier Punkte beträgt.

SERIEN UND BISHERIGE DUELLE

Die TSG-Bilanz gegen Freiburg II sieht nicht allzu schön aus. Bereits 26 Mal kam es zu diesem Duell, nur fünf Mal setzte sich „Hoffe zwo“ durch, während der SC 13 Siege feierte. Der letzte TSG-Sieg ist bereits dreieinhalb Jahre her: Im April 2016 gab es dank der Tore von Felix Lohkemper (heute 1.FC Nürnberg) und Lucas Röser (1.FC Kaiserslautern) einen 2:1-Erfolg im Freiburger Möslestadion. Der letzte Heimsieg gegen Freiburg gelang gar im September 2014 – damals ebenfalls ein 2:1 (Tore: Barış Atik und ebenfalls Röser). Es wird also mal wieder Zeit.

Beide Teams haben nach Negativserien zuletzt wieder in die Spur gefunden. Die TSG nach sieben Spielen ohne Sieg durch den Erfolg gegen Koblenz vor einer Woche, der SC durch zwei Siege nach zuvor drei Niederlagen hintereinander. Bei der TSG machte zuletzt vor allem Franko Kovačević auf sich aufmerksam, der sowohl beim 1:3 in Ulm als auch beim 2:1 gegen Koblenz sehenswert traf. Die Spieler der Stunde bei den Freiburgern heißen Carlo Boukhalfa und Marvin Pieringer. Boukhalfa traf beim 3:1 gegen Ulm zum 1:0 und 2:0, Pieringer gelang der dritte Treffer gegen Ulm. Außerdem war der 20-jährige Angreifer beim 3:1 gegen den FC Gießen doppelt erfolgreich.

DIE LAGE DER LIGA

Spitzenreiter 1.FC Saarbrücken macht bundesweit durch den Pokalcoup beim 3:2 gegen den 1.FC Köln von sich reden. Auch in der Liga sind die Saarländer äußerst erfolgreich. Mittlerweile beträgt der Vorsprung des Spitzenreiters auf Rang zwei schon acht Punkte. Härtester Verfolger ist inzwischen nicht mehr der TSV Steinbach Haiger, sondern die SV Elversberg.

Im Tabellenkeller sieht es für den FK Pirmasens, die TSG Balingen und vor allem Rot-Weiß Koblenz ganz düster aus. Auch der FC Gießen und der FSV Frankfurt stünden aktuell je nach Anzahl der Südwest-Absteiger aus der Dritten Liga auf Abstiegsplätzen.

 

TSG 1899 Hoffenheim II – SC Freiburg II
Samstag, 2. November, 14.00 Uhr, Dietmar-Hopp-Stadion, Hoffenheim

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