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MÄNNER
15.02.2019

Esser: "Es wird für uns das nächste Kampfspiel"

Michael Esser ist seit dieser Saison Stammtorhüter bei Hannover 96. Im Interview mit achtzehn99.de spricht der 31-Jährige über den Abstiegskampf, den Sieg gegen Nürnberg und das Duell gegen die TSG.

Michael, nach drei Monaten ohne Sieg in der Bundesliga habt Ihr am vergangenen Wochenende 2:0 gegen den 1. FC Nürnberg gewonnen. Ein wichtiger Erfolg für den gesamten Verein?

"Natürlich war das schon sehr wichtig für uns. Nürnberg ist ein direkter Konkurrent, an dem wir so in der Tabelle vorbeiziehen konnten. Auch für die Köpfe war es gut, endlich mal wieder ein Bundesliga-Spiel zu gewinnen. Trotzdem ist jedem bei uns klar, dass die Partie nur ein kleiner Baustein war und dass wir nachlegen müssen."

Durch den Sieg habt Ihr den letzten Tabellenplatz verlassen. Wie schätzt Du Eure Chancen auf den Klassenerhalt ein?

"Den Klassenerhalt muss man sich erarbeiten. Im Abstiegskampf zählen die Grundtugenden des Fußballs wie Leidenschaft oder der Wille, über Grenzen zu gehen, noch mal mehr als ohnehin schon. Das weiß jeder Einzelne in unserem Team, deshalb stellen sich alle voll in den Dienst der Mannschaft. Wir sind stabil und können mit dem Druck umgehen. Das ist sehr eine gute Basis, um in der Tabelle, die natürlich nicht besonders rosig aussieht, am Ende das entscheidende Stück zu klettern. Ich bin absolut davon überzeugt, dass wir das schaffen werden."

Mit der TSG kommt nun ein Team, das um die internationalen Plätze kämpf. Was erwartest Du für ein Spiel und wo siehst Du die Stärken der Hoffenheimer?

"Hoffenheim ist eine Mannschaft, die mit dem Ball etwas anfangen kann und an guten Tagen in jeder Situation ein extrem hohes Tempo auf den Platz bringt. Wir werden dagegenhalten. Für uns wird es das nächste Kampfspiel. Aber es wird von uns auch keiner erwarten, dass wir einen Schönheitspreis gewinnen wollen."

Du bist mit großem Abstand der Torhüter mit den meisten Paraden in dieser Saison – vor Oliver Baumann auf Rang zwei des Rankings. Wie schätzt Du Deine eigene Leistung in dieser Spielzeit ein?

"Ich versuche, für die Mannschaft ein stabiler Rückhalt zu sein. Da gehört dazu, dass ich möglichst viel von dem halte, was bei mir aufs Tor kommt. Das ist mein Job. Wir sind am vergangenen Spieltag endlich mal wieder zu Null geblieben. Das freut mich, ist aber nicht nur mein Verdienst, sondern auch der Jungs, die vor mir spielen."

Du hast bislang drei Mal gegen die TSG gespielt, konntest jedoch noch kein Spiel gegen Hoffenheim gewinnen. Ist die Zuversicht vor dem Duell in Sinsheim dennoch groß?

"Ich schätze, nicht viele trauen uns am Samstag etwas zu – wir selbst aber schon. Und das ist das Entscheidende. Aus dem Spiel gegen Nürnberg nehmen wir viel Zuversicht mit, die Trainingswoche läuft sehr gut. Wir werden am Samstag bereit sein."

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