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MÄNNER
18.05.2019

Baumann: "Es ist wahnsinnig bitter"

Das sagten Oliver Baumann, Nico Schulz und Julian Nagelsmann nach der bitteren 2:4-Niederlage beim 1. FSV Mainz 05.

Oliver Baumann: "Wir waren gut im Spiel, haben nach vorne gespielt und verdient 2:0 geführt. Dann kam die Gelb-Rote Karte für Christoph Baumgartner. Er tut mir total leid. Er ist ein guter Fußballer, musste heute aber erfahren, wie hart der Sport sein kann. Das haben wir dann alle feststellen müssen. Wir haben gekämpft, um das 2:0 zu halten, aber irgendwann war der Druck zu groß. Es hat ein Mann gefehlt, man muss anders verteidigen, den Gegner anders anlaufen und Mainz hat große, schnelle Stürmer. Für uns ist es wahnsinnig bitter. Wir haben sicherlich nicht heute die Europa League verloren. Jetzt sind wir leer und traurig."

Nico Schulz: "Wir haben sehr gut angefangen und genau das umgesetzt, was wir uns vorgenommen haben. Dann kam ein kleiner Bruch in das Spiel. Vielleicht ist das Spiel ein Spiegelbild der Saison. Wir haben es nicht geschafft, die Führung am Ende zu verteidigen. Es ist keine Ausrede, dass wir in Unterzahl waren. Klar ist das ärgerlich, aber kein Grund, warum wir das Spiel verloren haben. Ich glaube, dass wir auch mit einem Mann weniger am Ende besser verteidigen müssen. Das Ende der ersten Hälfte war bereits nicht mehr so gut. Wir müssen uns an unsere eigene Nase packen."

Julian Nagelsmann: "Natürlich sind wir enttäuscht, aber wir haben Europa nicht heute verloren. Das Spiel war ein Spiegelbild der ganzen Saison. Wir haben wie meist gut angefangen, den Gegner eigentlich im Griff gehabt, dann aber kam mangelnde Cleverness dazu wie oft in der Hinrunde. Wir haben uns die Butter vom Brot nehmen lassen und bekommen eine total dämliche gelb-rote Karte. Beide Aktionen dürfen Christoph Baumgartner einfach nicht passieren. Er ist ein toller Spieler mit großartiger Zukunft. Es ist dann vielleicht auch gut, wenn er mal diesen Dämpfer in der Karriere hat. Wir haben in der zweiten Halbzeit zwei Chancen, ein drittes Tor zu machen. Dann hätten wir einen Haken dran machen können, auch nach dem 2:2 hatten wir noch einmal die Chance. Aber die haben wir schlampig vergeben. So fahrlässig sind wir in dieser Saison mit vielen Situationen umgegangen und sind am Ende Neunter. Das haben wir anders geplant und uns anders gewünscht. Aber für den neuen Trainer ist es grundsätzlich eine bessere Situation, als wenn wir Siebter geworden wären und die Mannschaft durch Europa hätte tingeln müssen. Nun hat Alfred Schreuder die Chance, wieder etwas Großartiges aufzubauen. Das wünsche ich ihm und dem Klub."

Sandro Schwarz (Trainer 1. FSV Mainz 05): "Das war heute fantastisch. Mit einer herausragenden Mentalität haben wir es geschafft, unseren Jungs einen würdigen Abschied zu gestalten. Das war ganz großer Sport."

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